Hohlbein Wolfgang - Die vergessene Insel

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»Das reicht jetzt!« fiel Miß McCrooder scharf ein. »Mike hat gesagt, daß er es nicht weiß, und ich glaube ihm. Warum sollte er uns etwas vormachen?« Juan starrte trotzig zu ihr hoch und setzte zu einer Entgegnung an, aber in diesem Moment erhielten sie von unerwarteter Seite Schützenhilfe: Chris, der bis jetzt völlig reglos in seiner Ecke gesessen und scheinbar gar nicht mitbekommen hatte, worum es bei dem Streit überhaupt ging. »Miß McCrooder hat recht!« sagte er heftig. »Laß Mike in Ruhe. Er kann nichts dafür. Um ein Haar wäre er selber ums Leben gekommen - das hast du selbst gesagt.« Juan blinzelte. »So?« fragte er schließlich langgedehnt. »Ja, so!« versetzte Chris zornig. »Außerdem kann uns gar nichts passieren. Spätestens in ein paar Stunden ist bestimmt die Polizei hier und holt uns raus.« »Wie kommst du denn auf die Idee?« erkundigte sich Juan hämisch. »Die wissen doch nicht mal, daß wir hier sind!« »Aber sie wissen, daß wir zur LEOPOLD unterwegs waren«, versetzte Chris mit einem Scharfsinn, den ihm niemand zugetraut hätte. »Wenn wir nicht zurückkommen, dann werden sie sich diesen Winterfeld schon vorknöpfen, da wette ich drauf!« »Ich fürchte, diese Wette würdest du verlieren«, murmelte André. Mike drehte sich überrascht zu ihm herum. Auf Miß McCrooders Gesicht erschien ein sorgenvoller Ausdruck. »Wie meinst du das?« fragte sie. André antwortete mit gesenktem Blick und sehr leise: »Ich fürchte, niemand wird uns auf der LEOPOLD suchen. Oder auch nur in der Nähe. Weil niemand weiß, daß wir dorthin wollten.«

»Unsinn!« widersprach Mike. Er begann nervös mit dem kleinen Amulett zu spielen, das an einer Kette um seinen Hals hing. »McIntire hat -« »McIntire«, unterbrach ihn André, nun mit fester Stimme, »gehört wahrscheinlich dazu.« »Quatsch!« entfuhr es Mike. Ben lachte schrill, aber Juan, Chris und Miß McCrooder starrten den jungen Franzosen aus erschrocken aufgerissenen Augen an. »Wie kannst du das wissen?« fragte Miß McCrooder. »Hört zu«, sagte André. »Ich habe mir nichts dabei gedacht, deshalb habe ich bisher nichts davon gesagt aber heute morgen habe ich gehört, wie McIntire dem Fahrer erzählt hat, daß er mit uns eine Hafenrundfahrt machen will. Kein Wort von Winterfeld oder der LEOPOLD. Wenn er das allen erzählt hat, dann ... dann denken sie jetzt, es wäre ein ganz normaler Unfall gewesen. Niemand wird auch nur auf die Idee kommen, daß wir entführt worden sind.« Ein erschrockenes, fast atemloses Schweigen breitete sich in der Kabine aus. Es war Juan, der dieses Schweigen schließlich brach. »Wißt ihr, was das bedeutet?« fragte er. Niemand antwortete, und Juan fuhr mit leiser, zitternder Stimme fort: »Wenn Winterfeld dafür gesorgt hat, daß niemand weiß, was wirklich mit uns passiert ist, dann wird er auch dafür sorgen, daß das so bleibt. Er kann uns gar nicht wieder gehen lassen.« Er überlegte einen Moment. »Vielleicht besaß dein Vater irgend etwas, was für die Deutschen von großem Wert ist«, sagte er dann zu Mike zugewandt. »Immerhin könnte es sein, daß demnächst ein Krieg ausbricht.«

»Jetzt fang nicht schon wieder damit an!« beschwerte

sich André. Mike schüttelte den Kopf: »Das kann nicht sein«, sag

te er. »Mein Vater war ein friedlicher Mann, der be

stimmt nichts mit Krieg oder Waffen im Sinn gehabt hat.« »Woher willst du das wissen?« fragte Ben. »Du hast ihn doch überhaupt nicht gekannt.« »Ich weiß es eben«, antwortete Mike scharf. »Außerdem habe ich genug über ihn gehört. Was soll er schon besessen oder erfunden haben? Irgendeine Geheimwaffe vielleicht?« »Möglich«, sagte Ben gelassen. »Auf jeden Fall ist da eine ganz große Sache im Gange, das könnt ihr mir glauben. Winterfeld hat bestimmt nicht umsonst so viel riskiert.« Mike blickte ihn niedergeschlagen an. Bens Worte trafen den Kern der Sache. Seine Gedanken drehten sich immer schneller im Kreis. Er verstand einfach nicht, warum Winterfeld ihn hatte entführen lassen. Und dabei blieb es für die nächsten beinahe fünf Wochen.

Es war einer jener Tage gewesen, an denen sie unter Deck zu bleiben hatten. Winterfeld hatte Mike durch einen der Matrosen ausrichten lassen, daß er ihn am Abend zu sehen wünsche, um - wie er es ausdrückte die neueste Entwicklung der ganzen Angelegenheit mit ihm zu erörtern, was bedeutete, daß er ihn wieder nach dem Code fragen und Mike ihm neuerlich versichern würde, daß er nach wie vor keine Ahnung habe, was die Papiere seines Vaters bedeuteten, und Winterfeld damit konterte, den Moment ihrer Freilassung erneut in unbekannte Fernen zu verschieben. Zweimal hatte in den vergangenen Wochen so ein Gesprächstattgefunden. Von diesen unerfreulichen Episoden einmal abgesehen, hatte sich ihre »Gefangenschaft« jedoch völlig anders entwickelt, als Mike oder die anderen erwartet hatten. Im Grunde wurden sie überhaupt nicht als Gefangene behandelt. Ganz im Gegenteil. Nachdem das Schiff die britischen Hoheitsgewässer verlassen und seine unfreiwilligen Passagiere den Schock des Entführtwerdens überwunden hatten, begannen sie ihren Aufenthalt an Bord beinahe zu genießen. Mit Ausnahme weniger Gelegenheiten, bei denen sie den Kurs eines anderen Schiffes gekreuzt oder einen Hafen angelaufen hatten, um frische Vorräte oder Kohle zu bunkern, durften sie sich an Bord nahezu frei bewegen. Sie verbrachten viel Zeit an Deck, und je weiter sie nach Süden kamen, desto mehr holten sie den Sommer wieder ein. Auch die Mannschaft, von der die meisten vermutlich Elitesoldaten waren, die Winterfeld vermutlich höchstpersönlich für dieses Unternehmen ausgesucht hatte, erwies sich als unerwartet freundlich. Ganz eindeutig hatte Winterfeld Anweisung gegeben, sie so zuvorkommend wie möglich zu behandeln. Von diesen wenigen Einschränkungen einmal abgesehen, waren Mike die letzten fünf Wochen beinahe wie Ferien vorgekommen, und er wußte, daß es auch den anderen so erging. Selbst Miß McCrooder, die während der ersten Tage sehr schweigsam und besorgt gewesen war, hatte sich zunehmend entspannt. In den letzten Tagen hatte Mike sie immer öfter an Deck gesehen und ein paarmal sogar lachen gehört. Auch wenn Mike sich dieses Gedankens beinahe selbst schämte -sie hätten es weit schlimmer treffen können. Mike schrak für eine Sekunde aus seinen mehr oder weniger düsteren Gedanken hoch, als er das Geräusch der Tür hörte, warf einen Blick über die Schulter zurück und wandte sich dann wieder dem Bild vor dem Bullauge zu, als er sah, daß es nur einer der Matrosen war, der das Essen gebracht hatte.

Sein Blick glitt über die weißen Fassaden der Hafengebäude, die draußen im Licht der Mittagssonne schimmerten. Er fragte sich, welche Stadt es wohl sein mochte: Rio de Janeiro, Caracas, Panama... Aus aufgeschnappten Bemerkungen der Mannschaft und eigenen Beobachtungen -vor allem hatte das immer wärmer werdende Wetter dazu beigetragen -hatten sie sich zwar zusammengereimt, daß das Schiff in irgendeinem südamerikanischen Hafen vor Anker lag, aber natürlich hatten die Männer auf ihre diesbezüglichen Fragen beharrlich geschwiegen. Und seit zwei Tagen standen wieder Wachen vor der Tür ihrer Quartiere, die sie nicht verlassen durften, ehe das Schiff nicht wieder ausgelaufen war und eine gehörige Distanz zwischen sich und die Küste gebracht hatte.Der Matrose klapperte hinter ihm immer heftiger mit dem Geschirr, und Mike wandte abermals den Blick und stutzte. Der Mann war gerade zum dritten Mal dabei, unter heftigem Klirren und Lärmen Tassen und Teller vom Tablett auf den Tisch und zurück zu stellen. Er hatte den Kopf gesenkt, versuchte aber trotzdem, Mike einen beschwörenden Blick zuzuwerfen. Mike wurde schlagartig klar, daß der Mann versuchte, seine Aufmerksamkeit zu erregen, aber es nicht wagte, ihn einfach anzusprechen, denn vor der Tür der Kabine, die offen stand wie immer, wenn jemand hereinkam, um ihnen Essen zu servieren, das gebrauchte Geschirr abzuholen oder eine Nachricht zu überbringen, standen zwei Soldaten Wache. Sie unterhielten sich lautstark und lachten, aber trotzdem mußten sie jedes Wort hören, das hier drinnen gesprochen wurde. Mike warf einen raschen Blick zu Chris hinüber, mit dem er sich die Kabine teilte, stellte fest, daß er zusammengerollt auf seiner Liege lag und fest schlief,

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