Hohlbein Wolfgang - Die vergessene Insel
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»Bitte, Trautman! Vielleicht ... vielleicht sprengt der Vulkanausbruch den Felsen weg, ehe der ganze Tunnel über uns zusammenbricht. Ich weiß, das ... das ist eine verzweifelte Hoffnung. Vielleicht haben wir nur eine Chance von eins zu hundert, aber das ist immer noch mehr, als wir hier haben.« »Ich würde Tage brauchen, um das Schiff seetüchtig zu machen«, antwortete Trautman. »Ganz davon abgesehen, daß die NAUTILUS eine ausgebildete Besatzung braucht. Wahrscheinlich würden wir einfach sinken, selbst wenn es uns gelänge, die Insel zu verlassen.« »Dann sinken wir eben!« sagte Mike; nein - er schrie es fast. Er war der Verzweiflung nahe. »Trautman, das ist unsere einzige Chance! Bitte!« Einige Sekunden vergingen, ohne daß Trautman antwortete. Er blickte Mike nur an, und in seinem Gesicht rührte sich kein Muskel. Aber Mike konnte den lautlosen Kampf, der sich in ihm abspielte, deutlich in seinen Augen lesen. Und schließlich nickte Trautman. »Also gut«, sagte er. »Versuchen wir es.«
Die zwei Stunden, von denen Trautman gesprochen hatte, waren nahezu vorbei. Die Insel war nicht mehr ruhig. Das Vibrieren und Zittern des Bodens, über dessen wahre Bedeutung sich Mike im ersten Moment so völlig getäuscht hatte, hatte zugenommen. Das Wasser, in dem die NAUTILUS lag, zitterte und wogte ununterbrochen, und manchmal lösten sich Steine und kleinere Felsbrocken von der Decke und fielen zu Boden. Wenn sie die NAUTILUS trafen, dröhnte der gewaltige stählerne Leib des Schiffes wie unter einem Kanonenschuß. Vor einigen Minuten hatte sich ein Brocken aus der Decke gelöst, der groß genug gewesen wäre, selbst das mächtige Schiff zu beschädigen.
Er hatte die NAUTILUS verfehlt und nur ein gewaltiges Stück aus dem Felsenufer gebissen, aber Mike hatte die Warnung verstanden. Ihre Zeit lief ab. Sie hatten sich im Turm der NAUTILUS versammelt, und Trautmans Hände umschlossen das große Steuerrad so fest, als wolle er es zerbrechen. Es war sehr eng in der kleinen Kammer, die eigentlich nur für den Steuermann und höchstens noch einen Assistenten gedacht war, aber niemand machte auch nur den Vorschlag, hinunter in das Schiff zu steigen, wo Platz für hundert oder mehr Menschen gewesen wäre. Mike spürte eine sonderbare Erregung, die nichts mit der Furcht vor dem, das sie erwarten mochte, zu tun hatte. Er kam sich immer mehr wie in einem Traum gefangen vor. Vor wenigen Stunden noch hatte er nicht einmal gewußt, daß es dieses Schiff gab, und nun erwachte die NAUTILUS unter Trautmans Händen wieder zum Leben. Und selbst, wenn sie es nur tat, um in wenigen Minuten endgültig zerstört zu werden - es war ein erhebendes Gefühl, das mit Worten kaum zu beschreiben war. Während der letzten beiden Stunden hatten sie die NAUTILUS von einem Ende zum anderen durchstreift und unter Trautmans und Singhs Anleitung Tausende von Dingen getan, die sie zum größten Teil nicht einmal begriffen. Aber das Wunder, das keiner von ihnen ernsthaft zu erhoffen gewagt hatte, war geschehen: So alt und verstaubt, wie das Schiff war, es war mit jedem Hebel, den sie umlegten, jedem Schalter, den sie betätigten, jedem Ventil, das sie öffneten, ein Stückchen mehr zum Leben erwacht, und jetzt erfüllte das unheimliche Summen und Stampfen der gewaltigen Motoren den Rumpf wie das Wispern unsichtbarer elektrischer Geister. Nach mehr als zwanzig Jahren war die NAUTILUS wieder aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht, um noch einmal in See zu stechen. Vielleicht zum letzten Mal. Das Summen der Motoren wurde ein wenig lauter, und etwas änderte sich im Takt der Wellen, die gegen den stählernen Rumpf der NAUTILUS schlugen. Mikes Herz begann zu hämmern. Langsam, wie ein großes, eisernes Tier, das aus einem tiefen Schlaf erwachte und nur allmählich seine Kräfte wieder zu entdecken begann, setzte sich die NAUTI-LUS in Bewegung. Trautman betätigte einen Schalter, und an ihrem Bug flammte ein gewaltiger Scheinwerfer auf, der den Tunnel vor ihnen erhellte. Mike sah, daß sich die Decke des Stollens vor ihnen senkte, bissie in einer Entfernung von zwei- oder dreihundertMetern beinahe das Wasser berührte. Irgendwo, noch viel, viel weiter entfernt, schimmerte ein winzigerFleck Tageslicht.Allmählich wurde das Schiff schneller. Gleichzeitig sank es ein wenig tiefer, so daß die Wellen bald über dem Rumpf zusammenzuschlagen begannen. Trautman hatte ihnen erklärt, daß sie nicht wirklich tauchen konnten; dazu waren umfangreiche Vorbereitungen nötig und eine Mannschaft, die wußte, was sie tat, und nicht einfach nur auf Befehl ein paar Hebel umlegte. Aber der freie Spalt zwischen der Tunneldecke und dem Wasser war gerade hoch genug, den Turm des Schiffes hindurchzulassen. Ein dumpfes Grollen drang an Mikes Ohr. Er fuhr erschrocken zusammen, als Steine und Felsbrocken wie Hagel rings um das Schiff ins Wasser schlugen; einige trafen die NAUTILUS, und das ganze Schiff begann wie eine riesige Glocke zu dröhnen. Die Insel war dabei, über ihren Köpfen zusammenzubrechen. Mike betete still, daß die Zeit reichte, um das Ende des Tunnels zu erreichen.
Die NAUTILUS wurde wieder schneller. Für einige Augenblicke pflügte sie wie ein Torpedo durch den Tunnel, und der helle Fleck an seinem Ende wuchs zu einem Halbkreis heran. Dann nahm Trautman das Tempo wieder zurück. Und einen Augenblick später sahen sie den Felsen. Mike hätte vor Enttäuschung beinahe aufgestöhnt. Der Tunnel führte direkt auf das freie Meer hinaus, ganz wie Trautman gesagt hatte. Der Himmel draußen war nicht mehr blau. Unmittelbar über der Insel spiegelte sich roter Feuerschein am Firmament, und ein feiner Aschenregen ging auf das Wasser nieder. Mike konnte einen Teil einer mächtigen, schwarzgrauen Rauchwolke erkennen, die fast senkrecht in den Himmel stieg. Der Kratersee und die alte Stadt mußten bereits vernichtet worden sein. Der Vulkan hatte wieder angefangen, Feuer zu speien. Wie durch ein Wunder war der Tunnel bisher noch nicht verschüttet worden, und wie durch eine besonders grausame Laune des Schicksals versperrte der Felsen die Ausfahrt nicht völlig, sondern ragte wie ein steinerner Speer schräg von unten aus dem Wasser, gerade weit genug, um ein Schiff, das nur etwas kleiner gewesen wäre, hindurchzulassen. Für den stählernen Giganten aber stellte er eine unüberwindliche Barriere dar. Trautman ließ das Schiff allmählich langsamer werden und hielt schließlich ganz an. Das vordere Drittel der NAUTILUS ragte bereits aus der Höhle heraus. Die Rettung lag zum Greifen nahe vor ihnen.
»Und wenn wir ihn einfach rammen?« fragte Juan. Trautman schüttelte den Kopf. »Er würde unseren
Rumpf aufreißen wie ein Messer«, sagte er. »Die Pan
zerplatten halten viel aus, aber sie sind nicht unzer
störbar.« Ein dumpfer Schlag ging durch die Insel. Die NAUTI
LUS erbebte, und wieder regneten Felstrümmer rings um sie herum ins Wasser. Mike glaubte ein furchtbares Mahlen und Knirschen zu hören, das direkt aus den Tiefen des Meeres zu ihnen heraufdrang, und für einen Moment meinte er die unvorstellbaren Kräfte geradezu zu spüren, die sich tief unter ihnen zusammenballten, um die Insel in einer einzigen ungeheuerlichen Explosion vom Antlitz der Erde zu tilgen. »Aber es muß einen Weg geben!« beharrte Juan. »Vielleicht«, murmelte Trautman. Er fuhr sich nervös mit der Hand über das Kinn. Sein Blick huschte über die salzverkrusteten Flanken des Felsens, der die Zufahrt versperrte. »Vielleicht gibt es eine Chance. Wenn wir Anlauf nehmen und mit voller Kraft gegen den Felsen fahren, kommen wir vielleicht vorbei.« »Sie meinen, er wird zerbrechen?« »Ich meine, daß die NAUTILUS zerbrechen würde«, antwortete Trautman ruhig. »Ihre Flanke wird von vorne bis hinten aufreißen. Habt ihr alle Schotten geschlossen, wie ich es euch gesagt habe?« Alle nickten, und Trautman fuhr fort: »Dann haben wir eine Chance. Vielleicht reicht dann der Schwung, uns an dem Felsen vorbeizutragen.« »Aber das Schiff wird sinken wie ein Stein!« protestierte Ben. »Nicht sofort«, widersprach Trautman. »Es wird sinken, aber nur langsam. Die Schotten halten dem Wasserdruck vielleicht lange genug stand, daß ihr von Bord gehen könnt. Mit ein wenig Glück fischt euch
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