Arthur Hailey - Der Ermittler
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Leo Newbold nahm sie wahr. Und verstand sie gut. Er suchte Ainslies Blick. »Für uns ist wichtig, Malcolm«, sagte der Lieutenant gelassen, »daß Sie uns den ersten Hinweis geliefert haben - einen sehr wichtigen Hinweis. Mich würde interessieren, wie Sie ihn deuten.«
Ainslie nickte dankend. »Erstens ist damit der Täterkreis eingeschränkt. Zweitens wissen wir jetzt ungefähr, nach welch einem Menschen wir fahnden.«
»Nämlich?« fragte Yanes.
»Nach einem religiösen Fanatiker, Major. Er sieht sich unter anderem als einen von Gott entsandten Rächer.«
»Ist das die >Botschaft<, die Sie erwähnt haben, Sergeant? Ist das die Bedeutung dieser Symbole?«
»Ganz recht - wenn wir berücksichtigen, daß zu jedem Symbol ein Doppelmord gehört. Der Täter glaubt vermutlich, eine Botschaft Gottes zu überbringen und zugleich die Rache Gottes zu vollziehen.«
»Rache wofür?«
»Das wissen wir besser, Major, wenn wir einen Verdächtigen haben, den wir vernehmen können.«
Yanes nickte anerkennend. »Ihr Hinweis scheint uns wirklich weiterzuhelfen. Gut gemacht, Sergeant.«
Assistant Chief Serrano fügte hinzu: »Richtig, das finde ich auch.«
Newbold ergriff wieder das Wort. »Malcolm, Sie verstehen besser als wir alle zusammen, was diese Stellen aus der Offenbarung bedeuten. Können Sie uns erläutern, was wir sonst noch wissen sollten?«
Ainslie überlegte, bevor er sprach, denn er war sich darüber im klaren, daß er auf unterschiedliche Ideen und Erfahrungen zurückgreifen mußte - seine Vergangenheit als Priester, seine Einstellung seither und seine Rolle als Kriminalbeamter. Selten, vielleicht noch nie hatten sich diese Bereiche so überschnitten.
Er bemühte sich um eine möglichst einfache Erklärung.
»Die Offenbarung ist in einer Art Code mit vielen symbolischen Wörtern geschrieben, die nur Bibelforscher verstehen. Für viele Leute ist sie ein wirres Durcheinander aus Visionen, Symbolen, Allegorien und Prophezeiungen -überwiegend nebulös. Aber die Tatsache, daß die Offenbarung dazu dienen kann, alles zu beweisen oder zu widerlegen, hat sie für Fanatiker und Verrückte schon immer attraktiv gemacht. Aus der Sicht dieser Leute stellt sie eine gebrauchsfertige Beschreibung aller nur denkbaren Übel dar. Deshalb müssen wir feststellen, wie der Mann, nach dem wir fahnden, zur Offenbarung gekommen ist und sie seinen Zwecken angepaßt hat. Wissen wir das, können wir losziehen und ihn verhaften.«
Lieutenant Newbold sah sich am Konferenztisch um. »Möchte jemand etwas hinzufügen?«
Julio Verona hob eine Hand. Vielleicht um seinen Mangel an Körpergröße auszugleichen, saß der Leiter der Spurensicherung kerzengerade auf seinem Stuhl. Als der Lieutenant ihm zunickte, sagte er: »Daß wir jetzt wissen, was für ein Kerl diese Verbrechen begeht, ist gut, und ich gratuliere Malcolm dazu. Aber ich möchte daran erinnern, daß das Beweismaterial - selbst wenn wir einen Verdächtigen hätten - sehr dürftig ist und bestimmt nicht für eine Verurteilung ausreichen würde.« Er sah zu Staatsanwalt Curzon Knowles hinüber.
»Mr. Verona hat recht«, bestätigte Knowles. »Um sicherzugehen, daß nichts übersehen oder falsch interpretiert worden ist, müssen wir das gesamte Beweismaterial noch mal überprüfen. Da wir's offenbar mit einem Psychopathen zu tun haben, kann die winzigste übersehene Kleinigkeit der entscheidende Hinweis sein, den wir brauchen.«
»Im Fall Frost haben wir einen teilweisen Handflächenabdruck«, stellte Sylvia Waiden fest.
Der Staatsanwalt nickte. »Aber meines Wissens reicht das nicht aus für eine eindeutige Identifizierung.«
»Unser Abdruck weist sechs Bestimmungskriterien auf. Eine eindeutige Identifizierung ist erst bei neun möglich. Zehn wären besser.«
»Also wäre der Abdruck nur ein Indizienbeweis, Sylvia.«
»Richtig«, gab Waiden zu.
Dr. Sanchez meldete sich zu Wort. Sie trug wie üblich eines ihrer dunkelblauen Kostüme und hatte ihr graumeliertes Haar zu einem Nackenknoten verschlungen. »Wie schon in den Autopsieberichten steht, lassen sich die Stichwunden der Ehepaare Frost und Urbina eindeutig identifizieren«, stellte sie fest. »Sie stammen alle von einem Bowiemesser mit zwölf Zentimeter langer Klinge, die charakteristische Einkerbungen und Scharten aufweist. Ich habe Fotos der Wunden, die deutliche Schnittspuren an Knorpel und Knochen zeigen.«
»Dr. Sanchez«, fragte Knowles, »könnten Sie diese Verletzungen einem bestimmten Bowiemesser zuordnen?«
»Wenn jemand das richtige Messer findet, ja.«
»Und das würden Sie vor Gericht aussagen?«
»Wenn ich's Ihnen jetzt erzähle, würde ich natürlich auch vor Gericht aussagen.« Sanchez fügte scharf hinzu: »Solche Beweise sind schon mehrfach zugelassen worden.«
»Ja, ich weiß. Trotzdem...« Knowles wirkte unentschlossen. Wer ihn kannte, wußte genau, daß er jetzt die Rolle des Zögernden, Unsicheren spielte, in der er oft vor Gericht auftrat. »Nehmen wir mal an, ich sei der Verteidiger, der Ihnen folgende Frage stellt: >Doktor, mir liegt eine Bestätigung vor, daß Messer dieses Typs in Partien von mehreren hundert Stück hergestellt werden. Wissen Sie ganz sicher, daß die von Ihnen beschriebenen Verletzungen nur von diesem einen Bowiemesser unter Hunderten - vielleicht sogar Tausenden - ähnlichen Messern stammen können? Und wenn Sie meine Frage beantworten, Doktor, bedenken Sie bitte, daß hier das Leben eines Mannes auf dem Spiel steht.<���«
Während Sanchez zögerte, betrachtete Knowles versonnen seine Hände.
Sie begann: »Nun... «
Der Staatsanwalt sah wieder auf. Er schüttelte den Kopf. »Schon gut«, sagte er abwehrend.
Sanchez wurde rot und preßte die Lippen zusammen, als ihr klarwurde, wie geschickt Knowles sein Argument vorgebracht hatte. Statt wie üblich selbstbewußt zu antworten, hatte sie gezögert und damit zugegeben, daß gewisse Zweifel möglich waren - ein Schwachpunkt, der den Geschworenen aufgefallen wäre und den jeder Strafverteidiger durch Anschlußfragen ausgeschlachtet hätte.
Sanchez funkelte Knowles an, der beschwichtigend lächelte. »Entschuldigung, Doktor. Nur ein Probelauf, aber lieber hier als im Zeugenstand.«
»Für einen Augenblick«, sagte sie bedauernd, »bin ich mir wie vor Gericht vorgekommen.«
Der Staatsanwalt wandte sich an Julio Verona. »Das heißt natürlich keineswegs, daß wir die Messerspuren nicht anführen, falls sich dazu Gelegenheit bietet. Aber ich befürchte, da sind uns ziemlich enge Grenzen gesetzt.«
»Wir haben das Messer natürlich nicht«, stellte der Leiter der Spurensicherung fest, »und ob wir's jemals bekommen, hängt von Ihnen ab.« Seine Handbewegung schloß die Kriminalbeamten samt Newbold ein. »Nachdem Sylvia und ich jetzt wissen, daß zwei der Fälle zusammenhängen, sehen wir uns das Beweismaterial noch mal auf Gemeinsamkeiten hin an.«
»Und ich sehe in unseren Unterlagen nach«, sagte Dr. Sanchez. »Vielleicht finde ich einen nicht aufgeklärten Mord mit ähnlichen Verletzungen oder irgendeinem religiösen Zusammenhang.« Sie fügte nachdenklich hinzu: »Möglicherweise haben wir's mit einem Wiederholungstäter zu tun, dessen erste Straftaten längst in Vergessenheit geraten sind. Aus der Literatur kenne ich einen vergleichbaren Fall, in dem ein Serienmörder erst nach einer Pause von fünfzehn Jahren wieder zu morden begonnen hat.«
»Gut, vielleicht kommen wir damit weiter«, sagte Newbold. »Und jetzt...« Er sah zu seinem Vorgesetzten Manolo Yanes, dem Leiter des Dezernats Verbrechen gegen Personen, hinüber. »Major, möchten Sie noch etwas hinzufügen?«
»Ja.« Yanes hielt sich wie üblich nicht mit langen Vorreden auf. »Ich verlange, daß alle, die an diesem Tisch sitzen, sich noch mehr anstrengen - sich bis zum äußersten anstrengen. Wir müssen diese Serie stoppen, bevor weitere Morde passieren.«
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