Arthur Hailey - Der Ermittler

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Seit Jahren schon galt der Mordfall Ernst als aufgeklärt. Dann macht der Täter kurz vor seiner Hinrichtung ein überraschendes Geständnis - und stellt Detective Malcolm Ainslie vor eine schwierige Entscheidung: Soll er die Ermittlungen noch einmal aufnehmen und riskieren, mit einer Vergangenheit konfrontiert zu werden, über die er selbst nur zu gerne den Mantel des Schweigens breiten würde?

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Im Vorjahr hatten dort Mitte Juli siebzig Morde gestanden, von denen fünfundzwanzig nicht aufgeklärt waren. Im laufenden Jahr waren es Mitte Juli sechsundneunzig Morde, und die Zahl der nicht aufgeklärten Fälle lag mit fünfundsiebzig unbefriedigend hoch.

Diese ansteigende Tendenz wies auf eine Zunahme an Morden bei so alltäglichen Straftaten wie Einbruch, Autodiebstahl und Raubüberfällen hin. Immer häufiger schienen Verbrecher ihre Opfer ohne erkennbaren Grund zu töten.

Weil der Anstieg dieser Delikte die Öffentlichkeit zunehmend beunruhigte, hatte Major Manolo Yanes, der als Leiter des Dezernats Verbrechen gegen Personen die Aufklärung von Morden und Raubüberfällen koordinierte, Lieutenant Leo Newbold, den Chef der Mordkommission, schon mehrmals zu sich zitiert.

Bei der letzten Besprechung hatte Major Yanes, ein stämmiger Mann mit buschigem Haarschopf und der Stimme eines Rekrutenausbilders, keine Zeit verloren, ihn zur Rede zu stellen, als seine Sekretärin Newbold hereinführte.

»Lieutenant, was zum Teufel tun Sie und Ihre Leute eigentlich? Oder sollte ich nicht tun sagen?«

Normalerweise hätte der Major ihn mit dem Vornamen angesprochen und ihn gebeten, Platz zu nehmen. Aber diesmal tat er nichts dergleichen, sondern funkelte ihn nur über seinen Schreibtisch hinweg an. Newbold, der sich denken konnte, daß Yanes seinerseits einen Anpfiff bekommen hatte, den er jetzt weitergab, ließ sich mit seiner Antwort Zeit.

Das Dienstzimmer des Majors lag wie die der Mordkommission im vierten Stock und hatte ein großes Fenster mit Blick auf die in strahlendem Sonnenschein liegende Innenstadt Miamis. Auf der weißen Kunststoffplatte seines grauen Metallschreibtischs lagen militärisch ausgerichtet Akten, Bleistifte und Kugelschreiber. In einer Ecke des Raums stand ein Konferenztisch mit acht Stühlen. Aufgelockert wurde die für Polizeidienstzimmer typische Strenge nur durch einige Fotos von Yanes' Enkeln auf einem Beistelltisch.

»Sie kennen die Situation, Major«, antwortete Newbold ruhig. »Wir sind mit Arbeit überlastet. Jeder meiner Leute arbeitet bis zu sechzehn Stunden täglich, um jede Spur zu verfolgen. Die Jungs sind völlig ausgepowert.«

Yanes machte eine irritierte Handbewegung. »Na los, setzen Sie sich schon!«

Als Newbold Platz genommen hatte, fuhr Yanes fort: »Lange Arbeitszeiten bis zur Erschöpfung gehören zu diesem Job, das wissen Sie. Ich bestehe darauf, daß Sie Ihre Leute noch mehr antreiben. Und denken Sie daran: Müde Leute übersehen leicht etwas, und Sie sind dafür verantwortlich, daß das nicht passiert. Ich rate Ihnen dringend, Newbold, sich jeden einzelnen Fall genau anzusehen! Sorgen Sie dafür, daß nichts unterbleibt, was hätte getan werden müssen - und achten Sie besonders auf Zusammenhänge zwischen einzelnen Fällen. Sollte sich später herausstellen, daß etwas Wichtiges übersehen worden ist, werden Sie's bereuen, mir erzählt zu haben, daß Ihre Leute müde sind. Müde! Großer Gott!«

Newbold seufzte innerlich, hielt aber den Mund.

»Das war's, Lieutenant«, sagte Yanes abschließend.

»Ja, Sir.« Newbold stand auf, machte zackig kehrt, verließ den Raum und überlegte sich dabei, daß er genau das tun würde, was Manolo Yanes ihm dringend geraten hatte.

Kaum einen Monat nach dieser Konfrontation »fiel das ganze verdammte Dach ein«, wie Leo Newbold es später ausdrücken sollte.

Die Ereignisse begannen am 14. August kurz nach elf Uhr, als die Temperatur in Miami sechsunddreißig Grad Celsius bei fünfundachtzig Prozent Luftfeuchtigkeit betrug. Detective-Sergeant Pablo Greene, dessen Team an diesem Tag Bereitschaft hatte, erhielt über Funk die Meldung eines Streifenpolizisten namens Frankel, der einen Doppelmord in den Pine Terrace Condominiums am Biscayne Boulevard auf Höhe der Sixtyninth Street meldete.

Die Mordopfer waren Hispanics: das Ehepaar Lazaro und Luisa Urbina, beide Anfang Sechzig. Ein Nachbar, der zu ihnen wollte und auf sein Klopfen keine Antwort bekam, hatte durch ein Fenster zwei gefesselte Gestalten entdeckt. Er hatte die Wohnungstür aufgebrochen und Sekunden später das Telefon der Urbinas benutzt, um 911 anzurufen.

Die Ermordeten waren im Wohnzimmer ihrer VierzimmerEigentumswohnung durch Schläge mißhandelt und mit einem Messer grausam verstümmelt aufgefunden worden. Unter ihnen auf dem Fußboden breiteten sich große Blutlachen aus.

Sergeant Greene, ein Veteran mit zwanzig Dienstjahren bei der Miami Police - groß, hager, mit buschigem Schnauzbart -, wies Officer Frankel an, den Tatort zu sichern, und suchte dann dringend jemanden, den er hinschicken konnte.

Als Greene aufstand, um das Großraumbüro der Mordkommission überblicken zu können, mußte er feststellen, daß sämtliche Schreibtische unbesetzt waren. Außer ihm hielten sich nur noch zwei überlastete Sekretärinnen im Büro auf, die einen Anruf nach dem anderen entgegennahmen. Wie jeden Tag, waren die Anrufer Kollegen von anderen Dienststellen, hartnäckige Reporter, Angehörige von Ermordeten, die nach dem Stand der Ermittlungen fragten, Politiker, die eine Erklärung für die plötzlich angestiegene Zahl von Gewaltverbrechen suchten, und unzählige andere Personen, nicht selten auch Spinner.

Im Augenblick waren alle verfügbaren Kriminalbeamten unterwegs, und im Großraumbüro der Mordkommission hatte es in diesem Sommer meist so ausgesehen wie jetzt. Greenes eigenes Viererteam ermittelte in acht Mordfällen, und die anderen Teams standen unter ähnlichem Druck.

Also würde Greene selbst nach Pine Terrace fahren müssen. Allein und möglichst sofort.

Er betrachtete den Aktenstapel auf seinem Schreibtisch -Ermittlungs- und andere Berichte von zwei Wochen, die Lieutenant Newbold immer dringender einforderte - und wußte, daß er die Arbeit wieder liegenlassen mußte. Er schlüpfte in seine Jacke, kontrollierte Schulterhalfter, Pistole und Munition und hastete zum Aufzug. Unterwegs würde er von seinem neutralen Dienstwagen aus über Funk seine Leute verständigen, damit jemand zu ihm an den Tatort kam, aber da er wußte, wie beschäftigt alle waren, würde das einige Zeit dauern.

Was den lästigen, niemals endenden Papierkram betraf, war Greene sich darüber im klaren, daß er heute abend zurückkommen mußte, um noch etwas davon aufzuarbeiten.

Ungefähr eine Viertelstunde später erreichte Detective-Sergeant Greene die Wohnanlage Pine Terrace, wo die Nummer 18 und ihre nähere Umgebung mit gelbem Markierband mit dem Aufdruck POLICE LINE - DO NOT CROSS abgeriegelt war. Greene ging auf den Streifenpolizisten zu, der zwischen der Wohnungstür und einer kleinen Ansammlung Neugieriger Wache hielt.

»Officer Frankel? Ich bin Sergeant Greene. Was haben Sie für mich?«

»Mein Partner und ich sind zuerst hiergewesen, Sergeant«, berichtete Frankel. »Wir haben nichts angefaßt.« Er nickte zu einem dicken vollbärtigen Mann hinüber, der in seiner Nähe stand. »Das ist Mr. Xavier. Er ist der Nachbar, der neuneinseins angerufen hat.«

Der Bärtige war herangekommen. »Als ich die beiden durchs Fenster gesehen hab', hab' ich einfach die Tür aufgebrochen. Vielleicht hätt' ich das nicht tun sollen.«

»Nein, das ist in Ordnung. Schließlich hätte noch jemand leben können.«

»Die Urbinas jedenfalls nicht. Ich hab' sie nicht besonders gut gekannt, aber ich werd' nie vergessen, wie sie... «

Frankel unterbrach ihn. »Mr. Xavier hat zwei Dinge getan - er hat aus dieser Wohnung telefoniert und das Radio abgestellt.«

»Es ist so laut gewesen«, sagte Xavier. »Ich hab' am Telefon nichts verstanden.«

»Haben Sie sonst noch was gemacht - vielleicht den Sender verstellt?« fragte Greene. »Oder irgendwas angefaßt?«

»Nein, Sir«, sagte Xavier bedrückt. »Glauben Sie, daß ich Fingerabdrücke verwischt hab'?«

Heutzutage ist jeder ein Kriminalist, dachte Greene. »Das muß sich erst zeigen, aber wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie sich zu Vergleichszwecken die Fingerabdrücke abnehmen ließen. Die Unterlagen mit Ihren Abdrücken erhalten Sie anschließend zurück.« Zu Frankel gewandt sagte er: »Halten Sie Verbindung zu Mr. Xavier. Wir brauchen ihn heute nachmittag bestimmt noch mal.«

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