Arthur Hailey - Der Ermittler
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In den folgenden fünf Stunden ging die Arbeit rasch voran. Danach wurden die sterblichen Überreste von Lazaro und Luisa Urbina in Leichensäcken abtransportiert, damit die Gerichtsmedizinerin abends die Autopsie vornehmen konnte. Greene würde als Zeuge anwesend sein müssen, was bedeutete, daß der Papierkram auf seinem Schreibtisch einen Tag länger unerledigt liegenbleiben und noch neuer hinzukommen würde.
Obwohl das von der Spurensicherung gesammelte Beweismaterial erst untersucht und ausgewertet werden mußte, stand eine enttäuschende Tatsache schon frühzeitig fest.
»Der Täter hat ziemlich sicher Handschuhe getragen«, erklärte Sylvia Waiden, die nach Fingerabdrücken suchte, Sergeant Greene. »Ich habe mehrere verwischte Spuren gefunden, die von Latexhandschuhen stammen dürften - wie im Royal Colonial. Und ich glaube, daß er clever genug gewesen ist, zwei Paar Handschuhe zu tragen, weil sich Fingerabdrücke mit der Zeit durchdrücken. Natürlich habe ich auch gute Abdrücke gefunden, die wir überprüfen werden, aber ich glaube nicht, daß sie vom Täter stammen.«
Greene schüttelte den Kopf. »Danke«, murmelte er.
»Tut mir leid, aber ich kann's nicht ändern«, sagte Waiden noch, bevor sie weiterarbeitete.
Ainslie und Quinn, die erst Stunden später in der Wohnanlage Pine Terrace eingetroffen waren, stimmten mit Newbold und Greene überein, hier sei offenbar ein einzelner Serienmörder am Werk gewesen.
Bevor Ainslie den Tatort verließ, machte er einen weiteren Rundgang und betrachtete dabei nochmals eingehend die Bronzeschale in der Nähe einer Hand der ermordeten Frau. Irgend etwas an diesem Gefäß und seinem Inhalt weckte in ihm einen Gedanken, eine vage Erinnerung, eine verschwommene Vorstellung. Ainslie kam noch zweimal zurück, um das Objekt zu betrachten, weil er auf einen Anstoß hoffte, der seine Erinnerung auffrischen würde.
Aber vielleicht steckte doch nichts dahinter, überlegte er sich, außer seinem Überdruß an Szenen tragischer Tode - oder dem heimlichen Wunsch nach neuen Spuren. Bestimmt konnte er nichts Besseres tun, als nach Hause fahren und den Abend mit seiner Familie zu verbringen... beim Abendessen lachen... Jason bei den Hausaufgaben helfen... seine Frau lieben... und morgens vielleicht mit der im Unterbewußtsein gefundenen Lösung dieses Rätsels aufwachen.
Wie sich dann zeigte, war Ainslie auch am nächsten Morgen nicht schlauer. Sein Gedächtnis brauchte vier Tage, um zu einem völlig unerwarteten Zeitpunkt zu einer dramatischen, schockierend eindeutigen Erkenntnis zu gelangen.
4
Vier Tage nach dem Doppelmord in der Wohnanlage Pine Terrace lud Lieutenant Leo Newbold zu einer offiziellen Besprechung der Mordkommission ein. Teilnehmer waren alle mit den Serienmorden befaßten Teamleiter, ihre Ermittler, die Spurensicherung, eine Gerichtsmedizinerin und ein Staatsanwalt. Auch die Führungsspitze des Präsidiums war informiert worden; zwei Vorgesetzte Newbolds nahmen daran teil. Bei dieser Besprechung, so sah es Ainslie später, hatte sich das Drama erweitert; wie bei einem Szenenwechsel nach dem Vorbild Shakespeares hatten neue Personen die Bühne betreten.
Zu den neuen Personen der Handlung - aber nicht der Mordkommission - gehörte Detective Ruby Bowe aus Ainslies Ermittlerteam. Ruby, eine zierliche achtundzwanzigj ährige Schwarze mit einer Vorliebe für glitzernde Ohrringe und modische Kleidung, war allgemein beliebt und geachtet, arbeitete so fleißig wie ihre Kollegen, oft fleißiger, und erwartete keinerlei Konzessionen wegen ihres Geschlechts. Sie konnte hartnäckig und zäh, sogar skrupellos sein. Aber bei anderen Gelegenheiten bewies sie wieder ausgeprägten Sinn für Humor, den ihre Kollegen zu schätzen wußten.
Als jüngstes Kind des Ehepaars Erskine und Allyssa Bowe war Ruby mit ihren acht Geschwistern in Overtown aufgewachsen - in dem wegen seiner hohen Kriminalität berüchtigten Schwarzengetto Miamis. Der Polizeibeamte Erskine Bowe war von einem fünfzehnjährigen Nachbarsjungen, der unter Drogeneinfluß einen dortigen 7-Eleven-Laden überfallen hatte, angeschossen und tödlich verletzt worden. Ruby war damals zwölf gewesen: schrecklich jung, um ihren Vater zu verlieren, aber alt genug, um ihr besonders inniges Verhältnis zu ihm in Erinnerung zu behalten.
Erskine Bowe hatte seine jüngste Tochter stets für etwas Besonderes gehalten und allen Freunden erklärt: »Ruby macht später mal was ganz Wichtiges. Ihr werdet schon sehen!«
Ruby hatte die Edison High-School besucht, war eine gute Schülerin gewesen und hatte sich schon dort freiwillig im sozialen Bereich engagiert. Sie hatte vor allem gegen Drogenmißbrauch gekämpft, weil sie wußte, daß er der wahre Mörder ihres Vaters gewesen war.
Mit Hilfe eines Stipendiums hatte Ruby an der Florida A & M University Psychologie und Soziologie studiert und war nach dem mit Auszeichnung bestandenen Examen sofort zum Miami Police Department gegangen. Ihr Vater war siebzehn Jahre lang bei der Polizei gewesen; vielleicht konnte sie seinen Tod wiedergutmachen, indem sie »die Welt veränderte«. Und wenn nicht gleich die Welt, so wenigstens ihre unmittelbare Umgebung.
Niemand war sonderlich überrascht, als Ruby Bowe die Polizeiakademie als eine der Jahrgangsbesten verließ. Hochgezogene Augenbrauen gab es jedoch wegen Lieutenant Newbolds Entscheidung, Ruby sofort als Kriminalbeamtin in die Mordkommission aufzunehmen. Das hatte es noch nie gegeben.
Wie bei jeder Polizei stellte die Mordkommission im Miami Police Department eine Elite dar. Ihre Beamten standen in dem Ruf, besonders intelligent und gewieft zu sein, und ihr Prestige machte die meisten Kollegen neidisch. Deshalb bewirkte Rubys Ernennung, daß einige ältere Kriminalbeamte, die auf einen Posten in der Mordkommission gehofft hatten, enttäuscht und verbittert waren. Aber Newbold wußte instinktiv, daß seine Entscheidung richtig gewesen war. »Manchmal«, vertraute er Malcolm Ainslie an, »wittert man einen guten Cop geradezu.«
Ruby Bowe gehörte seit nunmehr vier Jahren der Mordkommission an und war dienstlich nie anders als »überragend« beurteilt worden.
Als Angehörige von Sergeant Ainslies Team würde Ruby automatisch an der für acht Uhr angesetzten Besprechung teilnehmen, aber während die anderen sich bereits im Konferenzraum versammelten, saß sie noch zwische n Aktenstapeln am Telefon. Newbold rief ihr im Vorbeigehen zu: »Machen Sie Schluß, Ruby. Wir brauchen Sie dort drinnen.«
»Ja, Sir«, antwortete Ruby. Sekunden später stand sie auf und folgte ihm, während sie den großen goldenen Ohrclip, den sie zum Telefonieren abgenommen hatte, wieder anbrachte.
An das Großraumbüro der Mordkommission schlossen sich Vernehmungsräume für Zeugen und Verdächtige, ein mit Sofas und Sesseln behaglich möblierter Raum, in dem manchmal die Angehörigen Ermordeter befragt wurden, ein großes Archiv mit den Fallakten der vergangenen zehn Jahre und zuletzt der Konferenzraum an.
An dem großen rechteckigen Konferenztisch saßen außer Malcolm Ainslie zwei weitere Teamleiter - die Sergeants Pablo Greene und Hank Brewmaster - und die Kriminalbeamten Bernard Quinn, Esteban Kralik, Jose Garcia und Ruby Bowe.
Garcia, ein gebürtiger Kubaner, war seit zwölf Jahren bei der Polizei in Miami und gehörte seit acht Jahren der Mordkommission an. Mit stämmiger Figur und weit fortgeschrittener Glatze wirkte der dreiunddreißigjährige Garcia gut zehn Jahre älter, was ihm bei seinen Kollegen den Spitznamen »Pop« eingebracht hatte.
Mit am Konferenztisch saß der jugendliche Sheriff-Detective Benito Montes, der auf Quinns telefonische Einladung aus Fort Lauderdale nach Miami gekommen war. Bei den Ermittlungen im Fall des Doppelmords an dem Ehepaar Hennenfeld, berichtete Montes, habe es seit seinem letzten Besuch in Miami keine Fortschritte gegeben.
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