Arthur Hailey - Der Ermittler
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Ainslie ließ es dabei bewenden. Er wandte sich an Newbold und fragte: »Lieutenant, darf ich weitermachen?«
»Bitte sehr, Malcolm.«
»Ruby«, fragte Ainslie, »können wir eine Liste sämtlicher an den Tatorten gefundenen Gegenstände aufstellen?«
»Klar. Wollen Sie eine Computerliste?«
»Ja, das wäre gut«, warf Newbold ein.
Ruby stand auf und setzte sich an den Bildschirmarbeitsplatz in einer Ecke des Besprechungsraums. Seit sie bei der Mordkommission arbeitete, bezeichneten ihre Kollegen sie als »unser Computergenie«, und auch andere Teams nahmen häufig ihre besonderen Fertigkeiten auf diesem Gebiet in Anspruch. Während Ainslie und die anderen am Konferenztisch warteten, schaltete sie den Computer ein und ließ ihre Finger über die Tasten fliegen. »Okay, schießen Sie los, Sergeant.«
Mit einem Blick in die vor ihm liegenden Fahndungsakte diktierte Ainslie ihr: »Siebzehnter Januar, Coconut Grove. Homer und Blanche Frost. Vier tote Katzen.«
Rubys Finger tippten rasend schnell. Als sie nickte, fuhr Ainslie fort: »Zwölfter März, Clearwater.«
»Augenblick!« Das war Quinns Stimme. Die anderen sahen zu ihm hinüber. »In Coconut Grove hat's außerdem Mr. Frosts Augen gegeben. Der Täter hat eine brennbare Flüssigkeit reingekippt und sie angezündet. Wenn wir Mr. Hennenfelds verbrannte Füße aufnehmen... «
»Ja, Mr. Frosts Augen gehören in die Liste«, sagte Ainslie zu Ruby. Er lächelte schwach, als er zu Quinn hinübersah. »Danke, Bernie. Die hätte ich glatt vergessen. Das kann jedem mal passieren.«
Sie ergänzten die Liste mit der in Clearwater gefundenen alten Trompete und dem Halbmond aus Pappkarton, fügten Fort Lauderdale mit dem Heizlüfter und den verbrannten Füßen des Ermordeten hinzu und kamen zuletzt zur Nummer achtzehn der Wohnanlage Pine Terrace.
»Eine Bronzeschale«, diktierte Ainslie Ruby weiter.
Ihre Finger blieben auf der Tastatur. »Hat sie etwas enthalten?«
»Yeah, Pisse und Scheiße«, warf Sergeant Greene von seinem Platz aus angewidert ein.
Ruby sah sich um und fragte harmlos: »In Ordnung, wenn ich dafür >Kot und Urin< schreibe?«
Ihre Frage löste schallendes Gelächter aus. Sogar Newbold, Yanes und der Assistant Chief lachten mit. In einer Atmosphäre, in der grausige Tode alltäglich waren, wirkte unerwarteter Humor wie ein reinigender Regenguß.
Und dann... als das Lachen verklang... in diesem Augenblick wurde Ainslie auf einmal alles klar.
Er hatte es plötzlich. Alle Teile des Puzzles paßten zusammen.
Es war, als habe eine unvollständige Hypothese, die langsam und vage in seinem Gehirn entstanden war, jäh greifbare Formen angenommen. Er konnte seine Erregung kaum im Zaum halten.
»Ich brauche eine Bibel«, sagte Ainslie.
Die anderen starrten ihn an.
»Eine Bibel«, wiederholte er lauter, fast befehlend. »Ich brauche eine Bibel!«
Newbold nickte Quinn zu, der gleich neben der Tür saß. »In meinem Schreibtisch liegt eine. Rechts, zweite Schublade von oben.« Quinn ging hinaus, um sie zu holen.
Die Mordkommission hatte stets mehrere Bibeln zur Verfügung. Es kam immer wieder vor, daß Festgenommene, die vernommen werden sollten, eine Bibel verlangten, um darin zu lesen - manche aus einem echten Bedürfnis heraus, andere auch nur, weil sie hofften, ihre demonstrative Frömmigkeit werde ihnen später zu einer milderen Strafe verhelfen. Diese Hoffnung war nicht ganz unbegründet; bestimmte Straftäter, vor allem solche aus dem Bereich der Wirtschaft, hatten durch angebliche religiöse »Bekehrung« und ihre Behauptung, »wiedergeboren« zu sein, mildere Urteile erwirkt. Aber im Ermittlungsstadium waren die Kriminalbeamten, auch wenn sie skeptisch blieben, gern bereit, eine Bibel zur Verfügung zu stellen, wenn dadurch ein rascheres Geständnis zu erwarten war.
Quinn kam mit der Bibel in der Hand zurück. Er beugte sich über den Tisch und legte sie vor Ainslie, der das letzte Buch des Neuen Testaments aufschlug - die Katholiken als Apokalypse bekannte Offenbarung des Johannes.
Newbold schien ein Licht aufzugehen. »Alles hängt mit der Offenbarung zusammen, was?« fragte er.
Der Sergeant nickte. »Jeder dieser Gegenstände soll eine Botschaft übermitteln.«
Ainslie deutete zu Ruby, die noch am Computer saß. »Fangen wir gleich mit dem ersten Punkt an.« Er sah sich am Konferenztisch um, dann las er aus der Bibel vor: »Offenbarung, Kapitel vier, Vers sechs: >Und vor dem Thron war es wie ein gläsernes Meer, gleich dem Kristall, und mitten am Thron und um den Thron vier himmlische Gestalten...<���« Ainslie machte eine Pause. »Für >himmlische Gestalten< könnte man auch >Tiere< setzen«, fügte er erklärend hinzu.
»Die Katzen!« rief Quinn aus.
Ainslie blätterte zwei Seiten zurück, suchte mit dem Zeigefinger und las erneut vor: »Kapitel eins, Vers vierzehn: >Sein Haupt aber und sein Haar waren weiß wie Wolle, wie der Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme...<���« Er sah zu Quinn hinüber. »Mr. Frost, stimmt's?«
Quinn nickte. »Diese beiden Hinweise - die Katzen und Frosts verbrannte Augen - sind unübersehbar gewesen. Aber wir haben sie nie miteinander verknüpft... jedenfalls nicht richtig.«
Am Tisch herrschte Schweigen. Assistant Chief Serrano saß nach vorn gebeugt da und hörte gespannt zu. Major Yanes hatte sich Notizen gemacht, aber jetzt legte er den Kugelschreiber beiseite. Alle warteten gespannt, während Ainslie weiterblätterte. Er fragte Ruby: »In Clearwater ist's eine Trompete gewesen, nicht wahr?«
Sie sah auf den Bildschirm. »Eine Trompete und ein rot bemalter Halbmond aus Pappe.«
»Fangen mir mit der Trompete an. Kapitel eins, Vers zehn: >Der Geist kam über mich an des Herrn Tag, und ich hörte hinter mir eine große Stimme wie von einer Posaune...<���«
Ainslie blätterte weiter. »Irgendwo kommt auch ein roter Mond vor... Ah, da haben wir ihn! Kapitel sechs, Vers zwölf: >Und ich sah: als es das sechste Siegel auftat, da ward ein großes Erdbeben, und die Sonne ward finster wie ein schwarzer Sack, und der Mond ward wie Blut...<���«
Er sah zu Benito Montes hinüber. »Hören Sie sich das an. Kapitel eins, Vers fünfzehn: >Und seine Füße waren gleich wie goldenes Erz, das im Ofen glüht...<���«
»Mr. Hennenfelds Füße!« sagte der junge Beamte hörbar beeindruckt.
Sergeant Greene ergriff das Wort. »Was ist mit den Urbinas, Malcolm?«
Ainslie blätterte weiter. »Natürlich, ich hab's! Die Tote hat diese Schale in der Hand gehabt oder fast berührt, nicht wahr, Pablo?«
»Fast berührt, ja.«
»Das steht hier.« Ainslie las wieder aus der Offenbarung vor. »Kapitel siebzehn, Vers vier: >Und das Weib war bekleidet mit Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und edlen Steinen und Perlen und hatte einen goldenen Becher in der Hand, voll Greuel und Unflat...<���«
Am Tisch kam beifälliges Gemurmel auf. Ainslie winkte ab und protestierte: »Nein, nein!« Während die anderen ihn beobachteten, bedeckte er sein Gesicht einige Sekunden lang mit den Händen. Als er sie wieder wegnahm, wirkte er nicht mehr erregt, sondern bekümmert. Dann sagte er mit gepreßter Stimme: »Darauf hätte ich früher kommen müssen, ich hätte diese Symbole gleich anfangs erkennen müssen. Dann könnten einige dieser Leute vielleicht noch leben.«
»Wie hättest du sie früher erkennen können?« fragte Sergeant Brewmaster. »Wir anderen haben überhaupt nichts damit anfangen können.«
Ainslie wollte erwidern: Weil ich ein promovierter Theologe bin! Weil ich zwölf endlos lange Jahre die Bibel studiert habe. Weil alle diese Symbole mich an meine Vergangenheit erinnert haben, aber ich so langsam und begriffsstutzig gewesen bin, daß ich erst jetzt... Dann entschied er sich dafür, diese Worte unausgesprochen zu lassen. Was hätten sie jetzt noch genutzt? Aber Scham und Reue saßen tief in seinem Herzen.
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