Elizabeth George - Glaube der Lüge
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- Название:Glaube der Lüge
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Goldmann Verlag,
- Жанр:
- Год:2012
- Город:München
- ISBN:978-3-641-08041-9
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
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Als er sich ihr gegenüber an den Tisch setzte, fiel Manette auf, dass er seinen besten Anzug anhatte. Genau genommen trug er seine Hochzeits-, Tauf- und Beerdigungskluft, wie er es nannte: der gute Anzug, weißes Hemd mit Manschettenknöpfen und Einstecktuch aus Batist. Er saß da, zufrieden mit sich selbst, von Kopf bis Fuß geschniegelt und gestriegelt, als wäre der vergangene Tag nicht einer der schlimmsten Alpträume gewesen.
Mit einer Kinnbewegung wies er auf das Telefon, das vor ihr auf dem Tisch lag, und sagte:»Hm?«Manette sagte ihm, dass sie Kaveh angerufen habe.»Und was ist mit Niamh?«, wollte Freddie wissen, worauf sie antwortete:»Das ist die große Frage, nicht wahr?«Sie erzählte ihm, dass Tim sie angefleht hatte, seiner Mutter nichts zu verraten, als sie am Abend noch einmal nach ihm gesehen hatte.
«Aber ich sollte sie wenigstens anrufen und ihr Bescheid geben, dass er bei uns ist«, sagte sie.»Auch wenn mir selbst das widerstrebt.«
«Warum?«
«Aus demselben Grund, warum Tim mich gebeten hat, ihr nichts von dem zu erzählen, was gestern passiert ist. Manchmal ist es leichter, die Wahrheit über jemanden nicht so genau zu kennen. Tim kann sich denken — oder besser gesagt, ich kann mir denken —, dass es ihr egal ist oder dass sie nicht reagieren wird oder dass sie sich ärgert, und das war’s. Aber wenn ich sie anrufe, dann werde ich die Wahrheit über Niamh Cresswell erfahren. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich das möchte. Und Tim will es mit Sicherheit auch nicht.«
Freddie hörte sich das alles geduldig an. Schließlich sagte er:»Ah, verstehe. Tja, da kann man wohl nichts machen, oder?«Er nahm das Telefon und gab die Nummer ein.»Ist ein bisschen früh, aber gute Nachrichten sind doch immer willkommen, oder?«, murmelte er. Er lauschte eine Weile, dann sagte er:»Hallo Niamh, hier ist Fred. Hoffe, ich hab dich nicht geweckt? … Äh, tut mir leid … Wir hatten eine ziemlich unruhige Nacht … Wirklich? Das freut mich … Hör mal, Niamh, wir haben Tim hier bei uns … Ach, er ist ein bisschen erkältet, weil er sich nachts draußen rumgetrieben hat, der Schlingel … Wir haben ihn zufällig in Windermere aufgegabelt. Manette pflegt ihn schön … Ja, ja, genau. Könntest du in der Schule anrufen und denen Bescheid sagen … Ach so. Na ja, klar. Sicher … Du hast Manette doch auch auf seine Karte gesetzt, oder? Sehr gut … Manette und ich würden Tim und Gracie gern eine Weile bei uns behalten. Was hältst du davon? … Hmm, ja. Großartig, Niamh … Manette wird sich freuen. Sie mag die beiden sehr.«
Das war’s. Freddie beendete das Gespräch, legte das Telefon auf den Tisch und trank einen Schluck Kaffee.
Manette sah ihn entgeistert an.»Was ist denn in dich gefahren?«
«Das muss man doch alles organisieren.«
«Ja, natürlich. Aber bist du verrückt geworden? Wir können die Kinder doch nicht zu uns nehmen!«
«Warum denn nicht?«
«Freddie, unser Leben ist ein einziges Chaos. Und was Tim und Gracie jetzt brauchen, ist Stabilität.«
«Ah, ja, Chaos. Richtig. Ich weiß.«
«Tim dachte, der Mann würde ihn umbringen, Freddie. Er braucht Hilfe.«
«Also, das ist doch nachvollziehbar, oder? Dass er gedacht hat, der Kerl bringt ihn um. Er muss fürchterliche Angst gehabt haben. Er ist da in was reingeraten, was er überhaupt nicht verstanden hat und …«
«Nein, du verstehst das nicht. Er dachte, der Mann würde ihn umbringen, weil das die Abmachung war, die er mit ihm getroffen hatte. Das hat er mir gestern Abend erzählt. Er hat gesagt, er hätte sich unter der Bedingung auf die Filmerei und alles eingelassen, dass dieser Toy4You ihn hinterher umbringen würde. Weil er nicht den Mumm hatte, sich selbst umzubringen. Er wollte es, aber er hat’s nicht über sich gebracht. Und vor allem wollte er nicht, dass Gracie ihn für einen Selbstmörder hielt.«
Freddie hörte ihr ernst zu, das Kinn in die Hand gestützt.»Hm«, sagte er.»Verstehe.«
«Gut. Denn dieser Junge ist in einem derart verwirrten und verletzten Zustand … Gott, mir fehlen die Worte … Ihn hierherzuholen, in diesen Scherbenhaufen … Das können wir ihm doch nicht antun!«
«Erstens«, sagte Freddie, nachdem er einen Moment nachgedacht hatte,»geht er auf eine sehr gute Schule, wo er wieder auf die Beine kommen kann, wenn er dazu bereit ist. Unsere Aufgabe ist es, ihm das klarzumachen. Er wünscht sich eine Mutter und einen Vater, die zu ihm stehen und die an die Möglichkeit glauben, dass man die Scherben seines Lebens einsammeln und er noch einmal von vorne anfangen kann.«
«Das ist ja alles schön und gut, aber wie lange können wir ihm das geben?«
«Wie meinst du das?«
«Ach, komm schon, Freddie, tu doch nicht so«, sagte Manette geduldig.»Du bist ein guter Fang und offenbar sehr begehrt, und früher oder später wird dich eine von deinen Freundinnen angeln. Und dann sind Tim und Gracie schon wieder damit konfrontiert, dass ihre Familie zerbricht. Das können wir ihnen doch nicht zumuten.«
Freddie schaute ihr in die Augen.»Oh. Dann habe ich mich also getäuscht?«
«Inwiefern?«
«In uns. Denn wenn das so ist, geh ich nach oben und zieh meinen Hochzeitsanzug wieder aus.«
Ihre Augen füllten sich mit Tränen.»Freddie … Ach, Freddie … Nein, du hast dich nicht getäuscht.«
«Das heißt also, wir müssen heute zu einer Hochzeit erscheinen, oder? Auf dem nächsten Standesamt, würde ich sagen. Wir brauchen nur noch zwei Trauzeugen. Soll ich Tim wecken?«
«Ja«, sagte Manette.»Und ich rufe Gracie an.«
Zed Benjamin saß im Auto und betrachtete den Weg, den er zurücklegen musste, um ins Haus seiner Mutter zu gelangen. Er wusste, was ihn da drinnen erwartete, und er war nicht wild darauf. Seine Mutter würde nicht lange brauchen, um spitzzukriegen, dass er seinen Job verloren hatte, und dann würde sie ihm ordentlich die Hölle heißmachen. Außerdem musste er Yaffa gegenübertreten, und die Vorstellung, was sie für ein Gesicht machen würde, wenn sie erfuhr, dass er seine Jahrhundertstory in den Sand gesetzt hatte, war einfach nur deprimierend.
Zu allem Überfluss fühlte er sich hundeelend. Er war am Morgen in einem schäbigen Hotel an einer Raststätte aufgewacht. Am Tag zuvor hatte er gleich nach dem Telefonat mit Rodney Aronson seine Sachen in Windermere abgeholt und sich auf den Heimweg gemacht. Dann war er so lange in Richtung London gefahren, bis ihm fast die Augen zugefallen waren. Das Zimmer, in dem er übernachtet hatte, hatte ihn an diese japanischen Schlafboxen erinnert, über die er einmal gelesen hatte. Er fühlte sich, als hätte er versucht, in einem Sarg zu schlafen.
Am Morgen war er so ausgeruht gewesen, wie man sein konnte, wenn man um drei Uhr morgens aus dem Schlaf gerissen wurde, weil sich auf dem Hotelkorridor ein paar Typen dermaßen prügelten, dass die Polizei gerufen werden musste. Um halb fünf war er wieder eingeschlafen, aber gegen fünf waren die Leute zur Frühschicht in den verschiedenen Läden und Imbissbuden der Raststätte eingetroffen, hatten ihre Autotüren zugeschlagen und einander lauthals begrüßt, und um halb sechs hatte Zed seine Schlafversuche endgültig aufgegeben und sich in die Miniaturdusche gezwängt.
Wie ein Roboter hatte er sich rasiert, die Zähne geputzt, sich angezogen. Hunger hatte er keinen gehabt, aber er hatte wenigstens einen Kaffee trinken wollen, und als er gerade in der Cafeteria war, wurden die Tageszeitungen geliefert.
Aus lauter Gewohnheit hatte Zed sich die Source geschnappt und mit an seinen Tisch genommen. Die Zeitung brachte eine Fortsetzung von Corsicos weltbewegender Rührstory über das Mischlingskind aus dem dritten Glied der Königsfamilie. Die Story war richtig groß aufgemacht, diesmal mit der Schlagzeile Er gesteht ihr seine Liebe , und begleitet von den entsprechenden Fotos. Das besagte Mitglied der königlichen Familie hatte anscheinend die Absicht, die Mutter des Kindes zu ehelichen, da die Enthüllungsstory dazu geführt hatte, dass sie ihren Job als drittklassige Bollywood-Schauspielerin verloren hatte. Lesen Sie auf Seite drei, wer die Mutter des Kindes ist … Zed befolgte die Anweisung. Und stieß auf ein Foto von einer vollbusigen Schönheit und ihrem königlichen Verehrer, der das Kind auf dem Schoß hielt. Der Mann grinste in die Kamera, als wollte er seinen Geschlechtsgenossen im ganzen Land zeigen:»Seht mal, was ich mir geangelt hab, ihr Wichser!«Und es stimmte sogar. Der Idiot hatte immerhin einen Titel. Ob er auch noch einen dem Titel angemessenen Verstand besaß, war eine andere Frage.
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