Elizabeth George - Glaube der Lüge
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- Название:Glaube der Lüge
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Goldmann Verlag,
- Жанр:
- Год:2012
- Город:München
- ISBN:978-3-641-08041-9
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
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Zed warf die Zeitung auf den Tisch. Was für ein Schwachsinn, dachte er. Aber er wusste, dass bei der Source die Korken knallten. Man würde Mitchell Corsicos unfehlbaren Riecher für eine heiße Story feiern, seine Fähigkeit, die öffentliche Meinung zu beeinflussen und einen Spross der königlichen Familie — wie unbedeutend der auch sein mochte — dahingehend zu manipulieren, dass er genau das tat, was die Source ihm vorgab. Er, Zedekiah Benjamin, verkannter Dichter, sollte eigentlich froh sein, dass er den Scheißjob bei dem Käseblatt los war.
Er stieg aus dem Auto. Er konnte das Unausweichliche nicht länger aufschieben, dachte er, doch er konnte es immerhin als positive Wendung in seinem Leben darstellen, falls ihm die richtigen Worte einfielen.
Kurz bevor er die Haustür erreichte, kam Yaffa aus dem Haus. Sie rückte gerade ihren Rucksack zurecht, woraus er schloss, dass sie auf dem Weg zur Uni war. Sie hatte ihn nicht gesehen, und er wollte sich gerade hinter ein paar Sträuchern verdrücken, als sie ihn entdeckte.
«Zed«, stammelte sie.»Was für eine … Also, das ist ja … Was für eine Überraschung. Du hast mir ja gar nicht gesagt, dass du heute schon nach London zurückkommen würdest.«
«Wenn ich dir erst mal erzähle, warum ich wieder da bin, wirst du weniger erfreut sein.«
«Was ist denn?«, fragte sie besorgt. Sie legte ihm eine Hand auf den Arm.»Was ist passiert, Zed?«
«Ich bin gefeuert.«
Sie schaute ihn mit offenem Mund an. Wie weich ihre Lippen waren, dachte Zed.»Du hast deinen Job verloren? Aber es lief doch alles so gut! Was ist denn mit deiner Story? Und mit den Leuten in Cumbria? Mit all den Geheimnissen? Was hatten sie denn zu verbergen?«
«Es ging nur darum, wie man ein Kind in die Welt setzt, wenn man selber keins bekommen kann«, sagte er.»Das war alles.«
Sie runzelte die Stirn.»Und Scotland Yard? Es kann doch nicht sein, dass die wegen so was ermittelt haben.«
«Das ist das Schlimmste, Yaffa«, sagte er.»Wenn da oben wirklich jemand von Scotland Yard war, dann hab ich ihn jedenfalls nicht zu Gesicht bekommen.«
«Aber wer war denn dann diese Frau?«
«Sie war gar nicht von Scotland Yard. Ich habe nicht die leiseste Ahnung, wer sie war, und jetzt, wo ich meinen Job los bin, spielt es auch keine Rolle mehr, oder?«Er trat verlegen von einem Fuß auf den anderen.»Aber unsere kleine Scharade am Telefon hat mir Spaß gemacht.«
Sie lächelte.»Mir auch.«
Nervös spielte er an seinem Laptop herum. Plötzlich schien er nicht zu wissen, wo er seine Hände und Füße lassen sollte.»Tja. Hm«, sagte er.»Wann wollen wir denn unsere Trennung inszenieren? Wenn’s nach mir geht, so bald wie möglich. Wenn wir das nämlich nicht in den nächsten Tagen angehen, bestellt meine Mutter den Rabbi und backt eine Challa.«
Yaffa lachte.»Und wäre das denn gar so schrecklich, Zedekiah Benjamin?«, fragte sie in einem neckischen Ton.
«Was? Das mit dem Rabbi oder das mit der Challa?«
«Beides.«
Die Haustür ging auf. Eine ältere Frau kam mit einem kleinen Pudel an der Leine heraus. Zed trat zur Seite, um ihr Platz zu machen. Sie schaute erst ihn, dann Yaffa, dann wieder ihn an. Sie grinste. Zed schüttelte den Kopf. Jüdische Mütter. Die waren doch alle gleich, dachte er resigniert. Dann sagte er zu Yaffa:»Das würde Micah aber gar nicht gefallen, oder?«
«Ach, Micah. «Yaffa schaute der alten Frau mit dem Pudel nach. Der Pudel hob das Bein und pinkelte an einen Strauch.»Ich fürchte, es gibt gar keinen Micah.«
Er schaute sie verdattert an.»Wie bitte? Verdammt! Ihr habt euch getrennt?«
«Zed«, sagte Yaffa.»Es hat nie einen Micah gegeben.«
Zed brauchte einen Augenblick, um das zu verdauen. Endlich fiel ihm der Groschen.»Soll das heißen …«
Sie ließ ihn nicht ausreden.»Ja, genau das soll das heißen.«
Er lächelte.»Du bist ja eine ganz Raffinierte.«
«Ja«, sagte sie.»So bin ich einfach. Und ja.«
«Ja, was?«
«Ja, ich will deine Frau werden. Wenn du mich noch haben willst, obwohl ich dich mit Hilfe deiner eigenen Mutter reingelegt habe.«
«Aber warum willst du mich denn jetzt noch?«, fragte er.»Ich habe keinen Job, ich habe kein Geld, ich wohne bei meiner Mutter und …«
«Das sind die Geheimnisse der Liebe«, sagte sie.
Kaum hielt das Auto vor dem Tor, kam Gracie aus dem Haus gelaufen. Sie flog Tim um den Hals und ließ ihn gar nicht mehr los und redete so atemlos auf ihn ein, dass er Mühe hatte zu verstehen, was sie sagte. Und alles andere war ihm auch noch nicht so ganz klar. Manette hatte in der Margaret Fox School angerufen, um Bescheid zu sagen, dass Tim jetzt bei ihr wohnte. Sie hatte gebeten, ihn noch einen Tag vom Unterricht zu beurlauben, und versprochen, ihn am nächsten Morgen persönlich zur Schule zu bringen. Dann hatte sie einen grünen Seidenrock, einen grauen Kaschmirpullover und ein graues Jackett angezogen, sich ein buntes Halstuch umgebunden und verkündet, sie müssten zu einer Hochzeit und Tim sei Freddies Trauzeuge — falls er nichts dagegen habe.
Irgendwann hatte Tim begriffen, dass es sich um die Hochzeit von Manette und Freddie handelte. Er hatte beteuert, natürlich habe er nichts dagegen, aber dann hatte er sich von den strahlenden Gesichtern der Brautleute abgewandt und sich gesagt, dass er da nicht hingehörte, denn wenn er sich auf den ganzen Jubel einließ, würde er sich umso beschissener fühlen, wenn ihn seine trostlose Wirklichkeit wieder einholte. Und er hatte es so satt, immer alles hinter sich lassen zu müssen. Er hatte gefragt:»Was soll ich denn anziehen?«, denn in Great Urswick hatte er überhaupt keine Sachen.
«Wir finden schon was Passendes für dich«, hatte Manette geantwortet und sich bei Freddie untergehakt.»Aber zuerst holen wir Gracie ab. Kaveh hat sie zu Hause behalten, weil ich ja schließlich eine Brautjungfer brauche.«
Gracie war völlig aus dem Häuschen» Eine Hochzeit! Eine Hochzeit!«, rief sie, während sie neben Tim herhüpfte.»Wir gehen auf eine Hochzeit, Timmy! Krieg ich ein neues Kleid, Manette? Soll ich eine weiße Strumpfhose anziehen?«
Zu Tim sagte sie:»Du darfst nie wieder weglaufen, hörst du? Ich hab mir solche Sorgen gemacht! Klar war ich sauer wegen Bella, weil du sie kaputt gemacht hast, aber sie ist nur eine Puppe, das weiß ich ja. Ich hatte sie nur so gern, weil Dad sie mir geschenkt hat, weißt du, und ich durfte sie mir sogar selber aussuchen. Jetzt bin ich einfach nur froh, dass du wieder da bist. Weißt du schon, was du zur Hochzeit anziehst?«
Dann wollte sie von Manette wissen:»Habt ihr viele Gäste eingeladen? Kommen deine Eltern auch? Und deine Schwester? Oder ist das zu anstrengend für die?«
Tim musste lächeln, was seltsam war, denn es war das erste Mal seit mindestens einem Jahr, dass ihm nach Lächeln zumute war. Gracie blühte richtig auf, und er wünschte sich so sehr, dass es dabei blieb.
Sie gingen ins Haus, Tim lief nach oben, um sich etwas zum Anziehen zu holen. Das Haus kam ihm seltsam fremd vor. In seinem Zimmer waren seine Sachen, aber sie gehörten ihm nicht wirklich. Er wohnte hier, und doch wohnte er nicht hier. Er wusste nicht recht, was er davon halten sollte, dass er sich so fühlte.
Er hatte nichts zum Anziehen, das für eine Hochzeit geeignet war, höchstens seine Schuluniform, und die kam natürlich nicht in Frage.
Er überlegte, ob er den nächsten Schritt wagen sollte. Es schien ein Riesenschritt zu sein, der ihn vielleicht total umhauen würde. Aber Manette und Freddie würden heiraten, und letztlich würde ihm nichts anderes übrig bleiben, als ins Zimmer seines Vaters zu gehen und die schwarzen Müllsäcke mit dessen Sachen unter dem Bett hervorzuziehen, die Kaveh dort versteckt hatte, um sie zu Oxfam zu bringen, bevor seine Braut hier einzog.
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