Elizabeth George - Glaube der Lüge

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«Hör auf zu denken, was du denkst«, sagte er.

«Wie soll ich das?«

«Ich weiß es nicht. Aber du darfst das nicht denken.«

«Tommy, sie wäre niemals in die Bucht rausgegangen, wenn ich mich nicht so penetrant in ihr Leben eingemischt hätte. Dabei hatte diese Sache mit der Leihmutter überhaupt nichts mit Ian Cresswells Tod zu tun, genau wie du und Simon es mir gesagt habt. Ich bin schuld.«

«Deb, Liebes, schuld daran sind die, die geschwiegen haben, die Geheimnisse für sich behalten und gelogen haben. Nicht du.«

«Du versuchst nur, nett zu mir zu sein.«

«Nein, ich sage die Wahrheit. Alatea ist in die Bucht gegangen, weil sie es nicht ertragen konnte, ihrem Mann reinen Wein einzuschenken. Aus demselben Grund hat sie heimlich Kontakt zu Lucy Keverne aufgenommen. Du kannst nicht die Verantwortung für ihr Versteckspiel und für ihren Tod auf dich nehmen.«

Deborah schwieg eine Weile. Schließlich murmelte sie:»Aber es gibt Dinge, die man für sich behalten muss, nicht wahr?«

Er dachte über alles nach, was zwischen ihnen unausgesprochen geblieben war und es immer bleiben würde. Dann sagte er:»Wer wüsste das besser als wir beide?«Als er seinen Arm von ihren Schultern nahm, schaute sie ihn an. Er lächelte liebevoll.»London?«, fragte er.

«London«, sagte sie.

ARNSIDE — CUMBRIA

Obwohl Nicholas deutlich zu verstehen gegeben hatte, dass er allein sein wollte, hatte Valerie darauf bestanden, mit Bernard in Arnside House zu übernachten. Sie hatte Manette angerufen, um ihr die traurige Nachricht zu überbringen, und sie gebeten, sich von Arnside fernzuhalten. Mignon hatte sie ebenfalls informiert, obwohl sie wenig Sorge hatte, dass sie vor der Haustür ihres Bruders auftauchen könnte, denn seit dem großen Familienkrach hatte sie sich in ihrem Turm verkrochen. Mignon war Valerie im Moment auch relativ egal. Sie machte sich Sorgen, wie ihr Sohn auf diese Tragödie reagieren könnte.

Was er ihnen durch den Detective von Scotland Yard hatte ausrichten lassen, war knapp, aber klipp und klar gewesen. Er wünschte niemanden zu sehen. Mehr nicht.

«Aber sie hat doch Verwandte in Argentinien«, hatte Valerie zu Lynley gesagt.»Die müssen wir informieren. Die Formalitäten …«

Lynley hatte ihr versichert, Scotland Yard werde sich darum kümmern und alles Nötige veranlassen. Eine Kollegin habe bereits Kontakt mit Alateas Verwandten aufgenommen. Und was die Formalitäten angehe, solle man vielleicht abwarten, ob die Leiche gefunden werde.

An die Möglichkeit hatte sie noch gar nicht gedacht, dass es womöglich keine Leiche geben werde. Am liebsten hätte sie geantwortet, es müsse eine Leiche geben, schließlich sei jemand gestorben. Wie solle man um jemanden trauern, den man nicht begraben konnte?

Nachdem Lynley mit der Frau, die er ihr als Deborah St. James vorgestellt hatte, abgefahren war, war Valerie nach oben gegangen und hatte an Nicholas’ Tür geklopft.»Wir sind hier«, hatte sie zu der verschlossenen Tür gesagt.»Dein Vater und ich. Du findest uns unten.«

Die ganze Nacht lang hatten sie im Wohnzimmer gesessen. Im Kamin brannte ein Feuer. Gegen drei Uhr meinte Valerie, im ersten Stock ein Geräusch gehört zu haben, aber es war nur der Wind gewesen. Der Wind vertrieb den Nebel und brachte Regen mit, der gegen die Fensterscheiben prasselte. Valerie kam eine Stelle aus ihrem Gebetbuch in den Sinn über die Niedergeschlagenheit während der Nacht, die am Morgen von der Freude abgelöst wird. Doch in diesem schrecklichen Fall trafen die Worte nicht zu. Die meiste Zeit schwiegen sie. Mehrmals versuchte Bernard, ein Gespräch anzufangen, aber sie schüttelte nur den Kopf und hob abwehrend eine Hand.»Herrgott noch mal, Valerie, du kannst dich doch nicht ewig weigern, mit mir zu reden«, sagte Bernard, und da begriff sie, dass er trotz allem, was in den letzten zwölf Stunden vorgefallen war, über sie beide reden wollte. Was war bloß mit dem Mann los? fragte sie sich erschöpft. Andererseits — hatte sie die Antwort auf die Frage nicht schon immer gewusst?

Kurz nach dem Morgengrauen kam Nicholas ins Wohnzimmer. Er bewegte sich so leise, dass sie ihn erst wahrnahm, als er vor ihr stand.

Sie wollte schon aufspringen, doch Nicholas wehrte ab:»Nicht.«

«Nicholas«, sagte sie, aber er schüttelte den Kopf. Er hatte ein Auge geschlossen, als würde das Licht im Raum ihn schmerzen, und er legte den Kopf schief, als könnte er sie so besser sehen.

Er sagte:»Nur eins: Ich habe nicht die Absicht.«

«Was?«, sagte Bernard.»Nick, ich verstehe nicht …«

«Ich habe nicht die Absicht, wieder Drogen zu nehmen«, sagte Nicholas.

«Deswegen sind wir nicht hier«, sagte Valerie.

«Sondern?«Seine Lippen waren so trocken, dass sie ganz spröde waren. Er hatte dunkle Ringe unter den Augen. Sein blondes Haar klebte ihm am Kopf. Seine Brille war verschmiert.

«Wir sind geblieben, weil wir deine Eltern sind«, sagte Bernard.»Herrgott noch mal, Nick …«

«Es ist meine Schuld«, sagte Valerie.»Wenn ich Scotland Yard nicht gebeten hätte hierherzukommen, wenn diese Leute sich nicht in euer Leben eingemischt hätten, wenn sie Alatea nicht …«

«Wenn hier einer Schuld hat, dann bin ich das«, fiel Bernard ihr ins Wort.»Du darfst deiner Mutter keinen Vorwurf machen. Wenn ich ihr keinen Grund gegeben hätte, um eine Ermittlung zu bitten …«

«Hört auf. «Nicholas hob eine Hand und ließ sie erschöpft wieder sinken.»Ja, ihr seid schuld. Und zwar alle beide. Aber das spielt jetzt auch keine Rolle mehr.«

Er drehte sich auf dem Absatz um und ließ sie allein. Sie hörten ihn den Flur entlangschlurfen und kurz darauf die Treppe hochsteigen.

Sie fuhren nach Hause. Als hätte sie gewusst, dass sie über die hintere Einfahrt kommen würden — wahrscheinlich war sie auf dem Dach ihres Turms gewesen, von wo aus sie, wie Valerie inzwischen wusste, seit Jahren alles und jeden beobachtete —, stand Mignon vor dem Haus und erwartete sie bereits. Klugerweise war sie ohne ihren Rollator gekommen, dieses Spiel war endgültig vorbei. Zum Schutz gegen die Kälte hatte sie sich in einen dicken Wollmantel gewickelt. Es war ein herrlicher Morgen, wie manchmal nach einem heftigen Regen, die Sonne schien wie ein Sinnbild der Hoffnung und tauchte die Wiesen und die Damhirsche, die in der Ferne grasten, in goldenes Herbstlicht.

Mignon kam auf sie zu, als Valerie ausstieg.»Was ist passiert, Mum?«, fragte sie.»Warum seid ihr gestern Abend nicht nach Hause gekommen? Ich war ganz krank vor Sorge. Ich hab die halbe Nacht kein Auge zugetan. Um ein Haar hätte ich die Polizei gerufen.«

«Alatea …«, sagte Valerie.

«Natürlich, Alatea«, sagte Mignon.»Aber warum um Himmels willen seid ihr nicht nach Hause gekommen?«

Valerie sah ihre Tochter verständnislos an. Aber war Mignon ihr nicht schon immer fremd gewesen?

«Ich bin viel zu müde, um jetzt mit dir zu reden«, sagte sie.

«Mum!«

«Mignon, es reicht«, sagte ihr Vater.

Valerie hörte, dass Bernard ihr folgte. Sie hörte Mignon maulen. Sie blieb stehen und drehte sich um.»Du hast gehört, was dein Vater gesagt hat. Es reicht.«

Sie ging ins Haus. Sie war zu Tode erschöpft. Bernard sagte ihren Namen, als sie die Treppe hochgehen wollte. Er klang zögerlich, verunsichert auf eine Art, die sie an Bernard Fairclough noch nie erlebt hatte.

Sie sagte:»Ich lege mich eine Weile hin, Bernard«, und ging nach oben.

Sie wusste, dass sie irgendeine Entscheidung treffen musste. Ihr Leben war ein Scherbenhaufen, und sie würde sich überlegen müssen, wie diese Scherben sich wieder zusammensetzen ließen, welche davon noch zu gebrauchen waren und welche davon in den Müll gehörten. Und sie wusste, dass ein Großteil der Verantwortung für das, was geschehen war, auf ihren Schultern lastete. Sie war schon lange über Bernards Doppelleben im Bilde gewesen, und dieses Wissen und wie sie mit diesem Wissen umgegangen war, das waren ihre Sünden, für die sie bis ans Ende ihrer Tage würde büßen müssen.

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