Elizabeth George - Glaube der Lüge
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- Название:Glaube der Lüge
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Goldmann Verlag,
- Жанр:
- Год:2012
- Город:München
- ISBN:978-3-641-08041-9
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
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Ebenso wenig waren die Helfer vom RNLI gewillt, sich auf eine riskante Rettungsaktion einzulassen. Sie seien alle Freiwillige, erklärte man Lynley am Telefon. Sie seien dazu ausgebildet, Leben zu retten, und sie seien auch jederzeit gern bereit zu helfen, aber um mit ihren Booten rauszufahren, bräuchten sie Wasser, und derzeit herrsche nunmal leider Ebbe. Zwar habe die Flut bereits eingesetzt, und sie würden hinausfahren, sobald der Wasserstand es zulasse, doch es sei zwecklos, sorry, Sir. Die Frau werde nicht überleben, denn sie werde entweder ertrinken oder erfrieren.
Und so wurde das Feuer geschürt. Jemand hatte ein Megafon herbeigeschafft, mit dem immer wieder Alateas Name gerufen wurde. Inzwischen kam die Flutwelle näher. Der Anblick allein sei schon furchterregend, hörte Lynley jemanden murmeln. Aber von ihr erfasst zu werden, bedeute den sicheren Tod.
Die Alarmanlage war laut genug, um Tote aufzuwecken, und sie konnten sich nur schreiend verständigen. Mit aller Kraft schoben sie die Mülltonne so weit in den Laden, dass sie sich Zugang verschaffen konnten. Dann schrie Freddie:»Warte hier!«Aber natürlich dachte Manette gar nicht daran.
Er rüttelte an der Tür zum Hinterzimmer. Sie war verriegelt.»Aufmachen! Polizei!«, brüllte Freddie. Und:»Tim! Tim Cresswell!«Nichts rührte sich.
«Ich muss sie aufbrechen«, sagte Freddie. Zumindest glaubte Manette, das von seinen Lippen ablesen zu können.
«Womit denn?«, schrie sie, denn auch wenn Freddie viele Qualitäten besaß, so war er doch nicht der Typ, der über die rohe Kraft verfügte, eine Tür aufzubrechen. Und das hier war keine Bühnentür, die zwar stabil aussah, sich aber ganz leicht mit einem einzigen Tritt eintreten ließ, nein, das war eine Tür, die einen Zweck erfüllte, nämlich den, Eindringlinge fernzuhalten.
Trotzdem legte Freddie sich ins Zeug. Zuerst trat er zu. Dann warf er sich mit der Schulter gegen die Tür. Dann wechselten sie sich ab. Und die ganze Zeit über schrillte die Alarmanlage. Nach mehreren Minuten gab die Tür endlich nach. Freddie schrie:»Manette, du bleibst da!«, und stolperte vorwärts.
Auch diesmal ignorierte sie seine Anweisung. Wenn er sich in Gefahr begab, würde sie ihn nicht allein gehen lassen.
Sie befanden sich in einem Fotolabor, von dem aus man durch eine Tür in einen Lagerraum gelangte. Zwei Gänge führten zwischen Regalreihen hindurch, an deren Ende helle Lampen brannten. Der vordere Teil des Raums lag im Dunkeln. Ein kühler Luftzug, der ihnen entgegenwehte, verriet ihnen, dass die Vögel durch die Hintertür ausgeflogen waren. Sie hofften inständig, dass sie Tim zurückgelassen hatten.
Am Ende des Lagerraums, wo das Licht am hellsten war, entdeckten sie den Filmset: drei Betten, ein Fenster, Big Ben im Hintergrund, ein Plüschhund. Dann bemerkten sie eine Gestalt in einer Art Nachthemd, die auf der Seite lag. Aber das Nachthemd hatte man der Gestalt über den Kopf gezogen und mit einer grünen Strumpfhose zugebunden wie einen Sack. Der Junge lag auf der Seite, die Hände vor dem Körper gefesselt, die Genitalien entblößt. Sein Penis war eregiert. Ein X auf dem Boden vor dem Bett ließ erkennen, wo die Kamera gestanden hatte.
«O Gott«, flüsterte Manette.
Freddie packte sie an den Schultern.»Bleib hier!«, schrie er.»Bleib hier !«
Diesmal blieb sie, wo sie war, denn sie war vor Angst wie gelähmt. Wenn Tim tot war, würde sie den Anblick nicht ertragen.
Freddie trat an das Bett. Er blutet! , las Manette von seinen Lippen ab. Und: Tim, mein Junge! Tim, hörst du mich! , während er die Strumpfhose aufknotete, die das Nachthemd über Tims Kopf hielt.
Tim zuckte zusammen und wehrte sich. Freddie redete beruhigend auf ihn ein, und schließlich gelang es ihm, das Nachthemd herunterzuziehen und den Körper des Jungen damit zu bedecken. An Tims Augen und an seinem Gesichtsausdruck erkannte Manette sofort, dass er unter Drogen stand, und dafür war sie dem Himmel dankbar, denn es bedeutete vielleicht, dass er sich nicht an das erinnern würde, was ihm hier widerfahren war.
Ruf die Polizei an! , schrie Freddie.
Aber das brauchte sie nicht, denn in dem Moment verstummte die Alarmanlage, und sie hörte eine Stimme im Vorraum.
«Verdammter Schlamassel«, sagte jemand.
Wie wahr, dachte sie.
Was man tun musste, um im Treibsand zu überleben, so hatte ihr Nicky erklärt, widersprach jedem Instinkt. Sobald man hineingerät, erstarrt man intuitiv, weil es den Anschein hat, als würde man, je mehr man sich wehrt, umso schneller darin versinken. Aber du musst dir ein paar wichtige Dinge merken, Darling. Erstens kann man nicht wissen, wie tief der Sand ist. Du steckst nur in einer Mulde, und auch wenn es welche gibt, die ein Pferd oder einen Traktor oder sogar einen kompletten Bus verschlucken können, sind die meisten ganz seicht, und man versinkt nur knietief oder höchstens bis zu den Hüften darin. Trotzdem darfst du nicht einmal bis an die Hüften und erst recht nicht bis zur Brust im Sand versinken, denn wegen der Sogkraft ist es unmöglich, dich da rauszuziehen, wenn die Retter eintreffen. Dann kommst du nur noch mit Hilfe von Wasser wieder da raus, entweder durch Wasser, das mit Hilfe eines Feuerwehrschlauchs in den Sand gepumpt wird, oder mit Hilfe der Flut, die den Sand wegspült. Du musst also schnell handeln, wenn du in Treibsand gerätst. Wenn du Glück hast, ist er nicht tief, und du schaffst es, darüber wegzulaufen oder umzukehren, ehe er deine Schuhe ansaugt und nicht mehr freigibt. Wenn das nicht geht, musst du dich hinlegen. Du wirst sofort merken, dass du nicht tiefer einsinkst. Und dann kannst du dich von der Stelle wegrollen.
Aber sosehr ihr Nicky, der in diesem seltsamen Teil der Welt aufgewachsen war, das alles ans Herz gelegt hatte, die Vorstellung erschien Alatea wie der reine Wahnsinn. Sie steckte bereits bis zu den Oberschenkeln im Sand, an schnelles Handeln war also nicht mehr zu denken. Sie musste sich hinlegen. Aber sie konnte sich einfach nicht dazu überwinden.»Du musst es tun, du musst«, sagte sie sich, aber sie fürchtete nur, dass der Sand ihren Körper verschlingen, ihr in Ohren und Nase dringen würde.
Sie hätte so gern gebetet, aber ihr Verstand brachte keine Worte zustande, mit denen sie hätte ein Wunder erbitten können. Stattdessen tauchten Bilder vor ihrem geistigen Auge auf, und das Eindrücklichste war eins des dreizehnjährigen Santiago Vasquez del Torres, der von zu Hause weggelaufen und nur bis zur nächsten Stadt gekommen war. In einem Kleid von Elena, zurechtgemacht mit Schminkzeug von Elena, mit einem Tuch über dem Kopf, das sein Haar bedeckte, Haar, das zu kurz war für ein Mädchen und zu lang für einen Jungen, hatte er in der Kirche Zuflucht gesucht. In der Tasche, die er bei sich trug, befanden sich ein bisschen Kleingeld, ein paar Kleider zum Wechseln und drei Lippenstifte.
Als der Priester sie entdeckt hatte, hatte er sie Tochter genannt und gefragt, ob sie gekommen sei, um zu beichten. Eine Beichte schien der richtige Weg zu sein —»Geh, Santiago«, hatte Elena gesagt,»geh den Weg, den Gott dir zeigt.«—, und Santiago Vasquez del Torres hatte gebeichtet. Keine Sünden, sondern den Wunsch nach Hilfe, denn wenn er nicht sein dürfe, was er sein müsse, werde er seinem Leben ein Ende setzen.
Der Priester hatte zugehört. Er hatte von der schweren Sünde der Verzweiflung gesprochen. Er hatte gesagt, Gott mache keine Fehler. Und dann hatte er gesagt:»Komm mit mir, Kind«, und sie waren zusammen ins Pfarrhaus gegangen, wo der Priester ihm die Absolution erteilte und ihm eine warme Mahlzeit aus Kartoffeln und Fleisch vorsetzte, die er ganz langsam gegessen hatte, während er sich unter den misstrauischen Blicken der Haushälterin des Priesters in der einfachen Küche umgesehen hatte. Nach dem Essen hatte der Priester ihn in ein Wohnzimmer geführt, wo er sich ausruhen sollte von der langen, beschwerlichen Wanderung. Und da er tatsächlich furchtbar erschöpft gewesen war, war er auf dem Sofa eingeschlafen.
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