Elizabeth George - Glaube der Lüge

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«Ich bin gleich da«, sagte er.

«Ich versuch, irgendwie in den Laden reinzukommen«, sagte sie.»Ich klopfe einfach an die Tür, dann hören die doch bestimmt auf mit dem, was sie da drinnen treiben, oder?«

«Manette, du tust überhaupt nichts. Hast du mich verstanden? Diese Leute sind gefährlich. Ich bin unterwegs. Warte auf mich!«

Manette wusste nicht, wie sie das schaffen sollte. Trotzdem versprach sie ihm, auf ihn zu warten, dann beendeten sie das Gespräch.

Doch sosehr sie sich auch bemühte, sie konnte sich nicht beherrschen. Nach drei Minuten gab sie es auf.

Sie lief über den Parkplatz und rüttelte an der Tür des Fotostudios, die natürlich geschlossen war. Sie schlug mit der Faust dagegen. Die Tür war aus Glas, aber die Scheibe war dick, und die Tür gab kein bisschen nach. Dass sie mit ihrem Gepolter irgendjemanden bei Filmaufnahmen stören würde, war unwahrscheinlich, denn die Tür, die in die hinteren Räume führte, war geschlossen. Und falls da drinnen tatsächlich gerade Filmaufnahmen gemacht wurden, wäre das sicherlich auch mit Geräuschen verbunden.

Manette kaute auf ihren Nägeln. Sie schaute sich um. Sie überlegte. Es musste noch einen Hinterausgang geben. Schließlich musste laut Brandschutzgesetz jedes öffentliche Gebäude über einen Notausgang verfügen.

Sie lief auf die Rückseite des Einkaufszentrums, wo sich tatsächlich eine Reihe von Türen befanden. Dummerweise war keine davon gekennzeichnet. Sie hatte gar nicht daran gedacht, die Läden abzuzählen. Also lief sie noch einmal zurück, und als sie um die Ecke bog, kam Freddie auf den Parkplatz gerannt.

Sie warf sich ihm in die Arme. Er war völlig außer Atem.»Ab morgen«, keuchte er,»geh ich aufs Laufband. «Dann:»Wo? Welcher Laden?«

Sie berichtete ihm, dass die Ladentür verriegelt war, dass es eine Tür gab, die nach hinten führte, und dass sich auf der Rückseite des Gebäudes Notausgänge befanden. Manette schlug vor, sie würde mit den Fäusten an die Hintertür trommeln, dann brauche Freddie sich nur vor dem Vordereingang zu postieren und zu warten, bis sie alle herausgerannt kamen.

«Kommt nicht in Frage«, widersprach er.»Mit den Leuten können wir es nicht alleine aufnehmen. Wir brauchen die Polizei.«

«Aber die kommt nicht!«, jammerte Manette.»Das hab ich dir doch gesagt. Die kommen erst, wenn sie einen verdammten Durchsuchungsbeschluss haben.«

Freddie sah sich auf dem Parkplatz um. Dann entdeckte er den Müllcontainer.»Wir werden denen schon einen Grund geben herzukommen«, sagte er.

Er lief zu dem Container und stemmte sich mit der Schulter dagegen. Als Manette begriff, was er vorhatte, eilte sie ihm zu Hilfe. Sie rollten den Container auf den Laden zu. Zum Glück war der Boden etwas abschüssig, und der Container nahm immer mehr Fahrt auf.»Volle Kraft voraus, Darling«, murmelte Freddie.»Und hoffen wir, dass die ihre Alarmanlage eingeschaltet haben.«

Das hatten sie. Die Mülltonne krachte in die Glastür des Fotostudios, und im selben Moment ging die Alarmanlage los.

Freddie zwinkerte Manette zu und stützte sich keuchend auf den Knien ab.»Geschafft!«

Sie grinste.

MORECAMBE BAY — CUMBRIA

Alatea rührte sich nicht vom Fleck. Fast drei Kilometer von der Stelle entfernt, wo sie über die Ufermauer in das wasserlose Bett des River Kent geklettert war, blieb sie reglos wie eine Statue stehen. Als sie losgegangen war, hatte sie zwar die Nebelbank gesehen, jedoch immer noch die Halbinsel Holme Island ausmachen können, und sie wusste, dass dahinter Grange-over-Sands lag, und dahinter die Freiheit.

Sie hatte ihre Wanderschuhe angezogen und einen Anorak, für mehr hatte die Zeit nicht gereicht. Dann hatte sie sich ihre Handtasche geschnappt, war zur Terrassentür hinausgeschlüpft, hatte den Rasen überquert, war über die Ufermauer geklettert und losgelaufen, so schnell sie konnte.

Das Wasser hatte sich vollkommen aus der Bucht zurückgezogen, und der River Kent war nur noch ein Rinnsal. Sie würde genug Zeit haben, auf die andere Seite zu gelangen, sagte sie sich, sie musste nur vorsichtig sein. Sie hatte einen Wanderstab mitgenommen, mit dem sie den tückischen Treibsand ertasten konnte, für den die Bucht berüchtigt war. Zum Glück wusste sie, was man im Notfall tun musste, um sich daraus zu befreien.

Womit sie nicht gerechnet hatte, war der Nebel. Sie hatte ihn zwar im Nordwesten von Arnside aufziehen sehen und gewusst, dass er sich auf die Küste zubewegen würde, aber sie hatte nicht geahnt, dass es so schnell gehen würde. Die Nebelbank kam angerollt wie eine gigantische Walze, die lautlos und unaufhaltsam alles in ihrem Weg auslöschte. Als der Nebel sie erreichte, erkannte Alatea sofort die tödliche Gefahr. Zuerst umhüllte sie nur ein kühler, feuchter Schleier, der sich jedoch in kürzester Zeit in eine undurchdringliche weiße Brühe verwandelte und ihr jede Sicht raubte.

Sie hatte keine andere Wahl als umzukehren, da der größere Teil der Strecke noch vor ihr lag. Aber nach wenigen Minuten blieb sie stehen, weil sie einfach nicht mehr wusste, in welche Richtung sie sich bewegte.

Sie lauschte auf Geräusche, die ihr hätten helfen können, sich zu orientieren, doch sie konnte unmöglich ausmachen, woher sie kamen. Sie hörte einen Zug über die Brücke donnern, die Arnside mit Grange-over-Sands verband. Aber sie hätte nicht sagen können, aus welcher Richtung der Zug kam, ja nicht einmal, in welcher Richtung die Brücke lag. Wenn sie sich auf dem Weg zurück nach Arnside befand, müsste die Brücke eigentlich zu ihrer Linken liegen. Es hatte sich allerdings so angehört, als käme das Geräusch von irgendwo hinter ihr, was bedeuten würde, dass sie gerade auf das offene Meer zuging.

Sie änderte ihre Richtung und ging weiter. Geriet in eine Pfütze und versank mit einem Bein bis fast ans Knie. Zog es hastig aus dem Sand. Irgendwo rief jemand etwas. Sie konnte nicht ausmachen, woher das Rufen kam, aber es hörte sich an, als käme es aus der Nähe, was beruhigend war. Sie ging darauf zu.

Ein Traktormotor heulte auf. Zumindest hörte es sich so an. Und zwar direkt hinter ihr. Also musste dort die Küste liegen. Sie wandte sich in die Richtung und rief:»Hallo? Hallo? Ist da jemand?«Aber niemand antwortete. Nur der Traktormotor heulte und stotterte, als müsste er eine schwere Last bewegen.

Dann ertönte eine Hupe. Dort musste also die Straße liegen. Doch eigentlich hatte sie in der Richtung das Meer vermutet, und das bedeutete, dass sie dort das Verderben erwartete. Sie würde über Sandbuckel und durch Pfützen stolpern und irgendwann im Treibsand versinken.

Wieder blieb sie stehen. Sie drehte sich um. Lauschte. Rief. Als Antwort kam der Schrei einer Möwe. Einen Augenblick später wurde die Luft von einem Knall zerrissen, der sich anhörte wie ein Gewehrschuss oder eine Fehlzündung. Dann totale Stille.

Und da begriff Alatea, dass es kein Entrinnen für sie gab. Sie begriff, dass es für sie nie ein Entrinnen gegeben hatte. Vielleicht bestand ja tatsächlich die Möglichkeit, dass sie doch noch aus der Bucht gerettet wurde. Aber aus ihrem Leben und aus dem Lügengebäude, das sie um sich herum errichtet hatte, konnte sie niemand retten. Es wurde Zeit, dass sie das akzeptierte, sagte sie sich. Ihr Leben war von der Angst bestimmt, entdeckt zu werden, auch wenn sie sich stets an die törichte Hoffnung geklammert hatte, auf Dauer unerkannt bleiben zu können. Doch jetzt war diese Hoffnung endgültig zerstoben, und dieser Wahrheit musste sie ins Auge sehen.

Also gut. Sie würde ihr Schicksal akzeptieren, denn sie hatte es nicht anders verdient. Sie öffnete ihre Reisetasche. Sie fand ihre Handtasche, ihr Portemonnaie, ihr Schminktäschchen, aber nicht ihr Handy. Sie hatte es in der Küche liegen lassen, wo es am Ladegerät hing. Wie benommen starrte sie in ihre Tasche. Sie würde Nicholas nicht mehr die Wahrheit sagen können.

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