Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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»Hat sie das auch der Polizei erzählt?«, fragte Dóra.

»Nein, sie fand es nicht wichtig, da Harald nicht zu Hause ermordet wurde. Außerdem erzählte sie, es seien oft Gäste da gewesen, mehr als einer und mehr als zwei.«

»Ob er eine deutsche Freundin hatte?«

»Die den weiten Weg nach Island auf sich nimmt, um im Gästezimmer zu schlafen? Das kommt mir komisch vor. Eine deutsche Freundin wurde auch nie erwähnt.«

»Vielleicht hatten sie Streit.« Dóra überlegte. »Oder es war gar keine Freundin, sondern nur eine Bekannte oder Verwandte. Vielleicht seine Schwester?«

Matthias schwieg einen Moment. »Falls das stimmt, sollten wir es auf sich beruhen lassen.«

»Sind Sie verrückt?«, fauchte Dóra. »Warum zum Teufel sollten wir das tun?«

»Sie hatte es in der letzten Zeit nicht leicht — ihr Bruder wurde ermordet und außerdem befindet sie sich in einer kleinen Krise, was ihre eigene Zukunft angeht.«

»Inwiefern?«, fragte Dóra.

»Sie ist eine sehr begabte Cellospielerin und möchte beruflich etwas mit Musik machen. Ihr Vater verlangt aber, dass sie Betriebswirtschaft studiert und die Bank übernimmt. Sonst ist ja keiner mehr übrig — selbst wenn Harald noch am Leben wäre, wäre er dafür nicht in Frage gekommen. Die Sache mit ihrem Studium kam jedenfalls schon auf, bevor Harald ermordet wurde.«

»Trägt sie Schmuck?«, fragte Dóra. »Die Hände auf den Fotos passten gut zu einer Cellospielerin, vor allem die kurzen, gut gepflegten Fingernägel.«

»Nein, gar nicht. Sie ist nicht so«, antwortete Matthias. »Sie macht sich nicht viel aus Schmuck.«

»Noch nicht mal ein kleiner, hübscher Diamantring?«

Eine kurze Pause und dann: »Doch, stimmt genau. Woher wissen Sie das?«

Dóra beschrieb ihm die Bilder. Nachdem Matthias versprochen hatte, noch einmal darüber nachzudenken, ob sie sich mit dem Mädchen in Verbindung setzen sollten, beendeten sie das Gespräch.

»Bissuenlichfeddich?«, nuschelte Dóras Tochter, den Mund voller Zahnpastaschaum. Sie hatte die Zähneputzerei während des gesamten Telefongesprächs über sich ergehen lassen — für heute war sie jedenfalls vor Karies gefeit. Dóra brachte Sóley ins Bett und las ihr etwas vor, bis sie langsam einschlummerte. Sie gab dem halb schlafenden Kind einen Kuss auf die Stirn, knipste das Licht aus und lehnte die Tür an. Danach widmete sie sich wieder ihrem Laptop.

Nachdem sie zwei Stunden lang Haralds Dateien durchgesehen hatte, ohne auf etwas Nützliches zu stoßen, gab sie auf und schaltete den Computer aus. Sie beschloss, ins Bett zu gehen und in der Ausgabe von Malleus Maleficarum, die Matthias ihr mitgegeben hatte, zu lesen. Das war bestimmt aufschlussreich.

Als sie das Buch aufschlug, fiel ein zusammengefalteter Zettel heraus.

»Halt’s Maul«, zischte Marta Maria. »Wir kriegen das nur hin, wenn wir uns richtig konzentrieren.«

»Halt selbst das Maul«, entgegnete Andri lautstark. »Ich darf sprechen, wann ich will.«

Bríet hatte den Eindruck, dass Marta Maria die Zähne zusammenbiss, war sich aber nicht sicher, denn im Raum war es dämmerig — bis auf den Schein einiger hier und dort im Wohnzimmer verteilter Spirituslampen. Sie seufzte. »Ach, jetzt hört schon auf zu streiten und lasst uns weiterkommen.« Sie machte es sich auf dem Fußboden bequem; alle saßen im Schneidersitz in einem engen Kreis.

»Ja, verdammt noch mal«, quengelte Halldór und rieb sich die Augen. »Ich wollte früh ins Bett gehen und hab keinen Bock, mich endlos mit diesem Scheiß zu befassen.«

»Mit diesem Scheiß?«, stieß Marta Maria hervor, deren Wut offenbar noch nicht verflogen war. »Ich dachte, wir sind uns alle darüber einig, dass wir es machen. Hab ich euch da irgendwie falsch verstanden?«

Halldór stöhnte. »Nein, dreh mir nicht die Worte im Mund um. Bringen wir es einfach hinter uns.«

»Es ist ganz anders als bei Harald zu Hause«, tönte Brjánn, der bisher nicht viel gesagt hatte. »Nicht nur wegen der Wohnung.« Er schaute sich um. »Harald fehlt. Ich weiß nicht, ob das ohne ihn geht.«

Andri ließ sich von der Bemerkung über die Wohnung nicht beeinflussen. »Wir können leider nicht viel an Haralds Fehlen ändern.« Er griff nach dem Aschenbecher. »Wie heißt die Alte?«

»Dóra Guðmundsdóttir«, antwortete Bríet. »Rechtsanwältin.«

»Okay«, sagte Andri. »Lasst uns anfangen. Einverstanden?« Er schaute in die Runde; die anderen nickten oder zuckten zustimmend mit den Schultern. »Wer fängt an?«

Bríet schaute Marta Maria an. »Fang du an«, schlug sie vor, in der Hoffnung, die schlechte Laune ihrer Freundin dadurch zu vertreiben. »Du kannst es am allerbesten und es ist wichtig, dass es gut wird.«

Marta Maria überhörte die lobenden Worte. Sie schaute die anderen der Reihe nach an. »Wie ihr wisst, kann uns diese Frau in Teufels Küche bringen, wenn sie in der Geschichte rumschnüffelt. Es ist ein totaler Glücksfall, dass die Bullen auf dem falschen Dampfer sind.«

»Wir sind uns darüber im Klaren«, sagte Brjánn stellvertretend für die anderen. »Hundertprozentig.«

»Gut«, entgegnete Marta Maria. Sie legte die Hände auf ihre Schenkel. »Absolute Ruhe, bitte.« Niemand sagte ein Wort. Sie nahm einen dicken Bogen Papier, der in der Mitte des Kreises lag, und eine kleine Schale mit roter Flüssigkeit. Sie legte das Papier vor sich auf den Fußboden und stellte die Schale daneben. Anschließend reichte Bríet ihr mit todernstem Gesicht ein chinesisches Essstäbchen. Marta Maria tunkte das Stäbchen in die zähe Flüssigkeit und zeichnete mit langsamen Strichen zwei Zeichen auf das Papier. Sie schloss die Augen und sagte dann leise und betörend: »Wenn du deinem Feind Angst einjagen möchtest …«

9. DEZEMBER 2005

20. KAPITEL

Die Lektüre hatte sich bis tief in die Nacht hineingezogen. Dóra erwachte mit dickem Kopf und war kaum ausgeschlafen. Sie hatte lange den Zettel studiert, der aus dem Buch gefallen war. Darauf standen alle möglichen handschriftlichen Worte und Jahreszahlen. Dóra ging davon aus, dass die Notizen von Harald stammten — zumindest stand sein Name auf der Titelseite des Buches. Außerdem war ein Teil der Notizen auf Deutsch. Er hatte sich keine besondere Mühe mit seiner Handschrift gegeben und Dóra war keineswegs sicher, ob sie alle Worte richtig entziffert hatte. Ihres Wissens stand auf dem Zettel:

1485 Malleus, wobei Harald die Jahreszahl mehrmals überschrieben und die Notiz zweifach unterstrichen hatte. Darunter stand J. A. 1550?? und das Ganze war wieder durchgestrichen. Dann gab es zwei miteinander verbundene L und dahinter stand Loricatus Lupus. Darunter stand etwas Deutsches, das Dóra so verstand: Wo? Wo? Das alte Kreuz? Die Hälfte der Seite war von einer Art Diagramm bedeckt, in dem Punkte mit Jahreszahlen und Orten durch Pfeile miteinander verbunden waren. An der Positionierung der Punkte konnte Dóra erkennen, dass es sich um eine grobe Landkarte handelte. Neben einem Punkt stand Innsbruck — 1485, darüber Kiel — 1486 und darüber Roskilde. Dieser Ort war mit zwei Jahreszahlen beschriftet: 1486 — tot und dann 1505 — Unterbrechung. Oberhalb dieser drei Punkte befanden sich noch zwei weitere Punkte. Ganz oben stand Hólar — 1535, was wieder durchgestrichen und mit einem Punkt verbunden war, neben dem Skálholt stand. Daneben fanden sich zwei Jahreszahlen, 1505 und 1675. Von der zweiten Jahreszahl gingen viele Pfeile aus, die alle in Fragezeichen mündeten. Neben den Fragezeichen stand wieder Das alte Kreuz?? Mit einem anderen Stift war noch das Wort Gastbuch hinzugefügt worden und direkt dahinter war ein kleines Kreuz oder ein kleines t gezeichnet. Gästebuch des Kreuzes? Darunter stand, falls Dóras Deutschkenntnisse sie nicht täuschten: Rauchabzug — Herdstelle!! 3. Zeichen!! Dóra hatte es am Ende aufgegeben, Sinn in die Notizen zu bringen, und sich dem Buch selbst gewidmet.

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