Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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Das letzte Ritual: краткое содержание, описание и аннотация

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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»Da bin ich mir nicht so sicher; wir haben selbstverständlich ziemlich viel Zeit mit ihm verbracht, aber wir haben natürlich keine Ahnung, was er sonst noch gemacht hat«, entgegnete Marta Maria, während Bríet ernst nickte, um ihr beizupflichten. Die jungen Männer starrten nur vor sich hin.

»Du sprichst so, als wäret ihr eine Person«, bemerkte Matthias. »Wir haben mit Hugi þórisson gesprochen, den ihr ja alle kennt, und er behauptet, dass du, Halldór, am engsten mit Harald befreundet warst und ihm bei Übersetzungen und anderen Dingen geholfen hast.« Er sprach direkt zu Halldór, der an Marta Maria gequetscht dasaß. »Stimmt das etwa nicht?«

Halldór schaute auf. »Äh, doch, wir waren ziemlich oft zusammen. Harald hatte Schwierigkeiten mit isländischen Dokumenten und anderen Dingen und ich hab ihm geholfen. Wir waren gute Kumpels.« Er zuckte die Achseln, um zu betonen, dass es sich um eine ganz normale Freundschaft gehandelt hatte.

»Du bist auch ein guter Kumpel von Hugi, oder?«, fragte Dóra.

»Ja. Wir sind Jugendfreunde«, sagte Halldór und neigte den Kopf. Durch eine schnelle Kopfbewegung fiel ihm sein Haar ins Gesicht, was weiteren Augenkontakt verhinderte.

»Dein einer Freund wurde ermordet und dein anderer Freund steht unter Mordverdacht. Man sollte meinen, du müsstest ganz versessen darauf sein, uns zu helfen. Oder nicht?« Matthias lächelte Halldór zu, erreichte ihn damit aber nicht. Er schaute die anderen Studenten an. »Und ihr? Das gilt natürlich auch für euch.«

Alle murmelten zustimmend »hm« oder nickten.

»Gut.« Matthias klopfte sich auf den Schenkel. »Dann können wir ja loslegen. Aber womit fangen wir an?« Er blickte zu Dóra. »Dóra, möchten Sie vielleicht beginnen?«

Dóra lächelte und wendete sich an die Studenten. »Wie wäre es, wenn ihr uns erzählt, wie ihr Harald kennen gelernt habt und was es mit diesem Hexenverein auf sich hatte? Wir finden das alles sehr merkwürdig.«

Alle schauten zu Marta Maria, in der Hoffnung, sie möge das Wort ergreifen. Sie gab die Frage jedoch an Halldór weiter, indem sie ihn — übertrieben heftig, fand Dóra — mit dem Ellbogen anstieß. Halldór schnitt eine Grimasse und antwortete. »Ich hab Harald letztes Jahr zum ersten Mal getroffen, Hugi war auch dabei. Die beiden hatten sich in einer Kneipe in der Stadt kennen gelernt. Ich fand ihn nett und anders und Hugi auch und danach haben wir uns verabredet, wie es halt so üblich ist. Sind essen gegangen, in Kneipen, auf Konzerte und so was. Harald hat uns dann gefragt, ob wir einem Verein beitreten möchten, den er gründen wollte, und wir haben einfach ja gesagt.«

Marta Maria ergriff das Wort. »Ich bin durch Bríet in den Verein gekommen. Sie hatte Harald in der Uni kennen gelernt und wollte, dass ich mitkomme, um die Sache abzuchecken.« Bríet nickte eifrig.

»Und ihr?« Dóra richtete ihre Frage an Andri und Brjánn, die rauchend nebeneinanderhockten.

»Wir?«, fragte Andri dümmlich und verschluckte sich an dem Rauch, den er vergessen hatte auszublasen.

»Ja«, entgegnete Dóra. »Ihr beiden.« Sie zeigte auf die beiden, um jegliche Zweifel aus dem Weg zu räumen.

Brjánn kam Andri zu Hilfe. »Ich studiere Geschichte und hab den Verein auf dieselbe Weise kennen gelernt wie Bríet — hatte vorher schon ein bisschen mit Harald gequatscht und er hat mich gefragt, ob ich eintreten will. Andri hab ich spaßeshalber mitgenommen.« Besagter Andri grinste nur dumpf.

»Und worum ging es in diesem Verein, wenn ich fragen darf? Wenn wir Hugi richtig verstanden haben, handelte es sich hauptsächlich um Saufgelage — getarnt als Treffen von Interessierten an Hexerei«, erklärte Matthias.

Die drei Jungen feixten, während Marta Maria ein beleidigtes Gesicht aufsetzte und empört sagte: »Saufgelage? Das waren nicht irgendwelche Saufgelage. Wir haben uns mit Magie und der Hexenkultur vergangener Zeiten vertraut gemacht. Das ist nicht irgendeine verrückte Wissenschaft, sondern wirklich interessant. Dass wir uns nach den Treffen auch ein bisschen amüsiert haben, tut nichts zur Sache. Hugi ist einfach nur durchgeknallt. Er hatte mit dem Verein nie richtig zu tun.« Marta Maria lehnte sich zurück und verschränkte die Arme. Sie zog immer noch eine Flunsch und starrte Matthias und Dóra wütend an. »Ihr habt natürlich keine Ahnung, worum es geht, genau wie alle anderen — denkt wahrscheinlich, wir köpfen Hühner und piksen Stricknadeln in selbst gebastelte Puppen.«

»Möchtest du uns dann nicht in das Geheimnis der Hexerei einweihen?«, fragte Matthias.

Marta Maria stöhnte schwer. »Ich hab wirklich keinen Bock, hier den Lehrer raushängen zu lassen. Es reicht, wenn ihr kapiert, dass Hexerei nichts anderes ist als der Versuch, auf ungewöhnliche Weise Einfluss auf das eigene Leben zu nehmen — zumindest ungewöhnlich in den Augen heutiger Menschen. Seinerzeit war das ganz normal. Es geht vor allem darum, bestimmte Rituale durchzuführen, um das Schicksal zu beeinflussen — manchmal auf Kosten anderer, manchmal nicht. Indem man einen Zauberspruch ausführt, bewegt man sich meiner Meinung nach auf ein bestimmtes Ziel zu. Anschließend konzentriert man sich besser auf dieses Ziel und es fällt einem deshalb leichter, es zu erreichen.«

»Kannst du mir solche Ziele nennen?«, fragte Dóra.

»Die Liebe einer anderen Person auf sich zu lenken oder Berühmtheit zu erlangen, zu heilen, einem Feind zu schaden. Es gibt eigentlich keine festgelegten Ziele. Die meisten alten Zaubersprüche sind natürlich mit den menschlichen Grundbedürfnissen verknüpft — das Leben war damals noch nicht so kompliziert und vielfältig wie heute.«

Da war Dóra nach der Lektüre des Hexenhammers anderer Meinung. In ihren Augen war es ziemlich kompliziert, jemanden in einem Rechtssystem verteidigen zu müssen, das parteiisch war und die Spielregeln je nach Interessen der Anklage veränderte.

»Und was braucht man, um einen Zauberspruch auszuführen?«, fragte sie. Dann fügte sie, um Marta Maria zu ärgern, hinzu: »Außer lahmen Hühnern und handgenähten Puppen?«

»Sehr witzig«, entgegnete Marta Maria, ohne zu lachen. »In Island verwendete man vor allem Zauberrunen — allerdings reichte es zur Ausführung des Zauberspruchs meistens nicht, die Runen zu ritzen oder zu zeichnen. Zauberrunen sind auch andernorts in Europa bekannt und dort gilt dasselbe wie in Island — meistens gehört mehr dazu, als sie zu zeichnen.«

»Was denn?«, insistierte Matthias.

»Einen Vers aufsagen, Tierknochen sammeln, Menschenknochen, das Haar einer Jungfrau. Solche Dinge. Nichts Schlim­mes«, antwortete Marta Maria mit kalter Stimme.

»Ja, und manchmal Körperteile von Verstorbenen«, warf Bríet ein. Alle verstummten. Bríet errötete und hielt den Mund.

»Ach ja?«, sagte Matthias mit geheucheltem Erstaunen. »Was denn zum Beispiel? Hände? Haare?« Er machte eine kurze Pause. »Oder vielleicht Augen?«

Niemand sagte ein Wort, bis Marta Maria einlenkte. »Ich persönlich hab nie etwas über Zaubersprüche gelesen, für die man Menschenaugen braucht — nur Tieraugen.«

»Und die anderen? Kennt ihr solche Zaubersprüche?«, fragte Matthias.

Keiner sagte etwas, alle schüttelten die Köpfe. »Nö«, tönte Brjánn.

»Und Finger?«, fügte Dóra schnell hinzu. »Habt ihr schon mal von Zaubersprüchen gelesen, für die man Finger braucht?«

»Nein.« Halldórs Stimme klang bestimmt. Er strich sich zur Bekräftigung das Haar aus der Stirn und schaute Dóra und Matthias direkt in die Augen. »Wir haben ganz bestimmt keine Zaubersprüche ausgeführt, bei denen menschliche Körperteile verwendet werden. Ich weiß, worauf ihr hinauswollt, aber das ist vollkommen abwegig. Wir haben Harald nicht umgebracht — das könnt ihr ausschließen. Die Bullen haben unsere Alibis kontrolliert und sie sind alle bestätigt worden.« Halldór beugte sich vor und zog eine Zigarette aus einem der Päckchen auf dem Tisch. Er zündete sie an, nahm einen tiefen Zug und blies den Rauch langsam aus.

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