Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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»Also hat Hugi ihn ermordet?«, fragte Dóra. »Willst du uns das sagen?«

»Nein, das hab ich nicht gesagt! Du hörst nicht richtig zu«, erwiderte Halldór und seine Stimme vibrierte vor Erregung. Er neigte sich vor, so als wolle er weiterreden, aber Marta Maria drückte ihn mit ihrem Arm zurück ins Sofa.

Dann fing sie an zu sprechen, wesentlich beherrschter als Halldór. »Ich weiß nicht, wer dir logisches Denken beigebracht hat, aber die Tatsache, dass wir Harald nicht umgebracht haben, bedeutet nicht automatisch, dass es Hugi war. Halldór hat lediglich darauf hingewiesen, dass wir Harald nicht umgebracht haben. Punkt.« Jetzt lehnte Marta Maria sich im Sofa zurück. Sie angelte die Zigarette aus Halldórs Fingern, nahm einen Zug und steckte sie dann wieder zurück an ihren Platz. Bríet wirkte verstört; diese demonstrative Vertrautheit irritierte sie offensichtlich.

»Hugi hat ihn nicht umgebracht. Er ist nicht der Typ dafür«, murmelte Halldór verärgert. Er stieß Marta Marias Arm weg und beugte sich über den Tisch, um die Asche seiner Zigarette abzuklopfen.

»Und du? Bist du der Typ dafür? Wenn ich mich recht erinnere, ist dein Alibi nicht so perfekt wie die deiner Freunde.« Matthias schaute Halldór fest an und wartete auf eine Reaktion.

Halldór rutschte bis an die Sofakante vor und beugte sich so weit wie möglich zu Matthias. Seine Stimme war vor Wut ein paar Oktaven tiefer als zuvor: »Harald war mein Freund. Ein guter Freund. Er hat unglaublich viel für mich getan und ich für ihn. Ich hätte ihn niemals getötet. Niemals. Ihr seid noch mehr auf dem Holzweg als die Polizei, und du hast keine Ahnung, was du da faselst.« Er unterstrich seine Worte, indem er mit seiner brennenden Zigarette auf Matthias deutete.

»Was hast du denn eigentlich für ihn getan? Außer ihm bei der Übersetzung von Aufsätzen behilflich zu sein?«, beeilte sich Dóra einzuwerfen.

Halldór löste seinen Blick von Matthias und starrte Dóra fiebrig an. Er öffnete kurz den Mund, so als wolle er etwas sagen, ließ es dann aber bleiben. Nachdem er ein letztes Mal an seiner Zigarette gezogen und sie ausgedrückt hatte, sank er wieder ins Sofa.

Der Geschichtsstudent Brjánn übernahm die Rolle des Schlichters. »Ähm, ich versteh ja, worauf ihr hinauswollt — natürlich hat irgendwer Harald umgebracht, und wenn nicht Hugi, wer dann? Ihr spart euch aber echt Zeit und Mühe, wenn ihr uns einfach glaubt, weil wir nämlich die Wahrheit sagen; keiner von uns hat Harald ermordet. Er war cool, einfallsreich, ein toller Gastgeber und ein guter Freund und Kumpel. Ohne ihn ist unser Verein zum Beispiel nichts mehr wert. Außerdem hätten wir ihn gar nicht umbringen können — wir waren nicht mal in der Nähe und ein Haufen Zeugen kann das bestätigen.«

Andri, der im Masterstudiengang Chemie war, pflichtete ihm bei. Seine Augen waren glasig und Dóra hatte den Eindruck, er stünde unter Drogen. »Stimmt genau. Harald war was Besonderes; keiner von uns hätte ihn jemals loswerden wollen. Er konnte zwar krass und durchgeknallt sein, aber wenn’s drauf ankam, war er immer super anständig.«

»Wie sympathisch«, bemerkte Matthias sarkastisch. »Eine Sache würde mich noch interessieren. Alle außer Halldór waren bei der Party; könnt ihr euch dran erinnern, dass Hugi und Harald zusammen ins Bad gegangen und mit Blut auf den Klamotten wieder rausgekommen sind?«

Alle außer Halldór schüttelten die Köpfe. »Da hat sich niemand um irgendwelche Klamotten gekümmert«, sagte Andri und zuckte mit den Schultern. »Kann schon sein, dass das so war; ich erinnere mich aber nicht.« Die anderen nickten zustimmend.

Sie saßen eine Weile schweigend da. Zigaretten wurden ausgedrückt und neue angezündet. Matthias durchbrach die Stille. »Ihr wisst also nicht, wer Harald ermordet hat?«

Einstimmig sagten alle mit Nachdruck: »Nein.«

»Und ihr habt nie Körperteile, beispielsweise einen Finger, bei euren Ritualen verwendet?«, fragte er weiter.

Wieder tönte es einstimmig: »Nein.«

»Und ihr kennt auch diese Zauberrune nicht?« Matthias warf eine Zeichnung der Rune, die in Haralds Brust geritzt worden war, auf den Tisch.

Einstimmig: »Nein.«

»Es wäre überzeugender, wenn ihr euch das Blatt wenigstens mal anschauen würdet«, sagte Matthias ironisch. Keiner hatte auch nur einen Blick auf die Zeichnung geworfen.

»Die Bullen haben uns diese Rune auch gezeigt. Wir wissen genau, worauf du hinauswillst«, entgegnete Marta Maria. Sie legte lässig ihre Hand auf Halldórs Oberschenkel.

»Okay — hab ich verstanden. Aber könnt ihr uns vielleicht darüber aufklären, was mit dem ganzen Geld passiert ist, das Harald kurz vor seinem Tod ins Land gebracht hat?«, fragte Matthias dann.

»Nein, darüber wissen wir nichts,« sagte Marta Maria. »Wir waren Haralds Freunde, nicht seine Steuerberater.«

»Hat er etwas gekauft oder davon gesprochen, dass er vorhatte, etwas zu kaufen?«, fragte Dóra, wobei sie sich an Bríet wendete, von der sie am ehesten annahm, dass sie die Wahrheit sagte.

»Er hat ständig was gekauft«, antwortete Bríet und warf Marta Maria und Halldór einen Blick zu. Als sie Martas Hand auf Halldórs Oberschenkel sah, drehte sie sich wieder zu Dóra und fügte hinzu: »Wenn nicht für sich selbst, dann für Halldór. Sie standen sich sehr nahe.« Sie lächelte scheinheilig.

Dóra sah, wie Halldór die Röte ins Gesicht stieg. »Was hat er für dich gekauft und warum?«

Halldór rutschte unruhig auf dem Sofa hin und her. »Er hat nicht direkt Sachen für mich gekauft. Er hat mir manchmal das eine oder andere geschenkt, als Dank für meine Hilfe.«

Dóra ließ nicht von ihm ab. »Was denn?«

Halldór errötete noch mehr. »Ach, so allerlei.« Er ließ sein Haar wieder in die Stirn fallen.

Matthias schlug sich erneut auf den Schenkel — noch bestimmter als beim ersten Mal. »Also dann, liebe Leute. Ich habe eine Idee. Marta Maria, Bríet, Brjánn und Andri — ihr sagt, ihr wisst nichts, daher seid ihr keine große Hilfe für uns. Wie wär’s, wenn ihr einfach nach Hause geht und lernt oder an die Uni geht oder tut, womit auch immer ihr gerade beschäftigt seid — und Dóra und ich sprechen in aller Ruhe mit Halldór?« Er richtete seine Worte an Halldór. »Wäre das nicht am besten? Das ist bestimmt nicht so verkrampft.«

»Was soll der Scheiß?«, zischte Marta Maria. »Halldór weiß auch nicht mehr als wir.« Sie wendete sich an Halldór. »Du musst nicht bleiben. Wir gehen alle zusammen.«

Halldór sagte erst nichts, schob dann aber ihre Hand von seinem Oberschenkel und zuckte die Achseln. »Okay.«

»Okay? Was ist okay? Kommst du mit?«, fragte Marta Maria nervös.

»Nein«, antwortete Halldór. »Ich bringe das zu Ende. Ich bleibe.«

Marta Marias Gesicht verdunkelte sich vor Wut, aber sie riss sich zusammen und tat so, als sei nichts geschehen. Bevor sie sich erhob, beugte sie sich zu Halldór und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Er nickte abwesend. Dóra beobachtete, wie sie ihn leicht auf die Stirn küsste, während Bríet so tat, als sähe sie es nicht. Andri und Brjánn waren vollkommen damit beschäftigt, ihre Zigaretten auszudrücken und aufzustehen. Sie waren spürbar erleichtert.

22. KAPITEL

Matthias begleitete die anderen zur Tür. Währenddessen blieben Dóra und Halldór in dem modernen Wohnzimmer sitzen, umringt von den Schrecken der Vergangenheit. Dóra hatte Mitleid mit dem jungen Mann, der jetzt lieber an einem anderen Ort wäre. Die Umstände erinnerten sie auf gewisse Weise an ihren eigenen Sohn — ein junger Mann, mitten in einer inneren Zerreißprobe, dem es schwerfiel, davon zu erzählen.

»Dir ist hoffentlich klar, dass wir nur die Wahrheit wissen wollen. Irgendwelche Dummheiten, in die ihr möglicherweise verwickelt seid, interessieren uns nicht«, sagte sie, um das Schweigen zu durchbrechen und die angespannte Atmosphäre zu lockern. »Beim wichtigsten Punkt stimmen wir dir im Grunde zu — Hugi ist unschuldig oder hat zumindest nicht alle Taten begangen, die man ihm anhängen will.«

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