Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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Das Aufzählen der Jahreszahlen brachte ans Licht, welch unglaublich gutes Gedächtnis der Junge hatte. Nicht verwunderlich, dass er trotz seines ausschweifenden Nachtlebens ein guter Student ist, dachte Dóra. »Papar?«, fragte sie.

Halldór nickte. »Ja, Papar. Diese irischen Mönche.«

»Alles klar«, sagte Dóra, wusste jedoch nicht, was sie als Nächstes fragen sollte. Dann fiel ihr plötzlich der arme Gunnar ein, der sie mit Haralds Freunden in Kontakt gebracht hatte.

»Dieser alte dänische Brief — hast du eine Ahnung, woher der stammte und was damit passiert ist?«

Halldór schüttelte den Kopf. »Ich hab keinen blassen Schimmer, wo er den herhatte — er hatte mehrere alte Briefe, die er damit verglich. Die anderen Briefe waren in einer Ledermappe — der dänische aber nicht. Er ist bestimmt hier irgendwo.«

»Sagt dir der Name Mal etwas?«, fragte Matthias aus heiterem Himmel.

Halldór schaute die beiden an und schüttelte den Kopf. »Nee, nie gehört. Wieso?«

»Schon gut«, entgegnete Matthias.

Halldór wollte gerade etwas sagen, als sein Handy klingelte. Er nahm es in die Hand, schaute auf das Display, verzog das Gesicht und steckte es wieder in seine Tasche.

»Mama?«, fragte Matthias und grinste Halldór an.

»Genau«, antwortete er verbittert.

Ein Piepsen aus seiner Hosentasche verkündete den Empfang einer SMS. Halldór machte keine Anzeichen, das Handy hervorzuholen, daher stellte Dóra eine weitere Frage. »Weißt du etwas über ein Gästebuch, das Harald besaß: Gästebuch des Kreuzes?«

Halldór schaute sie verständnislos an. »Gästebuch des Kreuzes? Meinst du die Glaubensgemeinschaft?«

»Hat er das nie erwähnt?«, fragte sie.

»Nein.«

Matthias faltete die Hände. »Erzähl uns von dem Raben, hinter dem Harald her war.«

Halldórs Adamsapfel hüpfte auf und ab. »Ein Rabe?« Seine Stimme überschlug sich fast.

»Ja, ein Vogel. Ein Kolkrabe«, warf Dóra ein. »Wir wissen, dass er unbedingt einen Raben wollte. Weißt du, warum?«

Halldór zuckte die Achseln. »Nein. Ich kann aber gut verstehen, dass er einen haben wollte. Ein bemerkenswerter Vogel.«

Dóra war davon überzeugt, dass er log, wusste aber nicht, wie sie am besten darauf reagieren sollte. Bevor sie einen Entschluss fassen konnte, übernahm Matthias das Wort. »Weißt du etwas über Haralds Reise nach Hólmavík zum Hexereimuseum von Strandir?«

»Nee«, antwortete Halldór. Er log schon wieder.

»Und in den Osten zum Hótel Rangá?«, fragte Dóra.

»Nee.« Noch eine Lüge.

Matthias warf Dóra einen Blick zu. »Vielleicht sollten wir eine kleine Reise unternehmen.« Halldór machte einen Gesichtsausdruck, als gefielen ihm diese Reisepläne gar nicht.

23. KAPITEL

Als Halldór das Haus eilig verließ, war er sichtlich erleichtert. Er trat durch das Tor auf den Gehsteig und blickte über die Schulter zurück, aber weder Dóra noch Matthias schienen ihn durchs Fenster zu beobachten. Halldór sah, wie sich eine Gardine in der unteren Wohnung bewegte, und verfluchte die neugierige Nachbarin. Diese Zicke hatte sich offensichtlich nicht geändert — sie hatte Harald nie in Ruhe gelassen und sich über jedes Husten und jedes Stöhnen beschwert. Nach einer der ersten Partys im Sommer war Halldór am nächsten Morgen zur Tür geschickt worden und hatte ihre Standpauke über sich ergehen lassen müssen. Herrgott, die Frau konnte wirklich zetern. Er hatte einen solchen Kater gehabt, dass ihm jedes Wort und die damit einhergehende Lautstärke wie ein Hammerschlag auf die Stirn vorgekommen war. Die Erinnerung daran war äußerst unangenehm, besonders wenn er an das Ende der Geschichte dachte — er hatte die Frau weggeschubst, den Kopf zur Tür herausgesteckt und sich übergeben. Verständlicherweise war sie davon nicht begeistert gewesen, aber Harald war es gelungen, sie am Abend wieder zu beruhigen. Den Rest des Sommers hatte sich Halldór heimlich in die Wohnung schleichen müssen. Die anderen Partygäste hatten die Geschichte großartig gefunden, als sich Halldór schließlich durchgerungen hatte, sie zu erzählen.

Das Handy klingelte. Halldór fischte es aus seiner Tasche und sah Marta Marias Nummer auf dem Display — schon wieder. Diesmal ging er ran. »Ja?«

»Bist du fertig?« Ungeduldig und genervt. »Wir warten auf dich, komm her.«

»Wohin?« Halldór hatte eigentlich überhaupt keine Lust, die anderen jetzt zu treffen. »101 — beeil dich.« Sie legte auf und Halldór beschleunigte seinen Schritt. Es war kalt und er war erschöpft. Schneller als erwartet erreichte er die Eingangstür des Hotels. Halldór klopfte den Schnee ab, der sich unterwegs auf seine Schultern gelegt hatte. Dann fuhr er sich mit den Fingern durchs Haar und schüttelte es. Schließlich öffnete er die Tür und trat ein. Natürlich saßen die anderen im Raucherbereich — ein paar Kaffeetassen und ein Bierglas standen vor ihnen auf dem Tisch. Halldór hatte auf einmal schreckliche Lust auf ein Bier. Er ging zu ihnen und setzte sich auf einen einzelnen Stuhl, obwohl Marta Maria und Bríet zur Seite gerutscht waren, um ihm zwischen sich auf der Bank Platz zu machen. Er wollte sich jetzt auf keinen Fall zwischen die beiden setzen.

Die Freundinnen versuchten, sich die Kränkung nicht anmerken zu lassen, und Halldór beobachtete, wie sie langsam und unauffällig wieder zusammenrückten, um den leeren Platz zu verdecken. Marta Maria verstand es meisterhaft, Ruhe und Selbstbeherrschung zu bewahren. Wenn sie einmal Gefühle zeigte, dann waren es pure Wut und Verachtung. Verletzter Stolz gehörte nicht zu ihrem Programm. »Warum zum Teufel hast du den Anruf nicht beantwortet?«, fragte sie spitz. »Wir sitzen hier total angespannt rum und warten drauf, dass du dich meldest.«

Halldór wurde wütend. »Was ist denn los mit euch? Ich hab mit diesen Rechtsanwälten geredet. Was hätte ich euch denn am Telefon sagen sollen?« Da keiner ein Wort sagte, wiederholte Halldór seine Frage. »Und? Was hätte ich schon sagen sollen?«

Halldórs Worte prallten an Marta Maria ab. »Du hättest verdammt noch mal die SMS beantworten können. Das ist ja wohl nicht zu viel verlangt.«

»O ja. Klar«, sagte Halldór ironisch. »Das hätte toll gewirkt. Was glaubst du, was ich bin? Ein Kleinkind?«

Brjánn griff ein. »Was ist denn eigentlich passiert — bist du in Ordnung?«, sagte er ruhig und nahm einen Schluck Bier.

Der Anblick reichte. Halldór winkte dem Kellner und bestellte ein großes Bier. Dann wendete er sich wieder den anderen zu. »Es war eigentlich ganz okay. Sie haben ein paar Vermutungen, wissen aber im Grunde nichts.« Halldór klopfte mit den Fingern seiner rechten Hand einen Takt auf der Tischkante, während er mit der linken Hand nach dem Zigarettenpäckchen in seiner Jackentasche suchte. Er fand es nicht. »Ich hab meine Zigaretten vergessen — kann mir jemand eine leihen?«

Bríet schmiss ihm ihr Päckchen zu und Halldór stöhnte innerlich. Es waren typische Mädchenzigaretten, schneeweiß, mit Menthol und zu allem Überfluss unglaublich schlank. Er griff dennoch nach dem Päckchen und zog eine heraus. Marta Maria war sauer — sie rauchte echte Zigaretten, Marlboro. Halldór nahm einen Zug und als er die Zigarette aus dem Mund genommen hatte, betrachtete er die glühende Spitze und schüttelte den Kopf. »Wie kannst du nur diesen Scheiß rauchen?«

»Andere würden sich bedanken«, murmelte Bríet beleidigt.

»Sorry. Ich bin ein bisschen durch den Wind.« Das Bier kam und nachdem er einen großen Schluck getrunken hatte, stieß Halldór einen tiefen Seufzer aus und ächzte. »Ah, das tut gut.«

»Hast du ihnen was erzählt?«, fragte Marta Maria. Ihre Wut verflüchtigte sich langsam.

Halldór nahm einen weiteren Schluck und schüttelte gleichzeitig den Kopf. »Nee, nichts Wichtiges. Ich hab ihnen natürlich einiges erzählt — sie haben mich mit Fragen gelöchert und ich musste antworten.«

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