Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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Marta schaute ihn nachdenklich an und nickte dann, offensichtlich zufrieden. »Sicher?«

Halldór zwinkerte ihr versöhnlich zu. »Ganz sicher.«

Marta Maria lächelte. »Respekt.«

»Ist doch klar, oder?«, sagte Halldór lässig und wedelte mit der albernen Zigarette herum. »Schick, was?«

Andri kicherte und schob sein eigenes Päckchen über die Tischplatte zu Halldór. »Was glaubst du, was sie als Nächstes tun? Ob die uns noch mal treffen wollen?«

»Nee, glaub ich nicht«, antwortete Halldór.

»Gut«, sagte Brjánn. »Hoffentlich drehen sie sich im Kreis und geben bald auf.«

Bríet war die Einzige, die keine gute Laune hatte. »Und was ist mit Hugi? Habt ihr ihn schon vergessen?« Sie schaute pikiert von einem zum anderen.

Halldórs Lächeln verschwand. »Nein. Natürlich nicht.« Er nahm noch einen Schluck Bier. Es schmeckte nicht mehr ganz so gut wie vorher.

Marta Maria umfasste Bríets Arm mit festem Griff und Bríet jaulte auf. »Was ist eigentlich los mit dir? Sie werden nicht aufgeben — natürlich werden sie irgendwas rausbekommen. Das Wichtigste ist, dass wir nicht mit reingezogen werden. Warum bist du immer so verdammt pessimistisch?«

»Niemand wird wegen Mordes verhaftet, wenn er ihn nicht begangen hat — Hugi wird freigesprochen, ihr werdet schon sehen«, sagte Andri wichtigtuerisch.

»In welcher Welt lebst du eigentlich?«, fragte Bríet, die trotz des Schmerzes in ihrem Arm nicht klein beigab. Sie traute sich nur selten, Marta Maria zu widersprechen, aber sie war immer noch sauer wegen Halldór. »Es werden ständig Leute verurteilt, obwohl sie unschuldig sind — denk doch nur mal an den Geirfinnur-Prozess in den siebziger Jahren. Na?«

»Hört schon mit diesem Quatsch auf«, sagte Marta Maria, wobei sie Halldór nicht aus den Augen ließ. »Es wird alles gut ausgehen, da könnt ihr sicher sein. Lasst uns was essen gehen. Ich sterbe vor Hunger.«

Sie standen auf und suchten ihre Sachen zusammen. Als die anderen losgingen, um ihre Getränke zu bezahlen, zog Marta Maria Halldór beiseite. »Bist du alles losgeworden? Du weißt schon.«

Halldór wich ihrem Blick aus, aber Marta Maria umfasste sein Kinn und zwang ihn, ihr in die Augen zu schauen. »Du bist doch alles losgeworden, oder?«

Halldór nickte. »Alles weg. Mach dir keine Gedanken.«

»Ich trau mich noch nicht mal, zu Hause einen Joint zu rauchen. Du solltest genauso vorsichtig sein. Wenn diese beiden überall ihre Nasen reinstecken, fällt den Bullen vielleicht das eine oder andere ein und es regnet Durchsuchungsbefehle. Bist du dir ganz sicher, dass du nichts mehr hast?«

Halldór streckte sich und schaute ihr direkt in die Augen. Mit fester Stimme sagte er: »Ich schwöre es. Alles weg.«

Marta Maria lächelte und lockerte ihren Griff. »Komm, lass uns zahlen.«

Halldór schaute ihr nach. Wie seltsam, sie hatte ihm geglaubt. Ausgerechnet Marta, die ihn immer durchschaute, wenn er versuchte zu lügen. Cool.

Dóra versuchte, sich von den üppigen Augenbrauen ihres Gegenübers nicht irritieren zu lassen. Matthias und sie saßen im Büro von þórbjörn Ólafsson, bei dem Harald seine Masterarbeit hatte schreiben wollen. »Vielen Dank, dass Sie uns empfangen haben«, sagte Dóra und lächelte.

»Keine Ursache«, entgegnete þórbjörn. »Wenn Sie sich bedanken möchten, dann am besten bei Gunnar — er hat den Kontakt hergestellt. Und Sie haben das Treffen ja so kurzfristig ermöglicht.« Kurz nachdem Halldór Haralds Wohnung verlassen hatte, hatte þórbjörn angerufen. Dóra und Matthias hatten beschlossen, sofort zu ihm zu fahren. þórbjörn legte den Bleistift beiseite, mit dem er gespielt hatte. »Was möchten Sie denn wissen?«

Dóra ergriff das Wort. »Ich gebe davon aus, dass Gunnar Sie über unsere Verbindung zu Harald aufgeklärt hat?« þórbjörn nickte und Dóra sprach weiter. »Wir würden gern Ihre Meinung über Harald hören. Außerdem können Sie uns vielleicht auch etwas über sein Studium, insbesondere über seine Forschungen, erzählen.«

þórbjörn lachte auf. »Ich kann nicht behaupten, ihn gekannt zu haben. Ich freunde mich normalerweise nicht mit meinen Studenten an. Ich interessiere mich für ihre Studienfortschritte, aber an einem persönlichen Kontakt liegt mir nichts.«

»Aber Sie haben sich doch bestimmt eine Meinung über Harald gebildet?«, fragte Dóra.

»Selbstverständlich. Ich fand ihn in höchstem Grade merkwürdig — und damit meine ich nicht nur sein Äußeres. Ich ärgerte mich jedoch nie über ihn, im Gegensatz zu Gunnar, der Harald nur schwer ertragen konnte. Es machte mir Spaß, mit einem Studenten zu tun zu haben, der sich von den anderen abhob. Zudem war er fleißig und entschlossen. Andere Forderungen stelle ich nicht an meine Studenten.«

Dóra hob die Augenbrauen. »Entschlossen? Laut Gunnar waren Haralds Forschungen nicht sehr zielstrebig.«

þórbjörn schnaubte. »Gunnar ist von der alten Schule. Harald nicht. Gunnar möchte, dass sich Studenten an die eingeschlagene Richtung halten. Harald arbeitete eher so wie ich es tun würde — er fing an, beschäftigte sich aber auch mit den Nebenstraßen, wenn man so sagen darf. So sollte es auch sein. Man weiß nie, wohin es einen führen wird, und es dauert länger. Aber man kann dabei auf allerlei Unerwartetes stoßen.«

»Harald hat das Thema seiner Masterarbeit also nicht geändert, wie Gunnar vermutet?«, fragte Matthias.

»Er war weit davon entfernt«, antwortete þórbjörn. »Gunnar sitzt ständig auf glühenden Kohlen und ist davon überzeugt, dass alles schief geht. Wahrscheinlich fürchtete er, Harald würde sich als ewiger Student bei uns niederlassen. So was hat es schließlich schon gegeben.«

»Wären Sie bereit, uns etwas über Haralds Forschungen zu erzählen?«, fragte Dóra. »Wir untersuchen, ob sein Interesse an Hexerei etwas mit dem Mord zu tun haben könnte.«

Jetzt hob þórbjörn die Augenbrauen. »Meinen Sie das ernst?« Dóra und Matthias bejahten. »Tja, also, das würde mich wirklich überraschen. Die Geschichtswissenschaften sind nicht so aufregend, als dass jemand wegen ihnen einen Mord begehen würde«, sagte er. »Aber wie dem auch sei, Harald wollte die Hexenverfolgungen hier in Island mit denen auf dem europäischen Festland vergleichen. Wie Sie wissen, wurden hierzu­lande, im Gegensatz zu anderen Ländern, vor allem Männer wegen Hexerei auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Dies war also der Ausgangspunkt seiner Forschungen. Da sich Harald auf dem Gebiet der Inquisition in Europa gut auskannte, vertiefte er sich in isländische Quellen aus der besagten Zeit. Soweit ich es beurteilen kann, hatte er sich bereits einen guten Überblick verschafft, als er ermordet wurde.«

»Und was ist mit den Nebenstraßen?«, fragte Matthias.

þórbjörn überlegte. »Anfangs interessierte er sich brennend für den Bischof Jón Arason und die erste Druckerei, die dieser ins Land gebracht haben soll. Ich habe zunächst nicht genau verstanden, was das mit den Hexenverfolgungen zu tun hatte, habe Harald aber darin bestärkt, weiterzumachen. Er hat sich dann von diesem Thema abgewendet und sich Bischof Brynjólfur Sveinsson in Skálholt gewidmet. Das erschien mir schon plausibler.«

»Stand der Bischof mit den Hexenverfolgungen in Verbindung?«, fragte Dóra.

»Selbstverständlich«, antwortete þórbjörn. »Er galt allgemein als nachgiebig: Es ist überliefert, dass er den Tod einiger Skálholt-Schüler auf dem Scheiterhaufen verhinderte. Bei den Schülern hatte man ein Zauberbuch gefunden. Wenn man genau nachforscht, gerät das Bild von Bischof Brynjólfur allerdings etwas ins Wanken. Beispielsweise wirkte er nicht besänftigend auf seinen Vetter Pastor Páll von Selárdalur ein. Der beschuldigte Männer aufs Erbarmungsloseste der Hexerei. Sieben Männer kamen auf den Scheiterhaufen, weil sie unter Verdacht standen, Krankheiten auf dem Hof von Pastor Páll ausgelöst zu haben.«

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