Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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Halldór schaute sie nicht an. »Ich glaube nicht, dass Hugi ihn getötet hat«, sagte er leise. »Das ist alles völliger Unsinn.«

»Du hängst offenbar an deinem Freund«, sagte Dóra. »Wenn du ihm helfen möchtest, ist es am allerbesten, uns nichts zu verheimlichen. Denk dran, dass dein Freund zurzeit nur von uns Hilfe zu erwarten hat.«

»Hm«, murmelte Halldór.

Matthias kam zurück und ließ sich auf den Stuhl fallen. Er musterte Halldór eine Weile nachdenklich. »Eine komische Clique hast du da. Die Mädchen sind sich auf dem Weg nach draußen nicht gerade in die Arme gefallen.«

Halldór zuckte mit den Schultern. »Die sind in der letzten Zeit nicht so gut drauf.«

»Du sagst es. Tja, dann kommen wir doch am besten zum Thema«, sagte Matthias.

»Von mir aus«, entgegnete Halldór. »Fragt einfach und ich versuche zu antworten.« Er nahm eine Zigarette und zündete sie an. Dóra bemerkte, dass seine Hände zitterten.

»Gut, mein Junge«, sagte Matthias väterlich. »Wir interessieren uns für ein paar Dinge, bei denen du uns zweifellos behilflich sein kannst. Das eine ist Haralds Geldverschwendung und das andere sind seine historischen Forschungen, bei denen du ihm wohl geholfen hast. Was kannst du uns über die Geldangelegenheiten sagen?«

»Geldangelegenheiten? Glaubt bloß nicht, ich hätte das alles so genau mitgekriegt. Jeder Depp hat natürlich sofort gemerkt, wie wohlhabend Harald war.« Halldór machte eine ausladende Handbewegung und zuckte dann die Achseln. »Die wenigsten Studenten haben eine solche Wohnung. Sein Auto war auch nicht zu verachten und er ging oft essen. Das ist leider nicht der Lebensstil, den ich und die anderen uns leisten können.«

»Ging er immer allein essen?«, fragte Dóra. »Da ihr anderen doch arme Studenten seid.«

Die Frage war ihm offenbar unangenehm. »Ja, manchmal.« Er zog an seiner Zigarette. »Manchmal bin ich mitgegangen. Da hat er mich eingeladen.«

»Was hat er sonst noch für dich bezahlt?«, fragte Matthias.

Halldór wurde von einem plötzlichen Interesse für den Aschenbecher gepackt. Er wendete seinen Blick von den beiden ab und starrte in die Kippen, als fände sich dort die Antwort auf die Frage. »Tja, alles Mögliche.«

»Das ist keine Antwort«, sagte Dóra ruhig. »Erzähl es uns — wir sind nicht hier, um über dich oder Harald zu urteilen.«

Ein kurzes Schweigen und dann: »Er hat alles für mich bezahlt. Miete, Lehrbücher, Klamotten, Taxis. Haschisch. Einfach alles.«

»Warum?«, fragte Matthias.

Halldór zuckte die Achseln. »Harald meinte, er hätte nun mal so viel Geld und könnte damit machen, was er will — wenn er unbedingt etwas haben wollte, könnte er eben nicht darauf verzichten, nur weil seine Freunde keine Kohle hätten. Es war mir total peinlich, aber ich war völlig pleite und es hat tierisch Spaß gemacht, mit ihm zusammen zu sein. Es gab nie irgendwelche Probleme. Ich hab versucht, mich zu revanchieren, indem ich ihm bei den Übersetzungen und so geholfen habe.«

»Und so?«, fragte Matthias.

»Ach nichts.« Er wurde wieder rot. »Es hatte nichts mit Sex zu tun, falls ihr das meint. Weder Harald noch ich waren, äh sind, andersrum. Wir hatten genug Spaß mit den Mädels.«

Dóra und Matthias warfen sich einen Blick zu. Die Ausgaben, von denen Halldór sprach, waren im Vergleich zu der verschwundenen Summe ein Taschengeld. »Hat Harald kurz vor seinem Tod eine größere Investition getätigt?«, fragte Matthias.

Halldór schaute auf. Sein Blick war aufrichtig. »Keine Ahnung. Davon hat er nichts erzählt. Ich hab ihn allerdings in der Woche vor seinem Tod kaum gesehen — er war irgendwie beschäftigt und ich musste sowieso was für die Uni tun.«

»Und du weißt nicht, womit er beschäftigt war und warum er euch in der letzten Zeit aus dem Weg ging?«, warf Dóra ein.

»Nein, ich hab ein paar Mal mit ihm telefoniert und er hatte einfach keine Lust, was zu unternehmen. Ich weiß nicht, warum.«

»Als er ermordet wurde, hattest du ihn also ein paar Tage lang nicht gesehen, oder wie?«, fragte Matthias.

»Nee — nur mit ihm telefoniert.«

»Kam dir das nicht komisch vor? Oder zog er sich öfter tagelang zurück?«, fragte Matthias weiter.

Halldór überlegte. »Ich hab nicht weiter drüber nachgedacht, aber jetzt, wo du es sagst — es war schon ungewöhnlich. Ist jedenfalls vorher noch nie passiert.«

»Hast du dich da nicht über ihn geärgert?«, fragte Dóra. In Anbetracht der Tatsache, wie viel Zeit die beiden miteinander verbracht hatten, musste es für den Jungen komisch gewesen sein, seinen besten Freund ein paar Tage lang ohne Erklärung nicht zu sehen.

»Nee, nicht direkt. Ich hatte viel in der Uni zu tun. Außerdem hatte ich Schichten und so. Genug andere Dinge.«

»Du arbeitest im Landeskrankenhaus in Fossvogur, nicht wahr?«, fragte Dóra. Halldór nickte. »Wie schaffst du es denn, gleichzeitig zu arbeiten, Medizin zu studieren und so viel auszugehen?«

Halldór zuckte mit den Schultern. »Es ist keine volle Stelle, ich übernehme ein paar Vertretungsschichten, das ist alles. Ich arbeite im Sommer in den Semesterferien und im Winter rufen sie mich an, wenn’s eng wird. Krankmeldungen oder andere Ausfälle. Beim Studium bin ich total gewissenhaft. Lernen ist mir irgendwie immer leichtgefallen.«

»Was genau machst du im Krankenhaus?«, fragte Matthias.

»Alles Mögliche. Ich assistiere bei Operationen. Im Grunde bin ich nur ein Handlanger — kümmere mich nach der Operation um die Reinigung der Instrumente, räume auf und so weiter. Nichts Besonderes.«

Matthias schaute ihn eigentümlich an. »Was räumst du denn auf? Ich frage aus reiner Neugier; ich kenne mich in Krankenhäusern nicht gut aus.«

»Alles Mögliche«, antwortete Halldór und griff nach der Zigarettenschachtel. »So Zeug halt.«

»Aha«, brummelte Matthias. »Kannst du uns den Namen deines Vorgesetzten oder einer anderen Person nennen, die wir über deine Arbeit befragen können — speziell über deine Tätig­keit an dem Abend, als Harald ermordet wurde?«

Halldór knabberte an einem Fingernagel seiner linken Hand. Er wusste offensichtlich nicht, ob und was er antworten sollte. »Gunnur Helgadóttir«, nuschelte er dann mürrisch. »Sie ist Oberschwester im OP.«

»Eine Frage noch«, warf Dóra ein, während sie den Namen notierte. »Wer hat eigentlich Haralds Zungenoperation durchgeführt? Das warst doch du, oder?«

Halldór hielt mitten im Anzünden seiner Zigarette inne und schaute sie besorgt an. »Warum? Was spielt das für eine Rolle?«

»Ich wüsste es gern. Harald hat Fotos von der Operation auf seinem Computer. Die OP wurde in einer Privatwohnung durchgeführt. Es ist also naheliegend, dass es jemand gemacht hat, den er kannte. Die Operation ist nicht wichtig; ich möchte es nur gern wissen.«

Zögernd blickte Halldór von einem zum anderen. Vermutlich überlegte er, ob der Eingriff ungesetzlich war oder hätte genehmigt werden müssen. Er knabberte eine Weile an seiner Unterlippe, ergriff dann aber das Wort. »Nein, ich hab’s nicht gemacht.«

»Darf ich mal deinen Arm sehen?«, fragte Dóra daraufhin. Sie lächelte bei der Erinnerung an Hugis Aussage über Halldór und dessen Bedauern über seine Tätowierung.

»Wieso?«, fragte Halldór und lehnte sich im Sofa zurück, um den Abstand zwischen ihnen zu vergrößern.

»Nur so«, sagte Matthias und stützte sich auf die Armlehne. Er hatte keine Ahnung, worauf Dóra hinauswollte. »Stell dich nicht so an, Junge, und krempel mal für die Dame deine Ärmel hoch.«

Halldór wurde dunkelrot im Gesicht. Matthias rutschte auf seinem Stuhl noch weiter vor, während Halldór noch tiefer im Sofa versank. Plötzlich verlor er den Mut. Er krempelte mit finsterem Gesicht seinen Ärmel hoch. »Hier«, sagte er ängstlich und streckte seinen Arm aus. Dóra reckte den Hals und lächelte.

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