Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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Bjössi nickte ernst. »Ja, kein Problem — darf ich denn auch wirklich mit euch sprechen? Das verstößt nicht gegen irgendwelche Gesetze oder so?« Dóra versicherte es ihm und er sprach weiter. »Ich hab wie gesagt hier gearbeitet, wir waren allerdings mehrere.« Er schaute sich in dem halbleeren Lokal um. »An den Wochenenden sieht’s hier anders aus. Dann ist es brechend voll.«

»Aber du kannst dich trotzdem genau an ihn erinnern?«, fragte Dóra, wobei sie sich bemühte, nicht so zu klingen, als stelle sie seine Aussage in Frage.

»Das kannst du mir glauben, Dóra«, sagte Bjössi wichtigtuerisch. »Ich kenne ihn mittlerweile ganz gut. Ihn und seinen Freund — diesen Ausländer, der ermordet wurde — sie kamen oft hierher und man musste sie einfach bemerken. Dieser Ausländer war ziemlich speziell. Nannte mich immer nur Bär, also deutsch für Björn. Halldór kam manchmal auch allein und unterhielt sich an der Theke mit mir.«

»Hat er sich an diesem Abend auch mit dir unterhalten?«, fragte Dóra.

»Nee, kann man nicht sagen. Es war tierisch viel zu tun und ich bin wie ein Bekloppter hin und her gerannt. Ich hab nur kurz hallo gesagt und ein paar Worte mit ihm gewechselt. Er war aber irgendwie schlecht drauf und ich bin nicht lange bei ihm stehen geblieben.«

»Woher weißt du so genau, wann er kam?«, war Dóras nächste Frage.

»Das kann ich dir erklären«, sagte Bjössi. »Als Halldór kam, ließ er anschreiben — um nicht jedes neue Glas einzeln bezahlen zu müssen. Wir notieren immer, wann ein Gast beginnt, anschreiben zu lassen und wann er damit aufhört und abrechnet.« Bjössi warf Dóra ein verschwörerisches Lächeln zu.

»Ich verstehe«, sagte Dóra. »Und du bist sicher, dass er die ganze Zeit hier saß und zechte, bis seine Freunde gegen zwei Uhr kamen? Er kann nicht kurz rausgegangen sein, ohne dass du es bemerkt hättest?«

Bjössi überlegte, bevor er antwortete. »Also, ich kann natürlich nicht beschwören, dass er die ganze Zeit hier saß. Als ich mit der Polizei sprach, war ich ziemlich sicher, aber so im Nachhinein betrachtet, lag das wahrscheinlich an seinen vielen Bestellungen an der Theke, die er aber selbstverständlich nicht alle bei mir gemacht hat. Vielleicht hat auch jemand anders was auf seine Rechnung anschreiben lassen — das weiß ich nicht.« Er machte eine ausladende Handbewegung. »Aber das ist ja nun wirklich kein riesiges Lokal und ich denke, ehrlich gesagt, dass ich es bemerkt hätte, wenn er rausgegangen wäre. Glaube ich zumindest.«

Dóra wusste eigentlich nicht, welche weiteren Fragen sie dem Kellner zu diesem Abend noch stellen sollte. Er schien unschlüssig zu sein und ihrer Meinung nach war Halldórs Alibi wesentlich zweifelhafter geworden. Sie dankte Bjössi und gab ihm ihre Visitenkarte, falls ihm noch etwas einfiel, was ihr jedoch eher unwahrscheinlich vorkam. Sie drehte sich zu Matthias und ihrem Espresso, der schon ziemlich kalt geworden war. Während sie an ihrem Espresso nippte, berichtete sie Matthias ausführlich von dem Gespräch mit dem Kellner. Sie tranken ihre Tassen aus und Dóra sah, dass es Zeit war, nach Hause zu fahren. Sie bezahlten und beeilten sich nach draußen.

Es war kurz vor fünf und noch nicht viel Verkehr. Nur wenige Leute waren in der Kälte und der feuchten Luft zu Fuß unterwegs. Vereinzelte Passanten eilten vorüber und ließen sich keine Zeit, die Schaufenster anzuschauen. Dóra beschloss, nicht mehr ins Büro zu gehen, sondern sich von Matthias direkt zum Parkhaus bringen zu lassen und von dort heimzufahren. Sie wählte Bellas Nummer, um ihr Bescheid zu geben, dass sie erst am nächsten Morgen zu erwarten sei, und in Erfahrung zu bringen, ob während ihrer Abwesenheit etwas Wichtiges angefallen sei.

»Hallo«, tönte es wie immer aus dem Hörer — kein Wort darüber, um welche Firma es sich handelte und wer am Telefon war.

»Bella«, sagte Dóra, wobei sie versuchte, freundlich zu klingen. »Hier ist Dóra. Ich komme heute nicht mehr ins Büro. Morgen früh bin ich gegen acht Uhr da.«

»Hm«, war die unerklärliche Antwort.

»Hat mir jemand eine Nachricht hinterlassen?«

»Woher soll ich das wissen?«, entgegnete Bella.

»Woher? Tja, ich bin halt ein optimistischer Mensch und kam auf die absurde Idee, du als Sekretärin und Telefonistin hättest eventuell versehentlich eine Nachricht entgegengenommen.«

Am anderen Ende der Leitung trat Stille ein. Dóra glaubte, Bella durch den Hörer leise zählen zu hören. »Es ist fünf — ich darf nicht länger mit dir sprechen. Meine Arbeitszeit ist beendet.« Bella legte auf.

Dóra glotzte auf ihr Handy und sagte mehr zu sich selbst als zu Matthias: »Ob Bella wohl identisch mit diesem Mal ist?«

»Was?« Matthias war beim Parkhaus angekommen und bog in die Einfahrt.

»Ach, nichts«, sagte Dóra und löste den Sicherheitsgurt. »Was machen Sie eigentlich abends?«

»Alles Mögliche«, antwortete Matthias. »Essen gehen, ab und zu schlendere ich in eine Kneipe in der Innenstadt, ein paar Mal habe ich an touristischen Aktivitäten teilgenommen — Museen und so was.«

Dóra bemitleidete ihn; er musste ziemlich einsam sein. »Morgen ist Freitag und die Kinder sind bei ihrem Vater. Ich lade Sie am Wochenende zum Essen ein, was halten Sie davon?«

Matthias grinste. »Viel, wenn Sie versprechen, keinen Fisch zu machen. Wenn ich noch einmal Fisch essen muss, wachsen mir Flossen.«

»Nein, ich dachte an etwas Schlichteres — Pizzaservice zum Beispiel«, entgegnete Dóra, bevor sie aus dem Wagen stieg. Sie hoffte, Matthias würde losfahren, bevor sie bei ihrem Werkstattauto ankam. Wenn er schon ihren Anorak lächerlich fand, bekäme er beim Anblick ihres Gefährts bestimmt einen Anfall. Ihr Wunsch wurde nicht erhört — Matthias wartete, bis Dóra ihren Wagen erreicht hatte, und als sie die Fahrertür aufschloss, rief er ihr etwas zu. Sie drehte sich um und sah, wie er sich aus dem heruntergekurbelten Fenster beugte.

»Sie machen ja wohl Witze«, schrie er laut. »Ist das Ihr Wagen?«

Dóra ließ sich von seinem Gelächter nicht beeinflussen und schrie zurück: »Sollen wir tauschen?«

Matthias schüttelte den Kopf und kurbelte die Scheibe hoch. Soweit sie sehen konnte, fuhr er, immer noch lachend, von dannen.

Am Abend zuvor hatte Dóra organisiert, dass ihre Tochter nach der Schule mit zu ihrer Freundin gehen sollte. Jetzt fuhr Dóra dort vorbei, um Sóley abzuholen. Sie bedankte sich bei der Mutter der Freundin, einer jungen, hoch gewachsenen Frau, für den Gefallen und kündigte an, demnächst wohl öfter darauf zurückgreifen zu müssen, sie könne sich hoffentlich irgendwann dafür revanchieren. Irgendwann, wenn die Sonne im Westen aufgeht.

Zu Hause im Flur sah es aus wie Kraut und Rüben — Gylfis Freunde waren zu Besuch gewesen und gingen gerade. Zahllose Jacken, Turnschuhe und verknautschte Rucksäcke, die als Schultaschen dienten, waren im Flur verteilt. Ihre Besitzer, drei hagere Jungen, die Dóra gut kannte, und ein Mädchen, das ihr weniger vertraut war, sammelten hektisch ihre Klamotten zusammen und suchten zueinanderpassende Schuhpaare.

»Hi«, sagte Dóra kumpelhaft, während sie versuchte, sich durch das Gedränge zu schlängeln. Ihr Sohn stand im Türrahmen und verfolgte das Geschehen. Er sah immer noch genauso niedergeschlagen aus wie am Morgen. »Habt ihr zusammen gelernt?«, fragte Dóra, sich vollkommen bewusst, wie undenkbar das war. In diesem Alter traf man sich nicht, um zu lernen. Aber es war ihre elterliche Pflicht, lächerliche Bemerkungen wie diese zu machen.

»Äh, nö«, antwortete Patti, Gylfis langjähriger bester Freund. Er war ein netter Junge, dessen Hauptmerkmal darin bestand, jederzeit sagen zu können, wie viele Monate, Tage und Stunden es noch dauerte, bis er den Führerschein bekam. Dóra hatte die Zahlen ein paar Mal kontrolliert und sie waren fast immer korrekt.

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