Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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Marta Maria machte ein beleidigtes Gesicht. »Ich? Aber hallo! Du hast angefangen, über Gefängnisse zu reden — nicht ich.« Sie sah Bríet an, verdrehte die Augen und stöhnte. »Wer hatte eigentlich die Idee, hierher zu kommen?«

Sie saßen im Hótel 101 in der Hverfisgata im Kaminzimmer neben der Bar, wo Rauchen erlaubt war. Ihr Freund Harald hatte dieses Lokal sehr gemocht und als er ihre seltsame Clique angeführt hatte, waren sie ständig hier gewesen. Seit er nicht mehr unter ihnen war, hatte dieser Ort seinen Charme verloren. Halldór senkte den Kopf und schüttelte ihn dann konfus. »Um Gottes willen, Marta. Ich bin echt am Ende. Können wir nicht wie Freunde miteinander reden? Ich dachte, du würdest mir helfen. Ich finde es schrecklich, dass Hugi im Knast sitzt. Das musst du doch verstehen.« Er schaute auf, ohne ihr in die Augen zu sehen, und griff nach der Zigarettenschachtel, die in der Mitte des Tisches lag. »Dieses Durcheinander macht mich noch ganz verrückt. Wann zum Teufel ist eigentlich die Beerdigung?«

Bríet schaute Marta Maria besorgt an. Sie hoffte, ihre Freundin würde einen anderen Ton anschlagen. Bríets Wunsch wurde erhört. Marta Maria atmete tief durch und änderte das hochmütige Verhalten, das sie seit einer Viertelstunde an den Tag gelegt hatte.

»Ach, Dóri.« Sie streckte sich über den Tisch, umfasste Halldórs Kinn und zwang ihn, ihr in die Augen zu schauen. »Wir sind doch Freunde, oder?« Er nickte schwach. »Dann hör auf mich. Wenn du dich in die Sache einmischst, hilfst du Hugi nicht.« Er schaute sie konzentriert an und sie redete ruhig weiter. »Denk drüber nach. Nichts von dem, was dich bedrückt, ändert etwas an seiner Lage. Das Einzige, was passieren würde, ist, dass wir mit in die Sache hineingezogen würden. Es ist erst viel später passiert, nach dem Mord. Die Bullen interessieren sich nicht dafür. Die interessieren sich nur für die Todeszeit. Sonst nichts.« Sie lächelte ihn an. »Die Beerdigung findet bestimmt bald statt und danach hast du nichts mehr damit zu tun.« Halldór wich ihrem Blick aus. Marta Maria musste seinen Kopf nach oben drücken, bevor sie weiterredete, damit er sie wieder ansah. »Ich hab ihn nicht umgebracht, Halldór. Ich werde mich nicht für deine Gewissensbisse opfern. Zur Polizei zu gehen ist die schlechteste Idee, die du je hattest. Sobald du was von Haschisch und Drogen erzählst, sitzen wir in der Klemme. Kapiert?«

Halldór schaute ihr tief in die Augen und nickte. »Aber vielleicht …«

Er konnte seinen Satz nicht mehr beenden. Marta Maria schnitt ihm das Wort ab. »Kein Vielleicht. Jetzt hör mir zu! Du bist ein schlauer Kerl, Halldór. Glaubst du, ein Mediziner, der mit Drogen zu tun hatte, wird noch irgendwo mit Kusshand genommen?« Sie schüttelte den Kopf und blickte dann von Halldór zu Bríet, die die Szene gespannt verfolgte, bereit, dem letzten Redner wie üblich Recht zu geben. Marta Maria wendete sich wieder an Halldór und sagte sehr ruhig: »Benimm dich nicht wie ein kleiner Junge. Wie ich schon sagte, die Bullen interessieren sich nur dafür, wer Harald umgebracht hat. Für nichts anderes.« Sie betonte ihre letzten Worte und wiederholte sie zur Sicherheit. »Für nichts anderes.«

Halldór war wie hypnotisiert. Er starrte direkt in ihre grünen Augen, die ihn unter den gepiercten Augenbrauen anschauten. Dann nickte er gehorsam, wenn auch ein wenig schwach, da Marta Marias Hand immer noch sein Kinn umfasst hielt. Genau dies war der Grund, warum er gedroht hatte, zur Polizei zu gehen — er wusste, dass sie ihn umstimmen würde. Er schob den Gedanken beiseite. »Okay, okay.«

»Oh, super«, murmelte Bríet und lächelte Halldór zu. Sie war offenbar erleichtert und drückte zufrieden Martas Arm. Marta Maria war nicht anzusehen, ob sie es wahrnahm — sie richtete ihre Aufmerksamkeit voll und ganz auf Halldór und hielt immer noch sein Kinn umfasst.

»Wie viel Uhr ist es?«, fragte sie dann, ohne ihren Griff zu lockern.

Bríet holte rasch ein hellrotes Handy aus ihrer Tasche, die über der Stuhllehne hing. Sie klickte auf das Display und verkündete: »Kurz vor halb zwei.«

»Was machst du heute Abend?«, fragte Marta Halldór. Ihre Stimme war ausdruckslos, aber ihr Blick sagte alles.

»Nichts«, war die kurze Antwort.

»Komm bei mir vorbei — ich hab auch nichts vor«, entgegnete Marta. »Es ist lange her, dass wir beide was zusammen unternommen haben, und ich hab das Gefühl, dass dir ein bisschen Gesellschaft guttäte.« Sie betonte jedes einzelne Wort.

Bríet rutschte unruhig auf ihrem Stuhl hin und her. »Sollen wir ins Kino gehen?« Sie schaute Marta erwartungsvoll an, die sie jedoch keines Blickes würdigte. Bríet spürte einen kräftigen Tritt auf ihren Fuß und als sie zu Boden schaute, sah sie, wie ihr hübscher Schuh unter Martas Lederstiefel verschwand. Bríet errötete; sie hatte begriffen, dass ihre Anwesenheit an diesem Abend nicht erwünscht war.

»Möchtest du ins Kino gehen?«, fragte Marta Halldór. »Oder möchtest du einen ruhigen Abend bei mir verbringen?« Sie neigte den Kopf.

Halldór nickte.

Marta lächelte. »Was denn nun? Das ist keine Antwort.«

»Zu dir.« Halldórs Stimme war rau und tief. Alle drei wussten, worum es ging.

»Ich kann’s kaum erwarten.« Marta ließ Halldórs Kinn los und klatschte in die Hände. Sie winkte dem Kellner, der gerade vorbeiging, und bestellte die Rechnung. Halldór und Bríet schwiegen. Bríet war gekränkt. Und Halldór hatte dem nichts hinzuzufügen. Er fischte einen Tausendkronenschein aus seiner Hosentasche, legte ihn auf den Tisch und stand auf.

»Ich komme zu spät zum Unterricht. Man sieht sich.« Er ging davon und die beiden Mädchen drehten sich um und schauten ihm hinterher.

Als er weg war, wendete sich Marta an Bríet und sagte: »Der Junge hat einen richtigen Knackarsch. Er sollte uns öfter verlassen.« Sie musterte ihre Freundin, die ihr einen verletzten Blick zuwarf. »Um Himmels willen. Jetzt sei doch nicht gleich beleidigt. Er ist im Moment in einer kritischen Situation und es steht sehr viel auf dem Spiel.« Sie fasste Bríet am Arm. »Er steht auf dich, daran hat sich nichts geändert.«

Bríet lächelte schwach. »Nein, vielleicht nicht. Er schien aber trotzdem sehr von dir angetan zu sein.«

»Liebes, das hat nichts mit Verliebtheit zu tun. Du bist diejenige, die die Männer verzaubert. Ich — tja … ich bin gut im Bett.«

Sie stand auf und schaute Bríet herablassend an. »Und weißt du, warum?« Keine Antwort. »Ich genieße den Augenblick. Solltest du auch mal probieren. Anstatt ununterbrochen auf den großen Retter zu warten — genieß das Leben.«

Bríet suchte ihr Portemonnaie. Darauf wusste sie keine Antwort. Sie hatte an allen möglichen Spielchen mit dieser Clique teilgenommen und wurde schon allein bei dem Gedanken daran rot. War das etwa nicht das Leben genießen? Hatte sie auf irgendeine Weise signalisiert, sie wolle gerettet werden? Was sollte dieser Unfug? Als die Mädchen das Lokal verließen, tröstete sich Bríet mit dem Gedanken, dass die Jungs auf sie flogen. Nicht auf Marta. Aber jetzt stand so viel auf dem Spiel, dass sie Marta nicht mit irgendwelchen Ausführungen und Vergleichen bezüglich ihrer weiblichen Vorzüge reizen wollte. Marta war nämlich eine Art weiblicher Harald. Sie hatte Halldór im Griff. Bríet wollte nicht ins Frauengefängnis. Nein danke — zum Teufel mit Halldór. Sie könnte ihn sich genauso gut später angeln.

Bríet streckte ihren Rücken, sodass ihre Brüste noch mehr ins Auge fielen. Als die Mädchen in Richtung Tür gingen, genoss Bríet die Blicke der drei Anzugträger, die am Fenster saßen — ihr gafften sie hinterher, nicht Marta. Bríet lächelte verschmitzt. Kleine Triumphe verschafften oft die größte Genugtuung.

15. KAPITEL

»Nichts.« Dóra blickte enttäuscht von ihrem Computerbildschirm zu Matthias. Sie waren nach ihrem Besuch bei Hugi in der Kanzlei vorbeigefahren, unter anderem, um nachzuschauen, ob Dóras E-Mail an den mysteriösen »Mal« beantwortet worden war.

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