Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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Das letzte Ritual: краткое содержание, описание и аннотация

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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Hugi schaute entschlossen auf. »Nein. Halldór ist nicht so. Er will Arzt werden. Er will den Leuten helfen, am Leben zu bleiben, und sie nicht töten.«

»Mein lieber Hugi, es tut mir leid, dass ich dir das sagen muss, aber auch Ärzte haben im Laufe der Zeit Menschen umgebracht. Jede Berufssparte hat ihre schwarzen Schafe«, erklärte Matthias. »Und wenn es nicht Halldór war — wer war es dann?«

»Vielleicht Marta Maria«, murmelte Hugi wenig überzeugend. Er mochte das Mädchen offenbar nicht besonders. »Vielleicht hat Harald sie einmal zu viel Heilige Mutter Gottes genannt.«

»Marta Maria, tja«, sagte Matthias. »Das ist ein toller Vorschlag, bis auf die Tatsache, dass sie ein wasserdichtes Alibi hat. So wie alle anderen aus eurem Hexenclub. Außer möglicherweise Halldór. Sein Alibi ist am wackeligsten. Es ist durchaus denkbar, dass er dieses Kaffibrennslan kurz verlassen, Harald umgebracht und sich dann wieder mit seinem Drink an die Theke gesetzt hat.«

»An denselben Platz? Im Kaffibrennslan an einem Samstagabend? Wohl kaum«, entgegnete Hugi spöttisch.

»Und dir fällt sonst niemand ein?«, fragte Dóra.

Hugi blähte die Wangen und pustete die Luft langsam wieder aus. »Vielleicht jemand von der Uni. Ich weiß es nicht. Oder jemand aus Deutschland.« Er achtete darauf, Matthias nicht anzusehen, während er das sagte, so als sei Matthias überempfindlich, wenn es um seine Landsleute ging. »Ich weiß, dass Harald an diesem Abend etwas feiern wollte. Das hat er mir gesagt. Er wollte Haschisch von mir kaufen, zur Feier des Tages oder so.«

»Oder so?«, fragte Matthias brüsk. »Du musst konkreter werden. Was hat er genau gesagt?«

Hugi war verärgert. »Konkreter? Ich kann mich nicht richtig erinnern; es hing mit etwas zusammen, das er endlich gefunden hatte. Er schrie irgendwas auf Deutsch und ballte die Faust. Dann umarmte er mich, drückte mich ganz fest an sich und sagte, ich müsse ihm Ecstasy besorgen, weil er so super Laune hätte und richtig einen draufmachen wolle.«

»Und dann habt ihr die Party verlassen?«, fragte Dóra. »Nachdem er dich umarmt und nach Ecstasy gefragt hat?«

»Ja, kurz danach. Ich war schon total durcheinander; ich hatte zu viel getrunken und versucht, mich mit Speed wieder runterzubringen, hat aber nicht funktioniert. Es war alles viel zu viel. Jedenfalls haben wir ein Taxi zu mir nach Hause genommen und ich kann mich nur dran erinnern, dass ich kein Ecstasy finden konnte; ich war total fertig und hätte sogar Schwierigkeiten gehabt, Milch im Kühlschrank zu finden. Harald war ziemlich sauer auf mich und redete davon, was für ein Schwachsinnstrip das Ganze sei. Ich weiß noch, dass ich mich aufs Sofa legte, weil sich vor meinen Augen alles drehte.«

Dóra fiel Hugi ins Wort. »Hast du gesagt, du hättest ihm kein Ecstasy gegeben?«

»Ich hab’s nicht gefunden«, entgegnete Hugi. »Ich war drauf, hab ich doch gesagt.«

Dóra warf Matthias einen Blick zu, sagte aber nichts. Dem Obduktionsbericht nach waren in Haralds Blut Spuren von Ecstasy gefunden worden. Er musste es also irgendwann genommen haben. »Ist es möglich, dass er schon früher am Abend was genommen hatte? Oder bei dir zu Hause was gefunden hat, nachdem du eingeschlafen warst?«

»Bei der Party hat er kein Ecstasy genommen, ausgeschlossen. Er kann auch bei mir zu Hause nichts aufgetrieben haben, denn die Bullen haben das Zeug bei der Hausdurchsuchung in meiner Abstellkammer entdeckt. Ich hatte es da versteckt und hatte den Schlüssel in der Hosentasche. Harald hätte wohl kaum in der Abstellkammer gesucht; er wusste wahrscheinlich überhaupt nicht von ihr. Vielleicht ist er nach Hause gefahren und hat da was genommen. Warum wollt ihr das alles wissen?«

»Bist du sicher, dass Harald nicht in deine Tasche gegriffen und den Schlüssel rausgeholt hat? Vielleicht weißt du es nicht mehr genau, aber du könntest dich ja an die Abstellkammer erinnert und ihm davon erzählt haben?«, fragte Matthias. »Versuch dich zu erinnern. Du liegst auf dem Sofa und alles dreht sich — und was dann?«

Hugi schloss die Augen und versuchte krampfhaft, sich zu erinnern. Auf einmal schlug er die Augen auf und schaute die beiden verwirrt an. »Doch, ich erinnere mich. Ich hab nichts gesagt, aber Harald. Er hat mir was ins Ohr geflüstert. Ich erinnere mich dran, dass ich ihm unbedingt antworten und ihn bitten wollte, auf mich zu warten, aber es ging nicht.«

»Was? Was hat er gesagt?«, fragte Matthias ungeduldig.

Hugi schaute sie zweifelnd an. »Vielleicht bringe ich da was durcheinander, aber ich glaube, er hat gesagt: Schlaf schön, mein Lieber. Wir feiern das später. Ich bin nach Island gekommen, um die Hölle zu suchen, und weißt du was? Ich hab sie gefunden! «

14. KAPITEL

»Benimm dich nicht so idiotisch.« Marta Maria spitze die Lippen und blies eine lange Rauchsäule aus. Sie klopfte die Asche der halbgerauchten Zigarette in den Aschenbecher. Dann drückte sie die Zigarette aus; sie hatte genug. »Damit machst du alles nur noch schlimmer. Glaub bloß nicht, du würdest damit irgendjemandem einen Gefallen tun.« Sie schaute den jungen Mann, der auf dem Stuhl auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches saß, oder besser gesagt hockte, verärgert mit ihren grünen, mandelförmigen Augen an. Er glotzte wütend zurück, sagte aber nichts. Marta Maria reckte sich und strich mit ihren schlanken Fingern durch ihre rote Locken. »Schau mich nicht so an, mein Lieber. Du hast uns in die Sache mit reingerissen, also glaub bloß nicht, du könntest hier plötzlich das Unschuldslamm spielen, das von Gewissensbissen geplagt wird.« Sie schaute Hilfe suchend zu ihrer Freundin, die neben ihr saß. Das junge, blonde Mädchen nickte nur mit weit aufgerissenen Augen. Sie hatte eine Kurzhaarfrisur und wirkte jungenhaft, aber dennoch hätte sie niemand versehentlich für einen Mann gehalten. Sie war hübsch und zierlich, hatte aber einen üppigen Busen. Von hinten sah sie aus wie ein Kind, wie sie dort neben der hoch gewachsenen Marta Maria saß, für die das Thema noch nicht abgeschlossen war. »Das ist so typisches Machogehabe, dass ich kotzen könnte. Wenn’s drauf ankommt, zieht ihr den Schwanz ein.« Sie lehnte sich selbstzufrieden in ihrem Stuhl zurück. Ihre Freundin traute sich nicht, die beiden anderen anzuschauen, und konzentrierte sich auf ihr Getränk.

»Um Himmels willen«, entgegnete Halldór und tat so, als stecke er sich den Finger in den Hals. »Wie wär’s, wenn du zur Abwechslung mal ’ne andere Platte auflegen würdest.« Die Wut stand ihm ins Gesicht geschrieben und während er Marta Maria anstarrte, hob sich seine Oberlippe instinktiv und seine weißen Zähne blitzten auf. Er wendete den Blick von ihr ab und zog an seiner Zigarette. Während er den Rauch ausblies, beruhigte er sich ein wenig. Mit beherrschterer Stimme fügte er hinzu: »Du solltest sogar froh sein, wenn ich zur Polizei gehe. Oder glaubst du, es ist toll, im Frauenknast zu landen? Nur Frauen, geil!« Er grinste sie spöttisch an.

Marta Maria ließ das nicht auf sich sitzen. »Dann können wir ja miteinander telefonieren und uns schmutzige Geschichten erzählen. Ein so schnuckeliger Typ wie du, mein Süßer, wird in Litla-Hraun bestimmt äußerst beliebt sein.« Sie erwiderte sein spöttisches Grinsen.

»Ach, jetzt hört endlich auf«, sagte Bríet schließlich. Marta Maria und Halldór blickten sie nur verwundert an, sodass sie wieder in ihr Glas starrte, diesmal mit leicht geröteten Wangen. Dann murmelte sie vor sich hin: »Ich hab keine Lust im Frauenknast zu landen, und ich will auch nicht, dass du nach Litla-Hraun musst.« Sie schaute auf und richtete ihren Blick auf Halldór. »Ich hab eine Scheißangst.«

Halldór lächelte ihr mitfühlend zu. Er mochte Bríet, eigentlich noch viel mehr als das; er fand sie sehr anziehend — auch wenn er sich noch nicht im Klaren darüber war, ob es über rein sexuelle Anziehung hinausging. »Niemand muss ins Gefängnis.« Er warf Marta Maria einen Blick zu. »Da siehst du, wie weit du es gebracht hast; du hast Bríet mit deinem Gerede total verängstigt.«

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