Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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»Was hat ihn dazu veranlasst?«

»Sagen wir mal so, ich habe ihm einen kleinen Anreiz gegeben.«

Dóra fragte nicht weiter nach, denn sie hatte kein Interesse daran, sich etwas zu Schulden kommen zu lassen. Allerdings glaubte sie nicht, dass Matthias dem Anwalt gedroht hatte. Wahrscheinlich hatte er ihm Geld angeboten, damit er das Gespräch arrangierte — was man bestenfalls als unsittlich bezeichnen konnte. Sie fühlte sich besser bei der Vorstellung, den Verteidiger zu unterstützen. Zum Teufel mit der Moral. Sie musste diesen Hugi treffen. Vielleicht war er letztendlich doch schuldig. Es war immer am besten, mit den Leuten persönlich zu sprechen, seinem Gegenüber in die Augen zu schauen und seine Bewegungen und seine Körpersprache zu beobachten. »Dann sollten wir uns beeilen. Natürlich müssen wir ihn treffen.«

»Ich bin bereit. Ich muss nur Finnur Bescheid geben.«

»Warum hat er Sie so spät angerufen?«, fragte Dóra. »Die Erlaubnis wurde doch bestimmt nicht erst heute Abend erteilt.«

»Nein, nein. Er hat mir hier im Hotel eine Nachricht hinterlassen und ich bin gerade erst zurückgekommen. Ich möchte meine Telefonnummer nicht jedem geben.«

Dóra ärgerte sich darüber, dass sie gern gewusst hätte, wohin Matthias gegangen war, nachdem sie sich getrennt hatten — wahrscheinlich war er einfach zum Essen in der Stadt gewesen.

Sie vereinbarten, dass Matthias Dóra um neun Uhr im Büro abholen würde, um dann gemeinsam Richtung Osten zum Gefängnis Litla-Hraun zu fahren. Dóra blickte aus dem Fenster auf den Schnee, der in dichten Flocken hinabfiel, und hoffte inständig, dass Matthias bei winterlichen Verhältnissen Auto fahren konnte. Sonst hätten sie ein Problem.

8. DEZEMBER 2005

13. KAPITEL

Dóra saß am Computer in der Kanzlei, als Matthias sie um neun Uhr abholte. Sie war fast fertig mit der Beantwortung der E-Mails vom gestrigen Tag und leitete die meisten Anfragen an þór weiter. Bragi hatte sie am Morgen breit lächelnd begrüßt. Er liebäugelte immer noch mit dem Gedanken, dieser deutsche Fall könne ihnen das Tor zum Ausland öffnen — eine Quelle nicht enden wollender Aufträge für die Kanzlei. Dóra bremste ihn nicht, denn sie war froh, sich auf den Mordfall konzentrieren zu können, ohne sich gleichzeitig zwischen anderen, kleineren Aufgaben aufreiben zu müssen.

Sie hatte Haralds unbekanntem Freund Mal eine E-Mail geschrieben, in der sie kurz und knapp von Haralds Tod berichtete und erklärte, dass Matthias und sie sich im Auftrag der Familie Guntlieb der Sache angenommen hätten. Am Ende der Mail äußerte sie den höflichen Wunsch, Mal möge sich mit ihr in Verbindung setzen, da er möglicherweise über wichtige Informationen verfüge. Als Bella anrief, um Matthias’ Ankunft anzukündigen, bat Dóra das Mädchen, Matthias auszurichten, er solle im Empfang Platz nehmen und fünf Minuten warten.

Zufrieden mit ihrem morgendlichen Arbeitspensum, schaltete sie den Computer aus und holte ein kleines Aufnahmegerät, das sie beim Verhör mit Hugi benutzen wollte, aus einer Schreibtischschublade. Während sie kontrollierte, ob der Akku geladen war, musste sie an ihren Sohn denken, der am Morgen erschreckend frustriert gewirkt hatte. Welche Sorgen er auch hatte, sie schienen sich entgegen Dóras Hoffnung in der Nacht nicht verflüchtigt zu haben. Der Junge hatte abwesend und appetitlos am Tisch gesessen und Dóra hatte ihm nur wenige Worte entlocken können. Sóley dagegen hatte wie üblich ununterbrochen geplappert, weshalb es für Dóra unmöglich gewesen war, ihrem Sohn näher zu kommen. Sie beschloss, sich heute Abend, wenn Sóley ins Bett gegangen war, in aller Ruhe mit ihm zu beschäftigen. Dóra vertrieb diese Gedanken, steckte das Aufnahmegerät in ihre Tasche und ging eilig nach vorn.

Als sie den Empfang betrat, traf sie fast der Schlag. Matthias saß auf Bellas Schreibtischkante und plauderte mit der Sekretärin. Die strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Die beiden bemerk­ten noch nicht einmal, dass Dóra den Raum betreten hatte, und sie musste sich räuspern, um auf sich aufmerksam zu machen.

Matthias schaute auf. »Ach, Sie sind’s. Ich hatte gehofft, es würde noch ein bisschen länger dauern.« Er grinste und blinzelte Dóra zu.

Dóra fiel es schwer, ihren Blick von Bellas Gesicht abzuwenden, das allein durch das Lächeln völlig verändert war. Sie sah richtig nett aus, wenn sie gute Laune hatte. »Also dann, machen wir uns auf den Weg?«, sagte Dóra und holte ihren Mantel. »Schön, dich so gut gelaunt zu sehen, Bella«, fügte sie hinzu und schenkte der Sekretärin ihr lieblichstes Lächeln.

Bellas Lächeln verschwand daraufhin wie Tau in der Sonne. Die Auswirkungen des Charmes, mit dem Matthias die Sekretärin umgarnt hatte, ließen offenbar nach. »Wann kommst du zurück?«, fragte sie mürrisch.

Dóra versuchte, ihre Enttäuschung darüber, dass sie von dem Vergnügen ausgeschlossen gewesen war, zu verbergen. »Ich glaube nicht, dass ich heute noch mal wiederkomme, aber ich rufe dich an, wenn sich etwas ändert.«

»Ja, ja, wie üblich«, entgegnete Bella. In ihren Worten schwang ein vorwurfsvoller Unterton mit, so als sei es normal, dass Dóra ihr nie etwas mitteilte — was völlig abwegig war.

»Du hast gehört, was ich gesagt habe.« Dóra konnte nicht so tun, als sei nichts gewesen, obwohl sie genau wusste, dass das vernünftiger wäre. »Kommen Sie, Matthias.«

»Ja, gnädige Frau«, entgegnete Matthias und warf Bella ein Lächeln zu. Zu Dóras Entsetzten erwiderte sie es.

Als sie im Auto saßen, schnallte sich Dóra an und drehte sich zu Matthias. »Können Sie bei Glatteis fahren?«

»Das wird sich zeigen«, entgegnete Matthias prompt und steuerte den Wagen aus der Parklücke. Als er Dóras Gesichtsausdruck sah, fügte er hinzu: »Keine Sorge, ich bin ein guter Autofahrer.«

»Sie dürfen auf keinen Fall bremsen, wenn der Wagen rutscht«, erklärte Dóra, die von Matthias’ Glatteiskenntnissen alles andere als überzeugt war.

»Möchten Sie lieber fahren?«

»Nein, vielen Dank«, antwortete Dóra. »Ich beherrsche diese Bremsregeln nicht; wenn das Auto anfängt zu schlingern, trete ich instinktiv auf die Bremse — obwohl ich es eigentlich besser weiß. Meine Fahrkünste sind ziemlich bescheiden.«

Sie fuhren auf direktem Weg aus der Stadt und oben auf der Heide konnte Dóra ihre Neugier nicht länger zügeln. »Worüber haben Sie sich denn unterhalten?«

»Wer?«, fragte Matthias verwirrt.

»Sie und Bella, meine Sekretärin. Normalerweise ist sie verstockt wie ein Esel.«

»Ach so. Wir haben uns über Pferde unterhalten. Ich habe Lust, mal das Reiten auszuprobieren, während ich hier bin. Man hört so viel Gutes über Islandpferde. Sie hat mir Tipps gegeben.«

»Was weiß Bella denn über Pferde?«, fragte Dóra verwundert.

»Sie ist Reiterin, wussten Sie das nicht?«

»Nein, wusste ich nicht«, antwortete Dóra. Sie bemitleidete die armen Pferde, die Bellas Last zu tragen hatten. »Welche Pferde reitet sie denn? Nilpferde?«

Matthias richtete seinen Blick von der Straße auf Dóra. »Sind Sie eifersüchtig?«, fragte er spöttisch.

»Sind Sie betrunken?«, blaffte sie zurück.

Schweigend fuhren sie durch die Lava auf den Pass zu. Dóra betrachtete durch die Fensterscheibe die Landschaft. Auch wenn ihr vielleicht nicht viele Leute zustimmen würden, war dies für sie eine der schönsten Gegenden des Landes, vor allem im Sommer, wenn das grüne Moos hell leuchtete und die weichen Umrisse der bemoosten Hügel einen krassen Gegensatz zu der scharfkantigen Lava bildeten. Jetzt war die Gegend tief im Schnee versunken und die Konturen verwischten. Es war nicht ganz so beeindruckend wie im Sommer, aber dennoch lag eine Ruhe über der Landschaft, die Dóra verzauberte. Sie durchbrach das Schweigen. »Ist es nicht wunderschön hier?«

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