Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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»Da haben Sie allerdings vollkommen Recht«, sagte Matthias. »Die Polizei hat untersucht, ob es da irgendwelche Verbindungen gibt. Ich glaube, sie waren sich einfach nicht im Klaren darüber, dass Haralds Forschungen nichts mit wirrem Unsinn oder Hexenquatsch zu tun hatten. Sie kamen hierher, sahen die Bilder an der Wand und schlossen daraus, Harald sei ein verrückter Spinner gewesen. Für die Polizei sind diese wertvollen Antiquitäten einfach nur Ekel erregend, was vielleicht gar nicht so weit von Ihrer Reaktion entfernt ist.«

Matthias wartete auf Dóras Erwiderung, aber als sie auf seine letzten Worte nicht einging, redete er weiter. »Als sie in seinem Blut Drogen fanden, haben sie sich bestätigt gefühlt. In den Augen der Polizei war Harald ein geisteskranker, sadistischer Junkie, der zuletzt in Gesellschaft einer ähnlichen Person gesehen wurde. Die hatte kein Alibi und sich außerdem das Gehirn zugeknallt. Im Grunde ist es also keine unvernünftige Schlussfolgerung, aber ich bin absolut nicht damit zufrieden. Es gibt viel zu viele unbeantwortete Fragen.«

»Sie glauben also, Haralds Forschungen über Hexenverbrennungen und Magie stehen direkt mit dem Mord in Verbin­dung?«, fragte Dóra und hoffte, er würde es verneinen. Wenn dies für die Ermittlung nicht von Bedeutung wäre, könnten sie die Hälfte der Unterlagen beiseitelegen.

»Ja, ich bin mir natürlich nicht sicher«, entgegnete Matthias. »Aber ich habe einen starken Verdacht. Sehen Sie sich zum Beispiel das hier an.« Er blätterte in dem Papierstapel, der in seinem Schoß lag, und reichte Dóra den Ausdruck einer E-Mail, die Harald geschrieben hatte.

An der Kopfzeile des Ausdrucks konnte Dóra erkennen, dass Harald Guntlieb die Mail acht Tage vor seiner Ermordung an die Adresse malcolm@gruniv.uk geschickt hatte. Der Text war auf Englisch.

Hi Mal,

so, Junge, setz dich erst mal hin. GEFUNDEN!

VIELEN DANK!

Ab jetzt darfst du mich »hochehrwürdiger Herr« nennen. Ich wusste es, ich wusste es, ich wusste es — aber ich will dir deine Zweifel nicht unter die Nase reiben. Oder so.

Muss nur noch ein paar Kleinigkeiten erledigen — der verdammte Idiot will abspringen. Es ist — bereite dich schon mal auf die Neuigkeit vor — absolut genial; werde ordentlich einen drauf machen plus du weißt schon, was ich meine.

Melde mich wieder, du Penner.

H

Als Dóra die E-Mail gelesen hatte, schaute sie Matthias an. »Glauben Sie, das ist ein Hinweis?«

»Vielleicht«, antwortete Matthias. »Vielleicht aber auch nicht.«

»Die Polizei muss mit diesem Malcolm Kontakt aufgenommen haben. Sie werden die Mail ja wohl nicht nur ausgedruckt haben.«

»Vielleicht.« Matthias zuckte mit den Schultern. »Vielleicht auch nicht.«

»Tja, wir können ihn jedenfalls kontaktieren und versuchen herauszufinden, was Harald damit gemeint hat.«

»Und ob er etwas über diesen verdammten Idioten weiß, von dem in der Mail die Rede ist.«

Dóra legte den Ausdruck beiseite. »Wo ist Haralds Computer? Er muss doch einen Computer gehabt haben.« Sie zeigte auf das Mauspad auf dem Schreibtisch.

»Ist noch bei der Polizei«, antwortete Matthias. »Sie bringen ihn wahrscheinlich mit Haralds restlichen Sachen zurück.«

»Vielleicht finden wir noch mehr solche Mails«, sagte Dóra hoffnungsvoll.

»Aber vielleicht auch nicht«, konterte Matthias und grinste. Er stand auf und griff in das Bücherregal über dem Schreibtisch. »Hier, nehmen Sie das mit nach Hause und lesen Sie’s. Eine ganz gute Lektüre, um sich in Haralds Welt hineinzuversetzen.« Er reichte ihr eine Taschenbuchausgabe des Hexenhammers.

Dóra nahm das Buch und blickte Matthias verwundert an. »Das gibt es als Taschenbuch?«

Er nickte. »Es wird immer noch gedruckt — ich glaube, die meisten kaufen es heutzutage aus reiner Neugier. Denken Sie beim Lesen daran, dass das nicht immer so war.«

Dóra steckte das Buch in ihre Tasche. Sie stand auf und streckte sich. »Ist es in Ordnung, die Toilette zu benutzen?«

Matthias grinste schon wieder. »Vielleicht. Vielleicht auch nicht.« Dann beeilte er sich, hinzuzufügen: »Doch, ich denke, das ist in Ordnung. Falls die Polizei die Wohnung stürmt, um weitere Nachforschungen anzustellen, werde ich sie so lange aufhalten, bis Sie fertig sind.«

»Nett von Ihnen.« Dóra betrat den Flur, wo weitere Bilder und Antiquitäten ihre Aufmerksamkeit weckten. Sie erzeugten eher Unbehagen als Neugier, besaßen jedoch eine große Anziehungskraft. Zweifellos handelte es sich dabei um dasselbe Empfinden, das Leute dazu veranlasst, das Tempo zu drosseln, wenn sie an einem Unfall vorbeifahren. Die Bilder stammten eindeutig aus der Sammlung des Großvaters, denn die Motive waren dieselben wie im Wohnzimmer und im Schlafzimmer: der Tod und der Teufel.

Im Badezimmer betrachtete Dóra sich in dem tadellos sauberen Spiegel über dem Waschbecken, fuhr sich mit den Fingern durchs Haar und frischte sich ein wenig auf. In einem der Regale sah sie eine Zahnbürste. Sie schien unbenutzt zu sein. Dóra schaute sich kritisch um. Es musste noch ein zweites Badezimmer in dieser Wohnung geben, das Harald benutzt hatte — dieses hier war viel zu ordentlich. Das war die einzige mögliche Erklärung.

Als Dóra ins Arbeitszimmer zurückkam, blieb sie in der Türöffnung stehen und verkündete: »Es muss noch ein zweites Badezimmer in der Wohnung geben.«

Matthias schaute verwundert auf. »Was meinen Sie?«

»Das Badezimmer am Flur ist so gut wie unbenutzt. Es ist völlig unmöglich, dass Harald noch nicht mal eine Schachtel Zahnseide besaß, die farblich nicht zur übrigen Deko passte.«

Matthias lächelte sie an. »Na, wer sagt’s denn! Und Sie wollen noch keine Ermittlung geführt haben!« Er deutete auf den Teil der Wohnung, in dem sie vorher gewesen waren. »Es geht noch eine Tür vom Schlafzimmer ab. Dort ist ein Bad.«

Dóra drehte sich auf dem Absatz um. Sie erinnerte sich an eine Tür, von der sie gedacht hatte, sie führe in einen begehbaren Kleiderschrank. Sie wollte einen Blick in das Badezimmer werfen, zumal sie keine Lust hatte, sich direkt wieder in die Unterlagen zu vertiefen. Dóra musste grinsen, als sie in den kleinen Raum schaute. Darin gab es keine Badewanne, sondern nur eine Duschkabine, aber ansonsten sah es aus wie in jedem anderen Badezimmer in einem stinknormalen Haushalt. Verschiedene Kosmetikartikel, die vom Design her überhaupt nicht zueinander passten, waren auf dem Rand des Waschbeckens verteilt. Dóra warf einen Blick in die Duschkabine. Auf einem an der Wand befestigten Plastikregal standen zwei Shampooflaschen, die eine falsch herum, ein Rasierer, eine benutzte Seife und eine Tube Zahnpasta. An der Mischbatterie hing eine Flasche mit der Aufschrift »Shower Power«. Das ähnelte schon eher dem, was sie kannte. Dóra atmete erleichtert auf. Am meisten freute sie sich allerdings über den Zeitungsständer neben der Toilette; wenn das nicht typisch für einen Single war. Dóra war neugierig, welche Zeitschriften Harald gelesen hatte. Es handelte sich um ein beachtliches Sammelsurium: ein paar Autozeitschriften, eine historische Fachzeitschrift, zwei Ausgaben vom SPIEGEL, ein Magazin über Tätowierungen, das Dóra schnell beiseitelegte, sowie eine Ausgabe der BUNTE. Dóra hielt sie erstaunt in der Hand. Es wäre ihr niemals in den Sinn gekommen, dass Harald so etwas gelesen hatte. Tom Cruise und seine neueste Ehefrau lächelten sie von der Titelseite aus an; darunter stand die Schlagzeile: »Tom Cruise wird Papa!« Der Kindersegen des Schauspielerpaares interessierte Dóra ungefähr genauso sehr wie ein Artikel über Gurkenanbau, weshalb sie die Zeitschrift zurück an ihren Platz legte.

»Ich wusste es«, tönte Dóra siegessicher, als sie wieder ins Arbeitszimmer zurückkam.

»Ich wusste es auch«, entgegnete Matthias. »Ich wusste nur nicht, dass Sie es nicht wussten.«

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