Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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Marta Maria lehnte an der Wand im Flur und regte sich darüber auf, wie lange es dauerte, bis diese Putzfrau endlich fertig war. Es gab da drinnen ja nicht besonders viel zu putzen — man musste nur ein paar Dosen wegschmeißen, ein paar Tassen spülen und den Boden wischen. Sie schaute auf die Zeitangabe auf ihrem Handy. Verdammt — die blöde Kuh hatte sich bestimmt für ein Nickerchen aufs Sofa gelegt. Marta Maria tippte eifrig auf die Tastatur ihres Handys und suchte im Adressbuch Bríets Nummer. Bríet sollte endlich rangehen; es gab kaum etwas, das Marta Maria mehr nervte, als zu wissen, dass derjenige, den sie anrief, auf sein Display schaute, sah, dass sie es war, und den Anruf wegdrückte. Ihre Sorge erwies sich als unberechtigt.

»Hi«, meldete sich Bríet.

Marta Maria sparte sich die Höflichkeitsfloskeln. »Ich hab ihn nicht gefunden«, sagte sie mürrisch. »Bist du dir sicher, dass du ihn in die Schublade gelegt hast?«

»Shit, Shit, Shit«, wiederholte Bríet mit nervöser Stimme. »Ich bin mir ganz sicher, dass ich ihn da reingelegt habe. Du hast es doch auch gesehen.«

Marta Maria lachte spöttisch. »Vergiss es, ich konnte überhaupt nichts klar sehen.«

»Ich hab ihn da reingetan. Ich weiß es«, antwortete Bríet trotzig. Sie seufzte tief. »Was soll ich Dóri sagen? Er wird stinksauer sein.«

»Nichts. Du sagst ihm kein Sterbenswörtchen.«

»Aber …«

»Nichts aber. Er ist nicht da, und was nun? Was wirst du tun?«

»Tja … Ich weiß nicht«, sagte Bríet ratlos.

»Dann sei froh, dass ich es weiß«, entgegnete Marta Maria rasch. »Ich hab mit Andri gesprochen und er ist derselben Meinung wie ich — wir sagen nichts und tun nichts! Bleibt uns ja auch nichts anderes übrig.« Sie sagte Bríet nicht, dass es sie zwanzig Minuten gekostet hatte, Andri davon abzubringen, Halldór davon zu erzählen. Mit sanfterer Stimme fügte sie hinzu: »Mach dir keine Sorgen. Wenn das ein Problem wäre, wäre es schon längst rausgekommen.«

Die Zimmertür öffnete sich und die Putzfrau kam heraus. Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, gab es in der Welt des Putzens und Reinemachens große Neuigkeiten. Sie hatte einen Zug um den Mund, als habe man sie gezwungen, sauren Rhabarber zu essen. »Bríet«, sagte Marta Maria ins Telefon, »die Alte ist gerade rausgekommen. Ich suche noch mal genauer. Ich ruf dich später wieder an.« Sie legte auf, ohne auf Bríets Abschiedsgruß zu warten. Immer dieser verdammte Ärger.

11. KAPITEL

Dóra saß an Harald Guntliebs Schreibtisch und blätterte in einem Stapel Papiere. Sie schaute auf, streckte den Rücken und richtete ihren Blick auf Matthias. Er saß, in dieselbe Arbeit vertieft, in einem Sessel in einer Ecke des Arbeitszimmers. Sie hatten entschieden, zuerst die Unterlagen durchzusehen, die die Polizei bei der Wohnungsdurchsuchung mitgenommen und vor kurzem wieder zurückgebracht hatte. Es handelte sich um drei große Pappkartons voller Unterlagen, und nach ungefähr einer Stunde Lesen und Sortieren hatte Dóra den Zweck dieser Aktion aus den Augen verloren. Die Papiere stammten von hier und dort, Briefe von der Bank oder von Kreditkartenfirmen und anderen Institutionen. Da das meiste auf Isländisch war, war Matthias nicht von großem Nutzen.

»Wonach suchen wir eigentlich?«, fragte sie plötzlich.

Matthias legte den Papierstapel, den er in der Hand gehabt hatte, auf einen kleinen Beistelltisch und rieb sich müde die Augen. »Erstens suchen wir nach etwas, das uns auf eine Spur führen könnte, etwas, das die Polizei übersehen hat. Etwas, das zum Beispiel erklärt, was mit dem Geld geschah, das auf Haralds Konto überwiesen wurde. Außerdem könnten wir auf etwas stoßen, das …«

Dóra fiel ihm ins Wort. »Das hilft mir nicht. Ich meine, wir könnten vielleicht versuchen, uns darüber klar zu werden, wer möglicherweise mit dem Mord in Verbindung stehen oder davon profitiert haben könnte. Ich habe überhaupt keine Erfahrung mit Mordermittlungen und würde gern ein paar Dinge wissen, bevor ich weitere Unterlagen durchackere. Den Gedanken, das ganze Spiel noch mal von vorn zu beginnen, falls wir irgendwann eine Eingebung haben, finde ich nicht sehr verlockend.«

»Nein, das kann ich verstehen«, sagte Matthias. »Ich bin aber trotzdem nicht sicher, was ich Ihnen antworten soll. Wir suchen nicht nach etwas genau Festgelegtem. Leider. Vielleicht suchen wir überhaupt nicht nach irgendetwas. Wir versuchen im Grunde nur, uns ein Bild von Haralds Leben vor dem Mord zu machen, um eine Ahnung davon zu bekommen, welche Umstände und Ereignisse zu dem Mord geführt haben könnten — dabei etwas zu finden, das auf den Mörder hinweist, wäre lediglich ein Pluspunkt. Die meisten Menschen, so viel ist klar, begehen einen Mord aus Eifersucht, Hass, Geldgier, Rache, Geisteskrankheit, Selbstschutz oder sexuellen Störungen.«

Dóra wartete auf weitere Gründe, aber Matthias hatte seine Aufzählung offenbar schon beendet. »War’s das?«, fragte Dóra. »Es muss doch noch mehr Motive geben.«

»Ich bin kein Fachmann auf diesem Gebiet«, antwortete Matthias irritiert. »Es gibt bestimmt noch mehr Motive, aber mir fällt nichts anderes mehr ein.«

Dóra dachte über seine Worte nach. »In Ordnung, nehmen wir an, dies sind die Hauptmotive. Welches Motiv könnte zum Mord an Harald passen? War er zum Beispiel mit einer Frau zusammen? Könnte Eifersucht eine Rolle gespielt haben?«

Matthias zuckte mit den Schultern. »Ich glaube, er war Single. Trotzdem könnte Eifersucht mit im Spiel gewesen sein. Vielleicht war eine Frau in ihn verliebt und er nicht in sie.« Er schwieg einen Moment und fügte dann hinzu: »Ich glaube allerdings, dass Frauen ihre Opfer ziemlich selten erwürgen, daher ist ein Verbrechen aus Leidenschaft unwahrscheinlich.«

»Stimmt«, sagte Dóra gedankenverloren. »Es sei denn, es war ein Verbrechen aus Leidenschaft, das von einem anderen Mann begangen wurde. War Harald vielleicht schwul?«

Wieder zuckte Matthias mit den Schultern. »Nein, sicher nicht.«

»Woher wissen Sie das?«, fragte Dóra.

»Ich weiß es halt«, antwortete Matthias. Er sah Dóras zweifelnden Gesichtsausdruck und fügte hinzu: »Es ist irgendwie komisch; ich spüre es normalerweise sofort, wenn ein Mann vom anderen Ufer kommt. Ich weiß nicht genau, warum, aber ich bin wirklich gut darin.«

Dóra beschloss, dazu nichts Weiteres zu sagen, wusste aber aus eigener Erfahrung, dass Matthias höchstwahrscheinlich genauso wenig wie andere die sexuellen Gelüste seiner Mitmenschen einschätzen konnte. Ihr Ex-Mann hatte denselben Tick gehabt, und Dóra hatte ihm unzählige Male bewiesen, dass er Unrecht hatte. Sie wechselte das Thema. »Es scheint keine Vergewaltigung gewesen zu sein und es wurden keine Anzeichen für sexuelle Handlungen gefunden, sodass wir dies ausschließen können.«

»Damit haben wir die möglichen Motive eingegrenzt«, antwortete Matthias und grinste Dóra spöttisch an. »Dann ist ja jetzt alles klar.«

Dóra ließ sich davon nicht irritieren. »Was glauben Sie, warum er ermordet wurde?«

Matthias schaute sie einen Moment an, bevor er antwortete. »Es hat am ehesten etwas mit Geld zu tun. Dennoch werde ich das Gefühl nicht los, dass der Mord irgendwie mit seinen Hexenforschungen in Verbindung steht. Das mit den Augen und der magischen Rune, die in seine Haut geritzt wurde, weist eindeutig darauf hin. Ich kann mir nur einfach keinen Grund vorstellen und das ärgert mich. Wer begeht einen Mord wegen Hexerei oder irgendwelchen jahrhundertealten Geschichten?«

»Ist das nicht ziemlich fragwürdig? Die Polizei hat nichts gefunden, was darauf hindeutet, dass der Mord etwas mit Hexerei tun hat, trotz der Verstümmelung der Leiche. Die Polizei muss dieser Möglichkeit zumindest nachgegangen sein«, sagte Dóra und beeilte sich hinzuzufügen: »Und sagen Sie nicht, die Polizei sei zu dämlich; das wäre viel zu simpel.«

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