Yrsa Sigurdardottir - Das letzte Ritual

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In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent war fasziniert von alten Hexenkulten, und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt.
Aber die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen: Sie beauftragen die junge Anwältin Dóra Guðmundsdóttir, den Fall noch einmal aufzurollen. Und auf der Suche nach dem wahren Mörder findet Dóra über dunkle Rituale mehr heraus, als ihr lieb ist …

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»Du hast mir immer noch nicht gesagt, was das Ganze mit mir zu tun hat«, war das Einzige, was Gunnar dazu einfiel. Computer und Computersysteme waren nicht seine Sache.

»Selbstverständlich habe ich untersuchen lassen, wer mit dieser Sammlung gearbeitet hat. Das wird ja alles von vorn bis hinten dokumentiert. Der Letzte, der entsprechend der Liste Zugang zu der Sammlung hatte, war ein Student von deiner Fakultät.« Marias Gesicht verhärtete sich. »Harald Guntlieb.«

Gunnar griff sich mit der Hand an die Stirn und schloss die Augen. Was jetzt? Würde das denn niemals aufhören? Er atmete tief ein und bemühte sich, ruhig und leise zu sprechen, um nicht die Kontrolle über seine Stimme zu verlieren. »Es müssen sich doch noch andere diese Sammlung angesehen haben. Wie kannst du dir sicher sein, dass Harald den Brief genommen hat und nicht irgendein anderer vor ihm? Hier arbeiten schließlich 15 Leute Vollzeit, plus zahlreiche Gäste und Studenten, die hier forschen.«

»Oh, ich bin mir sicher«, sagte Maria mit fester Stimme. »Diejenige, die die Sammlung vor ihm angesehen hat, war niemand anders als ich selbst, und da war noch alles an seinem Platz. Außerdem wurde ein anderer Zettel in die Mappe gelegt, in der sich der Brief befunden hat, vermutlich, um sie nicht leer zurückgeben zu müssen. Das wäre sofort aufgefallen. Dieser Zettel …«

Sie nahm ein Blatt vom Tisch und reichte es Gunnar mit einer hektischen Handbewegung, die ihre Nervosität über den Vorfall deutlich machte.

»Du bist dir hoffentlich im Klaren darüber, dass du die Verantwortung dafür trägt, dass den Studenten der Historischen Fakultät Zugang zu unserem Quellenmaterial, unseren Handschriften und Dokumenten gewährt wird. In deiner Funktion als Fakultätsleiter kannst du dich um diese Verantwortung nicht drücken. Das Árni-Magnússon-Institut darf auf keinen Fall mit dem Verschwinden alter, wertvoller Dokumente in Verbindung gebracht werden. Unsere Arbeit hängt von einer guten Kooperation mit anderen Einrichtungen in den skandinavischen Ländern ab, und ich möchte gar nicht daran denken, dass diese Kooperation wegen der Unehrlichkeit eines eurer Studenten gefährdet werden könnte.«

Gunnar schluckte und betrachtete den Zettel, den Maria ihm gegeben hatte. Er wäre am liebsten aufgesprungen und hinausgerannt. Es handelte sich um einen Ausdruck aus dem Studen­tenverzeichnis mit einer Zusammenfassung der Abschlussnoten und Fächer, oben auf der Seite sorgfältig mit dem Namen Harald Guntlieb versehen. Gunnar legte das Blatt in seinen Schoß.

»Wenn Harald den Brief gestohlen und mit diesem Zettel ausgetauscht hat, ist er einer der dämlichsten Diebe aller Zeiten.« Gunnar hob den Ausdruck hoch und wedelte damit herum. »Er muss sich darüber im Klaren gewesen sein, dass ihn das sofort überführen würde.«

Maria zuckte mit den Schultern. »Woher soll ich wissen, was er sich dabei gedacht hat? Vielleicht wollte er den Brief ja zurückbringen. Du weißt am allerbesten, was ihm dazwischengekommen ist — er hatte einen Monat lang Zugang zu der Briefesammlung, dann fiel er aus der Kammer in deine Arme. Er hat zweifellos an den Einträgen gesehen, dass die Sammlung zwei Monate lang unangetastet war. Alle, die daran forschten, hatten sie bereits von vorn bis hinten durchgearbeitet. Er ging zu Recht davon aus, dass er genug Zeit hatte, bevor die Sache auffallen würde. Er hätte den Brief leicht wieder austauschen können, bevor es jemand merken würde. Was er in der Zwischenzeit mit dem Dokument machen wollte, ist mir allerdings ein absolutes Rätsel. Seine Lebenszeit reichte jedenfalls nicht mehr aus, um es zurückzugeben. Nähere Erklärungen für diesen Vorfall habe ich nicht.«

»Was soll ich deiner Meinung nach tun?«, fragte Gunnar matt.

»Tun?«, entgegnete Maria ironisch. »Ich habe mich nicht an dich gewendet, um moralische Unterstützung zu bekommen. Ich möchte, dass du den Brief findest.« Sie machte eine ausladende Handbewegung: »Such an seinem Leseplatz und überall da, wo er den Brief möglicherweise versteckt haben könnte. Du weißt besser als ich, wo man am ehesten suchen sollte. Er war immerhin dein Student.«

Gunnar presste die Lippen fest aufeinander. Er verfluchte den Tag, an dem Harald Guntlieb an der Historischen Fakultät aufgenommen worden war, und erinnerte sich daran, dass er sich als Einziger gegen Haralds Aufnahme ausgesprochen hatte. Er hatte sofort ein komisches Gefühl gehabt, vor allem als er das Thema von Haralds Magisterarbeit sah, bei der es um Hexenverfolgung in Deutschland ging. Da wusste er sofort, dass mit dem jungen Mann Unheil im Anzug war. Aber er musste sich der Demokratie beugen, und jetzt hatte er die Misere, zusätzlich zu allem anderen, was der junge Mann verursacht hatte. »Wer weiß davon?«

»Ich. Du. Sonst habe ich mit niemandem darüber gesprochen, außer mit dem EDV-Leiter, aber der kennt nicht die ganze Geschichte. Er glaubt, es geht nur um die Datei.« Sie zögerte. »Und dann habe ich noch Bogi gefragt; er hat mit der Sammlung gearbeitet, als sie ankam, und ich habe versucht, etwas aus ihm herauszubekommen. Er vermutet wohl, dass da etwas faul ist. Wahrscheinlich glaubt er, der Brief sei verschlampt worden. Ich habe ihm nichts über meinen Verdacht erzählt.«

Bogi war einer der fest angestellten Wissenschaftler des Instituts. Er war ein ruhiger Typ und Gunnar fand es unwahrscheinlich, dass Bogi die Sache an die große Glocke hängen würde.

»Wann soll die Sammlung zurück in Dänemark sein? Wie viel Zeit habe ich, den Brief zu finden?«

»Ich kann das höchstens noch eine Woche hinauszögern. Wenn der Brief dann immer noch nicht aufgetaucht ist, habe ich keine andere Wahl, als den Verlust bekannt zu geben. Und ich weise dich schon mal darauf hin, dass dein Name dabei eine ziemlich große Rolle spielen wird. Mir ist übrigens zu Ohren gekommen, dass es nicht das erste Mal ist, dass Dokumente verschwinden und die Historische Fakultät damit in Verbindung steht.« Sie sah ihn forschend an.

Gunnar stand mit erröteten Wangen auf. »Ich verstehe.« Er traute sich in Anbetracht der Sachlage nicht, dem noch etwas hinzuzufügen, drehte sich aber in der Türöffnung noch einmal um, um eine letzte Frage zu stellen, die ihm auf der Seele lag — auch wenn er am liebsten mit lautem Türknallen hinausgerannt wäre. »Hast du eine Ahnung, was in dem Brief gestanden haben könnte? Irgendjemand muss sich doch daran erinnern.«

Maria schüttelte den Kopf. »Bogi arbeitete eigentlich an einer Forschungsarbeit über die Gründung der Diözese von Seeland und deren Einfluss auf die Kirchengeschichte Islands und konnte sich nur dunkel daran erinnern. Er weiß aber immerhin noch, dass der Brief schwer zu verstehen war und dass es um die Hölle, die Pest und den Tod irgendeines Boten ging. Das war das Einzige, was ich aus ihm herausbekommen konnte, ohne dass er Verdacht schöpfen konnte.«

»Ich melde mich«, sagte Gunnar zum Abschied. Er verließ den Raum und schloss die Tür hinter sich, ohne auf Marias Abschiedsgruß zu warten.

Eins war klar. Er musste diesen Brief finden. Unbedingt.

9. KAPITEL

Dóra drehte sich langsam auf dem glänzenden Parkett in dem riesigen Wohnzimmer. Es war minimalistisch eingerichtet, so wie es heutzutage als schick gilt. Den wenigen Möbeln sah man ihren hohen Preis an. In der Mitte des Zimmers standen zwei stilvolle, niedrige schwarze Ledersofas. Dóra hätte sich liebend gern probeweise in eines von ihnen sinken lassen, wollte Matthias gegenüber aber nicht zugeben, wie ungewohnt diese Umgebung für sie war. Zwischen den Sofas stand ein noch niedrigerer Tisch. Er schien kaum Beine zu haben — die Tischplatte befand sich fast direkt auf dem Fußboden. Dóra ließ ihren Blick über die Wände schweifen. Bis auf einen großen Flachbildschirm mitten an einer Wand wirkte die Wanddekoration sehr altertümlich. Im Raum standen einige antike Gegenstände, darunter ein alter, klobiger Holzstuhl, den Dóra für echt hielt. Sie dachte darüber nach, ob Harald selbst die Wohnung so eingerichtet hatte oder ob dies das Werk eines Innenarchitekten war. Die Kombination von alten und modernen Möbeln machte den Raum sehr ungewöhnlich und verlieh ihm eine persönliche Note.

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