Rolf Ackermann - Der Fluch des Florentiners

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Der Fluch des Florentiners: краткое содержание, описание и аннотация

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Einst zierte er eine Götterstatue und faszinierte Maharadschas, Kaiser und Könige: Der Florentiner, einer der wertvollsten Diamanten der Welt, wurde unter mächtigen Herrschern weitergereicht – doch allen hat er nur Unglück gebracht. Jetzt scheint er wieder aufgetaucht zu sein. Die Schmuckexpertin Marie-Claire de Vries erhält den Auftrag, die Geschichte des Diamanten zu erkunden, den auch drei geheimnisvolle Männer finden wollen. Doch ist mit dem Florentiner auch der Fluch zurückgekehrt?

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Francis Roundell war die Fliegerei absolut leid. Erst letzte Nacht war er aus Indien zurückgekehrt. Der Zeitunterschied und der extreme Klimaumschwung steckten ihm noch in den Knochen, zumal er nur zwei Tage Zeit gehabt hatte für die Dinge, die er in Jaipur hatte erledigen müssen. Dafür aber war dort alles perfekt gelaufen. Der Zugang zu der Statue war jetzt endgültig gewährleistet. Der Inder, den er nicht sonderlich mochte, hatte sich mit den Verfahrensweisen und vor allem mit den finanziellen Abmachungen einverstanden erklärt. Alles war jetzt nur noch eine Frage der Zeit. Die beiden Sancys hatte er schon. Den Florentiner würde er ebenfalls bald besitzen.

Auch wenn er mit allem zufrieden sein konnte, war er müde und abgespannt. Eigentlich hatte er ab morgen zwei Tage Urlaub. Daher stand ihm absolut nicht der Sinn danach, jetzt nach Marokko zu fliegen, zumal er es nicht für besonders klug hielt, derzeit mit Abdel Rahman zusammenzutreffen. Es gab zwar keine wirklich konkreten Hinweise darauf, dass die internationalen Ermittlungsbehörden aktiv waren, aber genau das beunruhigte ihn. Es konnte der Eindruck entstehen, als seien die spektakulären Raubüberfälle in Bayern und Florenz vergessen. Das war jedoch mit Sicherheit nicht der Fall. Francis Roundell kannte seinen ehemaligen Kollegen Bernhard Kleimann gut genug. Seit fast einer Woche versuchte er ihn zu erreichen. Nach ihrem Zusammentreffen in Lyon hatten sie kaum miteinander gesprochen. Das musste nicht unbedingt etwas bedeuten, es konnte aber auch ein Indiz dafür sein, dass die Operation Mraksch in der heißen Phase war. Und Kleimann gehörte zu dieser Sonderermittlungsgruppe. Nein, jetzt nach Marrakesch zu fliegen war wirklich nicht klug. Zumal er weitaus Wichtigeres zu tun hatte. Auch mit Marie-Claire de Vries hatte er schon viel zu lange nicht mehr telefoniert. Sie war in die Schweiz geflogen und hatte sich von dort nur kurz gemeldet. Was sie genau dort machte, wusste er nicht. Sie schwieg sich über ihre Aktivitäten aus. Ihr Bericht war längst überfällig. Francis hatte das Gefühl, als lasse sich Marie-Claire absichtlich Zeit mit dem Schreiben des Berichts. Im Zentralarchiv von Christie’s war sie noch nicht gewesen, das hatte er in Erfahrung gebracht. All das beunruhigte ihn.

Und jetzt dieser höchst eigenartige Anruf von Abdel Rahman. Was nur wollte der Araber? Er war sich ganz sicher, dass Abdel Rahman irgendetwas im Schilde führte. Aber was? Francis spürte, dass die Dinge irgendwie aus dem Ruder liefen. Abdel hatte sich zwar sehr bemüht, unbedarft zu wirken, aber das war ihm misslungen. Von wichtigen Veränderungen und neuen Erkenntnissen hatte er gefaselt und auf dem Treffen beharrt. Francis Roundell ging nachdenklich in seiner Wohnung auf und ab. Der Kamin flackerte unruhig. Draußen stürmte es noch immer. Hatte Abdel in Wien irgendwelche Dinge in Erfahrung gebracht, von denen er nichts wissen sollte? Vermutlich war es besser, sich schnell von dem Araber zu trennen. Für immer. Abdel wusste zu viel. Ebenso wie Marie-Claire. Wenn er sie nach Abschluss dieser Sache aus dem Wege räumen würde, wenn sie verschwunden wäre, würden das Board of Directors bei Christie’s und auch die Ermittlungsbehörden davon ausgehen, dass Marie-Claire hinter der ganzen Sache steckte. Ja, wenn Abdel Rahman und Marie-Claire unschädlich gemacht worden wären, stünde seinem Triumph nichts mehr im Weg. Drei Jahre lang hatte er die ganze Sache geplant. Das Genialste war, dass kein Verdacht auf ihn fallen würde. Geschickt hatte er sehr viele falsche Spuren gelegt. Jeder würde Marie-Claire verdächtigen, denn sie war es, die sich ja so intensiv mit dem Florentiner beschäftigte. Sie würde Einblick in die geheimen Archivunterlagen nehmen, von denen er schon längst wusste, was drinstand. Genau das war das Raffinierteste an seinem Plan. Marie-Claire de Vries lebte im Bewusstsein, dass der Auftrag für die Recherche nach dem Florentiner vom Board of Directors bei Christie’s gekommen war. Das aber stimmte nicht. In der Führungsetage von Christie’s wusste niemand etwas davon. Er hatte sie in diesem Glauben gelassen, damit sie nicht misstrauisch wurde. Marie-Claire würde, falls jemals jemand dahinterkommen würde, zur Verantwortung gezogen werden. Aber dann wäre sie längst verschwunden. Tote Zeugen konnten nun einmal nicht sprechen.

20. Kapitel

Das Flugzeug von London nach Casablanca war bis auf den letzten Platz ausgebucht. Marie-Claire war leichenblass. Ihr stand der Sinn nach Ruhe, aber ihr Leben war alles andere als ruhig. Sie brauchte dringend jemanden, der ihr half. Doch wer sollte das sein? Was sollte sie nur tun? Ihre Situation war völlig verfahren. Kaum hatte sie eine kritische Situation überstanden, da entstanden neue, schier unlösbare Probleme. Der Flughafenpolizist, der sie gestern Abend in Zürich nach dem Namen des Sicherheitschefs von Christie’s gefragt hatte, kannte Francis Roundell. Welch ein Zufall! Er hatte lange Zeit in Genf seinen Dienst versehen und war zweimal als Sicherheitsbeamter bei der alljährlichen Auktion von Christie’s im November im Einsatz gewesen. Dabei hatte er Francis Roundell kennen gelernt, und das ganz offensichtlich gut. Wie Roundell aussehe, hatte der Polizist sie auf der Flughafenwache gefragt, ob Roundell verheiratet sei und wo Roundell früher als Kriminalbeamter gearbeitet habe. Was immer der Polizist gefragt hatte, sie hatte ihm antworten können. Alles hatte sie von Francis gewusst. Das hatte sie gerettet. Es war wirklich ein sehr verständiger Beamter gewesen. Er hatte ihr schließlich geglaubt, dass sie den Pass ihrer Schwester versehentlich eingesteckt hatte. Und ebenso zeigte er Verständnis dafür, dass sie in unvorstellbare Schwierigkeiten geraten würde, wenn sie nicht nach London und dann weiter nach Marokko fliegen würde. Trotz allem hatte er sie aber auch ermahnt, dass sie sich strafbar mache, sollte sie mit diesem Pass weiterreisen.

Aber was sollte sie tun? Sie musste nach Marrakesch! Nur sie konnte diese Sache regeln. Gab es eigentlich noch jemanden, dem sie trauen konnte? Francis Roundell traute sie schon seit einiger Zeit nicht mehr so recht. Jetzt, nachdem sie im Zentralarchiv gewesen war, um sich die Dossiers zu besorgen, hatte sie sogar Angst vor ihm.

Gregor? Nein, Gregor konnte und würde ihr nicht helfen. Er war sicherlich der falsche Ansprechpartner, zumal er sich wahrscheinlich sowieso nie mehr melden würde. Und Sanjay? Er hatte sich auf ihre Fragen nach den Ostiers wirklich sehr seltsam verhalten. Einerseits sprach er immer von Ehrlichkeit und Offenheit und von dem ungewöhnlichen Vertrauen, das sie verband, aber dieser Frage von ihr war er ausgewichen und hatte sie auf später vertröstet. Was verschwieg er? Als sie ihn angerufen und ihm mitgeteilt hatte, dass sie aus familiären Gründen sehr kurzfristig aus Grandson abreisen müsse, war er sehr distanziert gewesen, was sie gut verstehen konnte. Sie konnte ihm nicht sagen, was der wirkliche Grund ihrer übereilten Abreise war. Nein, Sanjay um Hilfe zu bitten, war beim derzeitigen Stand der Dinge nicht möglich. Und der guten, treuen Seele Chrissie konnte sie zwar alles erzählen, aber helfen konnte ihre Freundin Christiane ihr ebenfalls nicht. Vor Marie-Claire lagen Entscheidungen, die ebenso dramatische wie fatale Folgen haben konnten. Ihren Job bei Christie’s würde sie sowieso verlieren, und nur sie alleine war dafür verantwortlich. Hätte sie sich nicht mit diesen drei Männern eingelassen, wäre das alles nicht passiert. Jetzt war es zu spät. Jetzt galt es einzig und alleine, Cathrine zu retten. Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie musste an ihre Zwillingsschwester denken. Cathrine hatte sich an Abdel rangemacht, hatte mit ihm geschlafen! Mit demselben Mann, mit dem sie in der Nacht zuvor zusammengewesen war. Das war die eine, die grausamste Erkenntnis. Die andere, die gefährliche, war, dass Cathrine Abdel offensichtlich Details ihrer streng geheimen Recherche über den Florentiner erzählt hatte. Und das, obwohl sie Cathrine ausdrücklich gebeten hatte, mit niemandem darüber zu reden. Damit hatte Cathrine sie beide in große Gefahr gebracht. Konnte sie Cathrine das jemals verzeihen? Oder waren sie beide nur Opfer eines brutalen, skrupellosen Kriminellen? Hatte Abdel Rahman von Anfang an nur mit ihr gespielt und sie ausgenutzt? War er vielleicht sogar einer der Täter, die die beiden Sancys geraubt hatten? In den Zeitungsberichten hatte sie gelesen, dass einer der Täter wahrscheinlich durch eine Polizeikugel verletzt worden war. Als sie mit Abdel Rahman im Bett gewesen war, hatte sie eine frische Narbe an seinem Unterleib gesehen. Er hatte behauptet, sich bei einem Unfall schwer verletzt zu haben. Damals hatte sie ihm geglaubt, doch jetzt bezweifelte sie selbst die Richtigkeit seines Namens. An allem zweifelte sie.

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