J. Preyer - Sherlock Holmes und der Fluch der Titanic

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Sherlock Holmes und der Fluch der Titanic: краткое содержание, описание и аннотация

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Sherlock Holmes und Doktor Watson versuchen das Rätsel um den Untergang der Titanic im Jahr 1912 zu lösen. Dabei lernen sie Überlebende des Unglücks kennen, darunter den Kopf einer gefährlichen Verschwörung. Ihm ist die Frau auf den Fersen, die Holmes schon einmal hinters Licht geführt hat: Irene Adler, die Frau im Leben des großen Detektivs.
Zwischen Holmes und Irene Adler entbrennt erneut ein erbitterter Kampf.

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»Ich höre diese Worte Eurer Majestät mit Genugtuung.«

»Ich schulde Ihnen so viel, Mr. Holmes. Wie kann ich Ihnen nur danken?«

Mit diesen Worten zog der König von Böhmen einen mit einem Smaragd geschmückten Ring vom Finger und wollte ihn Holmes geben.

»Eure Majestät besitzen einen Gegenstand von höherem Wert«, sagte Holmes.

»Worum handelt es sich?«

»Das Foto Irenes«, rief Holmes.

»Natürlich. Wenn Sie es haben wollen.«

»Ich danke Eurer Majestät. Ich wünsche Ihnen einen sehr guten Morgen.«

Holmes verbeugte sich und ging, ohne die Hand zu beachten, die der König zum Gruß ausgestreckt hatte.

So endete ein großer Skandal, der das Königreich Böhmen bedrohte, und in dessen Verlauf die schlauesten Pläne von Mr. Sherlock Holmes durch die Intelligenz einer Frau zunichte gemacht wurden. Holmes, der gerne über die geistigen Fähigkeiten von Frauen spottete, verstummte für eine Weile, wenn dieses Thema zur Sprache kam. Und wenn er von Irene Adler spricht, so nennt er sie immer die Frau. 3

Peinlich, wie dick der Doktor aufgetragen hatte, besonders in den letzten Absätzen der Geschichte, fand der Detektiv.

Und doch … Watson hatte natürlich im Kern der Sache recht. Irene Adler war wichtig für Sherlock Holmes gewesen. Und sie hatte noch immer Bedeutung.

»Die weiteren Texte, in denen dieser Fall erwähnt wird, befinden sich ebenfalls in diesem Band, bis auf Das letzte Problem , das in den Memoiren des Sherlock Holmes veröffentlicht wurde«, näherte sich die Bibliothekarin flüsternd dem Lesetisch des Detektivs.

»Sie überraschen mich mit Ihrer Detailkenntnis, Miss Ronstead.«

»Die Einsamkeit, Mr. Holmes, die Einsamkeit. Was bleibt einer alten Frau wie mir außer Phantasie und Büchern.«

Mit diesen Worten legte sie die Memoiren des Sherlock Holmes auf den Tisch.

Holmes blickte überrascht auf. » Eine Frage der Identität war mir bewusst. In dieser Erzählung konnte der Doktor es erneut nicht unterlassen, eine berufliche Niederlage meinerseits genüsslich auszuwalzen, wobei ihm der Fehler unterlief, ein Geschenk des Königs von Böhmen zu erwähnen, das ich nie erhalten hatte.«

»Die Schnupftabakdose mit dem Smaragd. Es ist die dritte Geschichte in diesem Band«, sagte Miss Ronstead.

»Dabei hatte der König nie eine solche Dose besessen. Der Smaragd war Teil eines Ringes, nicht wahr?«

»Ich weiß nicht«, meinte Miss Ronstead und blätterte weiter in dem Band der Abenteuer des Sherlock Holmes . »Im Falle der Fünf Orangenkerne nimmt Doktor Watson erneut Bezug auf diesen Fall.«

»Genau. Beinahe hätte ich auch diese Passage vergessen. Der gute Doktor widerspricht sich abermals. Plötzlich gibt es mehrere Menschen, die Holmes überlistet haben.«

»Nicht ganz. Irene Adler bleibt die einzige Frau, die Sherlock Holmes besiegte.«

»Watson erwähnt aber erstmals drei Männer, denen ich unterlag. Natürlich ohne Namen zu nennen. Das zählt zu seinen ständigen kleinen Spitzen, die er gegen mich abzuschießen pflegt.« Holmes streckte seine rechte Hand aus, legte sie auf die Hand der Bibliothekarin und drückte sie. »Nach all den Jahren. Ich bin tief bewegt, Sie wiederzusehen.«

Die Bibliothekarin erwiderte den Händedruck.

»Und ich bin beruhigt zu sehen, dass Ihre detektivischen Fähigkeiten ungebrochen vorhanden sind.«

Holmes betrachtete die Frau, die ihm gegenüber saß, lange und erkannte in ihr die Schönheit von Irene Adler. Wohl durch das Alter verändert, aber noch immer deutlich sichtbar.

Die leuchtend rot gemalten Lippen der beinahe Sechzigjährigen lächelten spöttisch. »Sollten wir die Rückreise tatsächlich gemeinsam antreten, darf ich doch mit der versprochenen Lesung aus Ihrem Werk rechnen, Mr. Holmes?«

»Aber selbstverständlich«, erwiderte dieser. » Ein Skandal in Böhmen würde sich besonders eignen.«

»Das finde ich auch«, meinte Irene Adler.

»Zumal die Protagonistin dieses bemerkenswerten Textes eine Wandlung zum Positiven erfahren hat. Als weiblicher Detektiv begeht sie keine Verbrechen mehr, sondern setzt nun ihr außergewöhnliches Talent ausschließlich zum Wohle der Menschheit ein.«

»Einspruch, Mr. Holmes! Verbrechen habe ich nie begangen. Ich benutzte nur, wie soll ich es sagen, die Dummheit, oder nennen wir es die Eitelkeit der Menschen, um gewisse Ziele zu erreichen.«

»Die Dummheit und die Eitelkeit der Männer«, verbesserte Holmes. »Wobei ich mich ausdrücklich nicht ausschließe.«

»In Ihrem Fall, Mr. Holmes, sehe ich das etwas anders. Ihr Problem ist nicht Dummheit, sondern eine zu große Konzentration auf die geistigen Kräfte, wobei Sie Instinkt und Kreativität vernachlässigen.«

»Ich arbeite daran. Und wie Sie sehen, nicht ganz ohne Erfolg. Immerhin habe ich Sie auf diesem Schiff aufgespürt. Für wen, wenn ich fragen darf, arbeiten Sie? Und wie lautet Ihr Auftrag?«

Miss Ronstead lächelte. »Ein Berufsgeheimnis, zum großen Teil. Ich vermute, wir sind hinter demselben Rätsel her. Ich möchte für mich und meinen Auftraggeber herausfinden, ob die Titanic mit Absicht versenkt wurde. Und wenn ja, mit welcher Absicht.«

»Und J. P. Morgan jr. zahlt so schlecht, dass Sie sich als Schiffsbibliothekarin verdingen müssen, Miss Ronstead?«

»Ich wüsste nicht, was J. P. Morgan mit meinem Aufenthalt an Bord dieses Schiffes zu tun hätte. Ein netter Versuch, Mr. Holmes. Aber nicht mehr als das. Zu Ihrer Aussage bezüglich meiner finanziellen Ressourcen: Meine Tätigkeit als Bibliothekarin hat einige Vorteile, unter anderem jenen, dass die Bücherei nur zu bestimmten Zeiten geöffnet hat, ganz abgesehen von der herrlichen Ruhe, die hier geherrscht hat, bevor Sie auftauchten.«

»Können Sie sich dennoch vorstellen, mich auf einen Drink zu begleiten?«

»In den Rauchsalon. Ich sterbe vor Gier nach einer Zigarette«, sagte Irene Adler und schloss sich dem Detektiv an.

»Was planen Sie Besonderes, um den Fall zu lösen, Mr. Holmes?«, fragte die Bibliothekarin und blies den Rauch ihrer Belair in die Luft.

»Ich entgegne Ihrer Frage mit einem Zitat aus Ihrem eigenen Mund: Das ist mein Berufsgeheimnis. Ich lade Sie jedoch zu einer Gedenkveranstaltung an Deck der Olympic ein. Heute gegen Mitternacht. Zu jener Zeit, zu der vor drei Jahren das Unglück geschah.«

»Bei den Rettungsbooten, unter freiem Himmel?«

»Bei hoffentlich trockenem Wetter.«

»Ich werde Ihrer Einladung folgen. Ich denke, das ist eine gute Idee.«

Nach einigen weiteren Drinks erkundigte sich Holmes bei Irene Adler, wie ihr weiteres Leben seit ihrem einzigen und letzten Treffen im Jahr 1888 verlaufen war.

»Ich verbrachte einige ruhige Jahre in Amerika mit meinem Mann und den Söhnen. Meine Karriere als Sängerin gab ich auf. Als Nero und Michael alt genug waren, auf eigenen Beinen zu stehen, begann ich in New York als Private Eye zu arbeiten.«

»Eine ungewöhnliche Tätigkeit für eine Frau«, bemerkte Holmes.

»Beeinflusst durch Dr. Watsons Bücher«, sagte Irene Adler. »Ich dachte mir …«

»Was dieser britische Detektiv zuwege bringt, kann eine Amerikanerin noch lange.«

»Nicht genau meine Worte, Mr. Holmes, aber sinngemäß haben Sie recht. Wie immer. Und wie läuft es bei Ihnen?«

»Ich habe meine Ruhe gefunden, im Süden Englands, am Meer.«

»Und dennoch befinden Sie sich an Bord dieses Schiffes und ermitteln.«

»Wer allzu konsequent ist, ist bereits tot. Aber nun möchte ich Sie nicht mehr von Ihrer Tätigkeit abhalten, Mrs. …?

»Wolfe. Ich nenne mich Irene Wolfe, nach meinem zweiten Mann, mit dem ich noch immer verheiratet bin. Und meine Kanzlei nennt sich I. Wolfe, um mögliche Kunden nicht zu früh davon abzuschrecken, zu mir zu kommen.«

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