Alfredo Colitto - Das Geheimnis der Alchimistin

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Das Geheimnis der Alchimistin: краткое содержание, описание и аннотация

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Medicus Mondino im Kampf gegen die Inquisition Mondino de‘ Liuzzi ist Arzt und Anatom an der Universität von Bologna. Als er eines Abends auf die Totengräber wartet, die ihm eine Leiche zum Sezieren bringen sollen, steht einer seiner Schüler mit einem grausam zugerichteten Männerleichnam vor seiner Tür. Offensichtlich wurde das Herz des Opfers zu Eisen verwandelt. Der Student bittet Mondino um Hilfe und offenbart sich ihm: Sein wahrer Name ist Gerardo da Castelbretone, er ist Templer und versteckt sich in Bologna vor den Schergen des Inquisitors Uberto da Rimini. Der Tote, ebenfalls ein Tempelritter, war bei Gerardo zu Gast und wurde während dessen Abwesenheit ermordet. Mondino beschließt, gemeinsam mit seinem Schüler das Rätsel um den Mord und das verwandelte Herz zu lösen. Unterstützt werden die beiden von der hübschen arabischen Heilkundlerin Adia, der Mondino schon bald näherkommt.
Die Originalausgabe erschien 2009 unter dem Titel »Cuore di ferro« bei Edizioni Piemme Spa, Casale Monferrato.

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Mondino ging zur Kommode, goss aus dem Krug Wasser in die Zinnschüssel und wusch sich das Gesicht, wobei er das Gefühl des kühlen Wassers auf der Haut genoss. Dann nahm er das Rasiermesser, seifte sich sorgfältig ein und begann sich zu rasieren, während er sich in dem Silberspiegel an der Wand betrachtete. Das Gesicht, das ihm aus dem Spiegel entgegenstarrte, sah nicht so aus, als gehöre es zu einem bedeutenden, in Italien und Frankreich bekannten Anatom. Er sah viel eher aus wie ein Beutelschneider vom Schlag eines Guido Arlotti und seiner Kumpane: Seine Augen waren gerötet, der Bart war lang, das Haar schmutzig.

Doch von morgen an würde sich alles ändern. Sein Leben würde wieder eine geordnete Folge aus Forschung, Lehre und Alltagsleben sein, ohne Fluchten, Verfolgungsjagden und Kämpfe. Ohne lebensbedrohliche Schwierigkeiten. Er würde sich bei Liuzzo entschuldigen und ihn bitten, seine Entscheidung, ihre Partnerschaft in der Medizinschule aufzulösen, zurückzunehmen. Und er würde versuchen, Gerardo aus seinem Kopf zu verbannen, der sich irgendwo in der Fremde sein Leben aus dem Nichts würde neu aufbauen müssen.

Als er mit dem Rasieren fertig war, zog Mondino sich ein sauberes Hemd und Hosen an und einen neuen feuerroten Talar, den er für besondere Anlässe aufbewahrt hatte. Er hatte nicht die Absicht, erschöpft und niedergeschlagen vor dem Inquisitor zu erscheinen. Es war ihm wichtig, wenigstens den Anstand zu wahren. Deshalb legte er, bevor er die Treppe hinunterging, auch noch den mit Eichhörnchenfell verbrämten Umhang um.

So sorgfältig gekleidet, betrat Mondino das Zimmer seines Vaters. Rainerio war wach, und es schien ihm ein wenig besser zu gehen. Doch statt des üblichen müden Lächelns zeigte sein Gesicht Beunruhigung, ja geradezu Angst.

»Mondino! Wo kommst du her?«

»Ich bin bei Tagesanbruch zurückgekehrt, Vater. Niemand hat mich gesehen.«

»Gott sei Dank. Du musst sofort fliehen.«

Mondino stockte der Atem. »Fliehen? Warum?«

»Gestern Abend war ein Richter der Stadt hier, ein Toskaner, mit dem ich schon lange befreundet bin, er wollte mich warnen, dass heute die Sbirren kommen, um dich zu verhaften.«

»Und wessen beschuldigt man mich?«

Rainerio richtete den Oberkörper auf und stützte sich auf seine Ellenbogen. Mondino lief zum Betthaupt und half ihm, sich ganz aufzurichten. Als der alte Mann saß, ein dickes Federkissen im Rücken, sah er ihn lange schweigend an. »Mondino, du musst aufrichtig zu mir sein«, sagte er dann. »Ein Vater kann alles verstehen. Aber ich muss die Wahrheit wissen.« Er hielt kurz inne, bevor er kaum vernehmbar hinzufügte: »Hast du jemanden getötet?«

Als Erstes ging Mondino durch den Kopf, Guido Arlotti könnte an den Folgen seiner Schläge gestorben sein. Aber nein, das war unmöglich. Er war übel zugerichtet gewesen, aber nicht schlimmer als er selbst. Dann musste es um die alte Frau gehen. Aber sie konnten unmöglich auf ihn gekommen sein.

Er wollte seinen Vater nicht belügen, konnte jedoch nicht einmal sich selbst gegenüber eingestehen, dass er Filomena getötet hatte.

»Werde ich denn beschuldigt, jemanden umgebracht zu haben?«, fragte er vorsichtig.

Rainerio nickte. »Ja, einen Franzosen, Hugues de …, ich erinnere mich nicht genau. Man hat ihn in seiner Wohnung an das Bett gefesselt gefunden, den Kopf aufgesägt und voller Würmer. Und das Herz …«

»… in einen Block aus Eisen verwandelt«, flüsterte Mondino.

Er traute seinen Ohren nicht. Als sein Vater Hugues’ Namen erwähnte, hatte er für einen Augenblick geglaubt, dass dieser an den Folgen seiner Operation gestorben war und dass sich die Mordanklage darauf bezöge. Stattdessen musste er nun annehmen, dass der Mörder den Franzosen gefunden und umgebracht hatte. Und dass man jetzt ihn dieses Verbrechens beschuldigte.

»Also weißt du davon«, sagte Rainerio und sah seinem Sohn fest in die Augen. »Warst du es?«

»Nein, das schwöre ich Euch«, erwiderte Mondino, glücklich darüber, dass er wenigstens in diesem Punkt die Wahrheit sagen konnte. »Aber ich habe dessen Haus betreten, und dabei muss mich jemand gesehen haben.«

»Hast du keine Möglichkeit, deine Unschuld zu beweisen?«

Mondino schüttelte betrübt den Kopf. Einzig Gerardo hätte für ihn aussagen können, wenn der nicht selbst gesucht würde.

»Dann musst du fliehen«, sagte Rainerio entschieden. »Ich werde Liuzzo bitten, einen seiner Freunde unter den Anwälten zu beauftragen, und wir werden unser Möglichstes tun, dass du nicht verurteilt wirst. Wenn uns das gelingt, kannst du zurückkehren.«

»Ich bin überzeugt, dass sich alles aufklären wird«, log Mondino, aber er konnte seinem Vater dabei nicht in die Augen sehen. »Wenn Ihr Liuzzo seht, sagt ihm bitte, dass ich mich so bald wie möglich für mein unmögliches Verhalten ihm gegenüber entschuldigen werde.«

Bei diesen Worten fühlte Mondino sich gleich besser. Der Gedanke, dass er Gelegenheit haben würde, seinen Onkel um Verzeihung zu bitten, half ihm dabei, sich zu überzeugen, dass es tatsächlich eine Zukunft für ihn gab.

»Das werde ich tun. Aber jetzt geh. Die Sbirren können jeden Moment hier sein.«

Mondino küsste seinen Vater zum Abschied auf die Stirn, dann verließ er den Raum und eilte zur Küche. Er wäre beinahe mit Lorenza zusammengeprallt, die bei seinem Anblick versuchte, wie ein kleines Kind die Holztasse in ihrer Hand hinter dem Rücken zu verbergen.

»Erwische ich dich wieder!«, rief Mondino wütend aus.

»Verzeiht«, sagte Lorenza erschrocken und blickte zu Boden. »Ich bitte Euch …«

In einem Anflug von Wut streckte Mondino die Hand nach der Tasse aus, die hinunterfiel. Ihr Inhalt ergoss sich über den Boden.

»Ich wische das sofort auf«, sagte die Frau leise, drehte sich um und ging in die Küche zurück.

Der Geruch, der vom Boden aufstieg, erinnerte ihn an etwas. Einem inneren Drang folgend, bückte sich Mondino, tauchte einen Finger in die Reste der verschütteten Milch und führte ihn zum Mund. Der angenehme, unverwechselbare Geschmack löste in seinem Kopf einen Sturm verwirrter Gefühle und Erinnerungen aus, von denen er noch nicht einmal gewusst hatte.

Auf einmal begriff er Lorenzas Absichten und als sie mit einem Lappen in der Hand wiederkam, sprach er sie an: »Du gibst meinem Vater von deiner Muttermilch anstatt Kuhmilch.«

Die Frau versuchte dies durch ein Kopfschütteln zu leugnen. Sie war so verängstigt, dass sie beinahe kein Wort herausbrachte.

»Nein, nein, das ist nicht wahr …«

»Du darfst nicht lügen. Nicht mir gegenüber.«

Lorenza gab Rainerio ihre Muttermilch in der unter dem einfachen Volk verbreiteten Überzeugung, die Milch einer Frau besäße Wunderkräfte und könne jedes Übel heilen.

»Ich bitte Euch«, sagte sie und brach in Tränen aus. »Jagt uns nicht fort … Wir wüssten doch nicht, wohin wir gehen sollten …«

Sie zitterte vor Angst. Obwohl sie nur aus Aberglauben handelte, verdiente sie, die ihrer eigenen Tochter die Milch entzog, um sie Rainerio zu geben, für ihr Handeln Anerkennung und gewiss keine Vorwürfe. Um sie zu beruhigen, tat Mondino etwas, von dem er nie geglaubt hätte, dass er dazu fähig sein würde: Er umarmte sie und drückte sie fest an seine Brust.

»Verzeih mir, Lorenza«, sagte er leise. »Tu ruhig mit meinem Vater, was dir richtig erscheint. Alles wird gut werden.«

Dann ließ er sie erstaunt und immer noch weinend mit dem Lappen in der Hand stehen, durchmaß mit schnellen Schritten die Küche und öffnete kurz darauf die Tür zur Straße.

Im gleichen Moment bog eine Abordnung Wachen unter dem Befehl ihres Hauptmanns um die Ecke. Mondino wich einen Schritt zurück, um nicht bemerkt zu werden, schloss die Tür hastig wieder und wusste nicht, was er tun sollte. Zum Fliehen war es zu spät. Seine einzige Rettung war, sich im Haus zu verbergen. Also wandte er sich um und rannte zurück durch die Küche.

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