Alfredo Colitto - Das Geheimnis der Alchimistin

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Das Geheimnis der Alchimistin: краткое содержание, описание и аннотация

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Medicus Mondino im Kampf gegen die Inquisition Mondino de‘ Liuzzi ist Arzt und Anatom an der Universität von Bologna. Als er eines Abends auf die Totengräber wartet, die ihm eine Leiche zum Sezieren bringen sollen, steht einer seiner Schüler mit einem grausam zugerichteten Männerleichnam vor seiner Tür. Offensichtlich wurde das Herz des Opfers zu Eisen verwandelt. Der Student bittet Mondino um Hilfe und offenbart sich ihm: Sein wahrer Name ist Gerardo da Castelbretone, er ist Templer und versteckt sich in Bologna vor den Schergen des Inquisitors Uberto da Rimini. Der Tote, ebenfalls ein Tempelritter, war bei Gerardo zu Gast und wurde während dessen Abwesenheit ermordet. Mondino beschließt, gemeinsam mit seinem Schüler das Rätsel um den Mord und das verwandelte Herz zu lösen. Unterstützt werden die beiden von der hübschen arabischen Heilkundlerin Adia, der Mondino schon bald näherkommt.
Die Originalausgabe erschien 2009 unter dem Titel »Cuore di ferro« bei Edizioni Piemme Spa, Casale Monferrato.

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Er glaubte fest daran, dass es ein Gewinn für die Menschheit war, wenn ein neuer Doktor in die Welt der Medizin, der Jurisprudenz oder der freien Künste eintrat. Deshalb war es nur recht und billig, diesen Anlass zu feiern. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass dieses Bankett von einem wohlhabenden Studenten aus Syrakus ausgerichtet wurde, der keine Kosten gescheut hatte. Die Dozenten der medizinischen Fakultät sprachen schon seit Wochen von nichts anderem.

Dennoch, als er über die Florentiner Terrakottafliesen durch den großen Saal mit dem Kreuzgewölbe lief, in dem man drei lange, mit blendend weißen Tischtüchern bedeckte Tafeln hufeisenförmig aufgestellt hatte, verspürte Mondino beim Anblick der Diener, die Schüsseln, Bretter und Löffel verteilten, nicht das leiseste Ziehen im Magen. Er hatte noch immer keine Nachricht von Gerardo, und die Freude an dem Fest wurde ihm von der Vorstellung verdorben, dass dies sein letztes Bankett sein würde, wenn der junge Mann verhaftet worden war.

»Magister, welche Freude, Euch an meiner bescheidenen Tafel begrüßen zu dürfen«, empfing ihn der frischgebackene Doktor und kam ihm entgegen. Er war ein Riese, groß und breit, Mitte dreißig, mit hängenden Wangen. Mondino war davon überzeugt, dass er in seiner fernen Heimat Syrakus ein guter Arzt sein würde.

»Wie könnte ich den Doktorschmaus eines meiner besten Schüler versäumen«, antwortete Mondino freundlich. »Ganz abgesehen davon, dass viele meiner Kollegen schon beim Gedanken an dieses Fest die Fastenregeln gebrochen haben.«

Der Student erwiderte lachend, Mondino wäre zu gütig und er hoffe, die Erwartungen der Gäste nicht zu enttäuschen. Dann geleitete er ihn zu seinem Platz und entfernte sich wieder, um die letzten Vorbereitungen zu überwachen.

Mondino bemerkte zufrieden, dass man ihn an die Haupttafel gesetzt hatte, nah an den Platz, an dem man die Braten aufschneiden würde, eine deutliche Respektsbekundung. Dort saßen die Rektoren der Universitäten für die einheimischen und die fremden Studenten und die beiden Generalpedelle. Mondino ging zu ihnen und begrüßte sie, bevor er sich auf den ihm angewiesenen Platz neben Liuzzo setzte. Die schwarzen oder braunen Gewänder der Notabeln des Studiums hoben sich gegen die roten Talare der Ärzte ab. Die anderen Gäste hatten bei der Wahl der Kleidung Fantasie bewiesen - der Saal war eine einzige Farbenpracht. Niemand war barhäuptig erschienen; selbst in den Kopfbedeckungen entdeckte man eine gewisse Vielfalt, obwohl alle leichte Stoffe gewählt hatten, da sich langsam die warme Jahreszeit näherte und der Wein und das Tanzen einen schon genug ins Schwitzen bringen würden.

»Onkel, ich wollte euch abholen, wie wir es vereinbart hatten, aber Ihr wart schon aufgebrochen«, sagte Mondino, sobald er sich gesetzt hatte.

»Ich musste aufgrund einer seltsamen Angelegenheit aus dem Haus«, erwiderte Liuzzo. Er schien nicht so verärgert wie am gestrigen Tag. »Ein Mord in einem Gasthaus in der Nähe der Basilika Santo Stefano.«

»Man hat Euch wegen eines Ermordeten bemüht?«

Der Onkel sah ihn an, als wüsste er nicht, ob er darüber reden sollte. Dann seufzte er und meinte: »Es war nun einmal so, dass der Getötete, ein Deutscher, der erst kürzlich in die Stadt gekommen ist, eine schreckliche Besonderheit aufwies. Die Frau, die die Leiche entdeckt hat, ist schreiend aus dem Wirtshaus geflohen. Einige Passanten haben sie aufgehalten und nachgesehen. Dann hat jemand den Richter benachrichtigt. Aufgrund ihrer wirren Erzählungen von einem Brustkorb, der aussah, als hätte ihn ein Anatom geöffnet und von einem Herzen, das in einen Eisenblock verwandelt worden war, hat der Richter gemeint, er sollte besser einen Arzt mitnehmen, und hat mich holen lassen, bevor er dieses Haus betrat. Aber was ist mit dir, Neffe?«

Mondino bot seine gesamte Geistesgegenwart auf, um ein gezwungenes Lächeln aufzusetzen. »Nichts, Onkel. Nur dass solche Erzählungen nicht gerade appetitanregend wirken. Aber, das, was Ihr erzählt, klingt wirklich interessant. Fahrt also ruhig fort.«

»Ich weiß nicht, Mondino. Du bist ganz blass geworden. Bist du sicher, dass es dir gut geht?«

»Ja, ja, mir geht es ausgezeichnet. Ihr sagtet, das Herz sei in einen Eisenblock verwandelt worden? Das erscheint mir völlig unglaublich.«

»Mir ebenfalls«, gab Liuzzo zu. »Auf jeden Fall haben wir es nicht mit eigenen Augen sehen können. Der Besitzer des Gasthauses hatte den Vorfall den Mönchen gemeldet, und als wir ankamen, hat uns die Inquisition nicht hereingelassen. Ich war bereits zu spät für dieses Bankett, deshalb habe ich mich beim Richter entschuldigt und bin gegangen. Anscheinend war der Tote ein Tempelritter, der unter falschem Namen reiste, und die Dominikaner haben die Absicht, diesen Mord als Beweis zu nutzen, dass die Templer satanische Rituale ausüben. Denk dir, sie haben nicht einmal zugelassen, dass man den Leichnam von dort fortschaffte. Sie verlangen, dass Uberto da Rimini ihn vorher zu Gesicht bekommt. Heute Abend wird er aus Argenta von seinem Besuch beim Erzbischof zurückerwartet.«

»Ihr wollt wirklich sagen, dass der Tote noch da liegt?«, fragte Mondino. »Und wie lange wird er dort bleiben?«

»Das weiß ich nicht. Jedenfalls steht fest, dass niemand sich traut, in der Abwesenheit des Inquisitors eine Entscheidung zu treffen. Alle scheinen furchtbare Angst zu haben, sie könnten einen Fehler begehen.«

Mondino nickte. Während ihrer kurzen Begegnung war ihm der Inquisitor bestimmt nicht wie jemand vorgekommen, der bereitwillig verzieh. Er wollte gerade noch weitere Fragen stellen, als der Gastgeber um Ruhe bat, damit er das Bankett eröffnen konnte. Inzwischen hatten alle Gäste Platz genommen, und auf den Tafeln dampften schon die Suppenschüsseln mit den Ravioli in Brühe, dem ersten Gang.

Die Dankesrede des frischgebackenen Doktors war angenehm kurz. Dann äußerte der Rektor der Universität der fremden Studenten, an der der neue Doktor studiert hatte, seinerseits einen kurzen Dank, an den sich ein Gebet anschloss, und danach begann das Mahl. Glücklicherweise teilten sich nur je zwei Tischgäste eine Schale und jeder hatte seinen eigenen Löffel, so dass es nicht zu abstoßenden Szenen kam, die Mondino schon bei weniger prunkvollen Banketten erlebt hatte: Die unbedeutenderen Gäste, die oft weder eine Schale noch Besteck bekamen, stürzten sich nicht selten ohne Anstand auf die gemeinschaftlichen Schüsseln und befleckten sich die Ärmel bis zu den Ellenbogen, wenn sie die Suppe mit ihren zu Kellen geformten Händen tranken.

Die Diener füllten die Schalen mit dampfender Brühe, in der köstliche Ravioli ungefähr von der Größe einer halben Kastanie schwammen, und die Versammlung von würdigen Professoren widmete sich mit der gebührenden Aufmerksamkeit dem Essen. Mondino dagegen überließ die Schale beinahe ganz seinem Onkel, er kostete nur ein wenig Brühe und einige Ravioli. Er wusste nicht, wie er Liuzzo weiter befragen konnte, ohne ihn misstrauisch zu machen, schließlich durfte er ihm nicht entdecken, was er gemeinsam mit Gerardo getan hatte: Der Onkel hätte einen Wutausbruch bekommen.

Dennoch musste etwas geschehen. Wenn in der Stadt eine weitere Leiche aufgetaucht war, die ähnliche Verletzungen aufwies wie die von Angelo da Piczano, musste er sie unbedingt sehen. Vielleicht würde er nützliche Hinweise finden, um den Mörder ausfindig zu machen, bevor die Inquisition ihn gefangen nahm. Sollten die Priester ihn zuerst in ihre Finger bekommen, würde der Mann unter der Folter sicher gestehen, dass er einen anderen Tempelritter auf dieselbe Art und Weise getötet hatte - und dieses Geständnis würde sehr bald zu Gerardos Verhaftung führen. Zurzeit, so hoffte Mondino zumindest, hatte die Stadtverwaltung anderes zu tun, als nach einem Studenten zu suchen, den man verdächtigte, einen Brand gelegt zu haben, bei dem nicht einmal schwerer Schaden entstanden war. Aber wenn es um die Morde an Angelo da Piczano und an dem Deutschen in Santo Stefano ging, würde eine Jagd auf den Täter beginnen, der Gerardo nicht entgehen konnte. Und sobald sie ihn hatten, würden sie auch Mondino verhaften.

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