Alfredo Colitto - Das Geheimnis der Alchimistin

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Das Geheimnis der Alchimistin: краткое содержание, описание и аннотация

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Medicus Mondino im Kampf gegen die Inquisition Mondino de‘ Liuzzi ist Arzt und Anatom an der Universität von Bologna. Als er eines Abends auf die Totengräber wartet, die ihm eine Leiche zum Sezieren bringen sollen, steht einer seiner Schüler mit einem grausam zugerichteten Männerleichnam vor seiner Tür. Offensichtlich wurde das Herz des Opfers zu Eisen verwandelt. Der Student bittet Mondino um Hilfe und offenbart sich ihm: Sein wahrer Name ist Gerardo da Castelbretone, er ist Templer und versteckt sich in Bologna vor den Schergen des Inquisitors Uberto da Rimini. Der Tote, ebenfalls ein Tempelritter, war bei Gerardo zu Gast und wurde während dessen Abwesenheit ermordet. Mondino beschließt, gemeinsam mit seinem Schüler das Rätsel um den Mord und das verwandelte Herz zu lösen. Unterstützt werden die beiden von der hübschen arabischen Heilkundlerin Adia, der Mondino schon bald näherkommt.
Die Originalausgabe erschien 2009 unter dem Titel »Cuore di ferro« bei Edizioni Piemme Spa, Casale Monferrato.

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Wie er mit Mondino vereinbart hatte, sollte er die Menschen suchen, mit denen Angelo da Piczano in den wenigen Tagen seines Aufenthalts in Bologna Kontakt gehabt hatte. Aber zunächst brauchte er Geld, da alles, was er besaß, verbrannt war. Ihm blieb nur noch das Geld in seiner Börse.

Sofort bei Anbruch des Tages hatte Gerardo die Medizinschule verlassen und sich auf die Suche nach einer neuen Unterkunft gemacht. Selbstverständlich musste er sich dafür in einen anderen Teil der Stadt begeben. Er hatte das Viertel von Porta Stiera gewählt, genauer gesagt den Borgo del Rondone, der ganz in der Nähe der Kirche der Heiligen Nabor und Felix lag. Dass man in diesem Viertel einen anderen Dialekt sprach als in der Strada Maggiore, wie es Dante Alighieri berichtet hatte, dieser neumodische Dichter aus Florenz, der auch in Bologna gewohnt hatte, hatte Gerardo allerdings feststellen können, doch er hatte kein Gefühl für Sprachen. Schon das Lateinlernen war ihm schwergefallen. Dialekt hin oder her, es war auf jeden Fall nicht ganz einfach gewesen, ein Zimmer zu finden, denn er brauchte eine Unterkunft, die ihm im Falle böser Überraschungen eine Fluchtmöglichkeit bot. Glücklicherweise schien jede Familie in der Stadt Zimmer an Studenten zu vermieten. Schließlich war er bei einem Bäcker fündig geworden, dessen Haus einen Hintereingang auf der Rückseite hatte. Seine falsche Identität als Francesco Salimbene konnte Gerardo nun nicht mehr benutzen, daher hatte er sich wieder seines eigenen Namens bedient. Seit dem Haftbefehl gegen die Templer waren drei Jahre vergangen, und sicher suchte im Moment keiner nach einem neu ordinierten Mönch wie ihm.

Denn das war die Ironie des Schicksals: Seit er ein kleiner Junge war, hatte Gerardo davon geträumt, Tempelritter zu werden, und als er dann nach den langen Lehrjahren mit geistlichen Studien und soldatischen Übungen endlich das Gelübde abgelegt hatte und darauf wartete, an seinen ersten Bestimmungsort geschickt zu werden, hatte Philipp der Schöne den Feldzug gegen seinen Orden begonnen. Um seiner Verhaftung zu entgehen, hatte Gerardo Ravenna verlassen, war unter falschem Namen nach Bologna gekommen und hatte jeden Kontakt zu seiner Familie abgebrochen. Er hatte sein Aussehen verändert, sich die Haare wachsen lassen und auf Bart und Ordensgewand verzichtet. Dann hatte er sich bei Mondino eingeschrieben, studierte aber nur eben so viel, um seine vorgetäuschte Rolle aufrechtzuerhalten, und erwartete nun das Ende des Prozesses, bevor er entscheiden wollte, was er mit seinem weiteren Leben anfing.

Nun war er schon wieder in Schwierigkeiten und wurde nicht nur als Tempelritter, sondern auch als Brandstifter gesucht.

Er hatte darüber nachgedacht, aus der Stadt fortzugehen, seine Meinung dann jedoch geändert. Fern von Bologna würde er nämlich nicht mehr nach Angelos Mörder suchen können; außerdem war er davon überzeugt, dass er sich leichter unter den vierzigtausend Einwohnern Bolognas verbergen konnte, wie er es bislang getan hatte, als in irgendeinem Städtchen in der Umgebung, wo er bestimmt auffallen würde.

Jetzt musste er sich allerdings ins Stadtzentrum wagen, um sich Geld zu leihen. Dass die Bankiers ihre Geldstuben ausgerechnet in dem Viertel hatten, das für ihn am gefährlichsten war, weil ihn dort viele Leute kannten - unter anderem auch sein ehemaliger Vermieter -, beunruhigte Gerardo sehr. Er hoffte, dass die Kapuze ihn hinreichend schützen würde, musste aber ständig gegen den Wunsch ankämpfen, sich umzudrehen und nachzusehen, ob ihn jemand beobachtete.

Es fiel ein beharrlicher Nieselregen, vor dem alle Schutz unter den Bogengängen suchten. Die Straße überließen sie den Pferdekarren und denjenigen, deren Lasten zu groß waren, als dass sie sich zwischen den Säulen hindurchquetschen konnten. Gerardo blieb stehen, um abzuwarten, bis eine kleine Ziegenherde den gepflasterten Platz vor der Kirche San Francesco überquert hatte. Der kürzeste Weg zum Trebbo dei Banchi führte an Mondinos Schule vorbei, aber natürlich sollte er sich dort nicht blicken lassen. In diesem Augenblick schlüpfte ein Zicklein durch eine offene Tür in eine Taverne. Als der Hirte ihm nachging, war es plötzlich verschwunden. Daraufhin entbrannte eine lautstarke Auseinandersetzung, an der sich auch der Hund des Hirten beteiligte, der wütend kläffte, um die Herde zusammenzuhalten, während sein Herr sich stritt.

Gerardo ging weiter und dachte, dass die Frau des Gastwirts dem armen Zicklein inzwischen bestimmt schon die Gurgel durchgeschnitten hatte, damit es nicht meckerte, und dass der Hirte es gewiss nie wiedersehen würde.

Als er über den Mercato di Mezzo lief, sank er mit den Schuhen tief in den Schmutz ein. Auf den Stufen unter dem Vordach der Kapelle, in der das den heiligen Aposteln geweihte Steinkreuz aufbewahrt wurde, brieten zwei Bauern ein Stück Schwein. Vielleicht wussten sie nicht, dass sie damit ein Bußgeld von den städtischen Wachen riskierten. Gerardo gab vor, sie warnen zu wollen, nutzte jedoch die Gelegenheit, um sich umzusehen.

Die Bauern sagten ihm, er solle sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern, aber da war Gerardo schon weitergegangen. Auf Höhe des Turms der Asinelli bog er rechts ab, und schon befand er sich mitten im Viertel Trebbo dei Banchi. Plötzlich verspürte er erneut den unwiderstehlichen Drang sich umzudrehen, aber er wusste, dass er damit nur die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hätte und sich dadurch die Wahrscheinlichkeit erhöhte, erkannt zu werden. Gerardo versuchte sich zu beruhigen und lief mit gesenktem Kopf weiter.

So erreichte er den Laden von Remigio Sensi, dem Bankier des Vertrauens der Tempelritter. Der Bogengang über der Klappe, die nach dem Öffnen auf zwei Stützen gelegt wurde und so als Ladentheke diente, auf der man das Geld zählen und Schuldscheine unterzeichnen konnte, war zu hoch, um einen wirksamen Schutz gegen das schlechte Wetter abzugeben - vielleicht war die Luke deshalb geschlossen.

Vorsichtig näherte sich Gerardo der geöffneten Tür. Direkt hinter dem Eingang standen in einem düsteren Flur zwei stämmige, in graue Haustuniken gekleidete Wachen. Als Gerardo die kurzen Degen an ihren Gürteln sah, wurde ihm klar, dass sie sich weniger im Inneren des Hauses aufhielten, um sich vor dem Regen zu schützen, sondern um nicht gegen das Verbot zu verstoßen, welches das Tragen von Waffen in der Öffentlichkeit untersagte. Als Gerardo ihnen sagte, dass er Remigio sprechen wolle, traten die beiden zur Seite und gaben ihm den Weg in den fensterlosen Flur frei, der auch am helllichten Tag von einer Lampe beleuchtet werden musste. Gerardo zog sich den nassen Mantel aus, legte ihn auf einer Bank ab und betrat dann durch eine zweiflügelige Eichentür das Arbeitszimmer des Bankiers.

Überrascht blieb er stehen, als er eine junge Frau vor sich sah, die über den Tisch gebeugt saß. Ihre blonden Haare waren von einem Schleier bedeckt, der in demselben Grünton gehalten war wie ihr reich besticktes Kleid. Mit einem schabenden Geräusch ließ sie die Feder über ein Blatt Pergament gleiten. Es war das erste Mal in seinem Leben, dass er eine Frau schreiben sah. Selbst seine Mutter, die des Lesens kundig war, musste ihre Briefe einem Schreiber diktieren.

»Nur herein mit Euch, Messere«, sagte eine Männerstimme. Erst da bemerkte Gerardo den Bankier. Er stand genau an der Mitte eines Tisches, der den Raum teilte - ein älterer Mann mit spärlichem Haarwuchs, gierigem Blick, platter Nase und einem vorgewölbten Bauch, den auch das lange schwarze, gut geschnittene Gewand nicht völlig verbergen konnte. Hinter ihm an der Wand stand eine Geldtruhe mit zwei Schlössern, die einen höchst sicheren Eindruck machte; rechts und links davon befanden sich Regale voller Dokumente, die von Deckeln aus festem Leder zusammengehalten wurden.

Gerardo ging zu dem Bankier und stellte sich vor, wobei er den Namen des Mitbruders nannte, der ihm geraten hatte, sich an ihn zu wenden. Dass er ebenfalls ein Tempelritter war, verschwieg er jedoch, immerhin wusste er nicht, ob er der jungen Frau vertrauen konnte.

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