Rita Brown - Schade, daß du nicht tot bist

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Schade, daß du nicht tot bist: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Roman, der alles bietet, was die Leser an Rita Mae Browns Büchern schätzen - den Charme und das Lokalkolorit der Südstaaten, die unwiderstehlichen exzentrischen Charaktere, die köstlich- scharfzüngige Ironie. »Schade, daß du nicht tot bist« ist überdies von großem Reiz für alle, die Spannung der besonderen Art zu schätzen wissen - ein Thriller, der auf samtweichen Pfötchen daherkommt und unversehens die Krallen zeigt.

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Harry war der Ansicht, jede veröffentlichte Zahl müsse man im Geist noch verdoppeln. Aus einem absurden Grund konnte die Regierung nicht mit Geld umgehen. Das bekam Harry im Postamt zu spüren. Die Bestimmungen, die eigentlich zu ihrer Erleichterung erlassen wurden, machten alles nur noch schlimmer, so daß sie ihr Postamt schließlich so betrieb, wie es für die Gemeinde am besten paßte, und nicht, wie es irgendeinem fernen Sowieso paßte, der in Washington, D.C. auf seinem fetten Arsch saß. Dasselbe galt für die Leute von der Staatsregierung in Virginia. Sie würden nicht auf den Straßen fahren, die sie bauten; ihnen brach nicht das Herz, weil herrliches Ackerland vernichtet und die Wasserscheide gefährdet wurde. Sie zogen eine hübsche Linie auf der Landkarte und erzählten dem Gouverneur etwas von Verkehrsfluß. Alle Regierungsangestellten rechtfertigten ihr Vorhandensein, indem sie die Prozedur so stark wie möglich komplizierten und dann die Komplikationen lösten.

Unterdessen erzählte man den Bürgern von Albemarle County, sie müßten den Raub ihres Landes zugunsten der südlicheren Bezirke akzeptieren, Bezirke, die erhebliche Beträge zur Wahlkampfführung gewisser Politiker beigesteuert hatten. Nicht einer erwog die Idee, die Leute selber Geld aufbringen zu lassen, um die zentrale Durchgangsstraße auszubauen. Wie hoch auch die zusätzlichen Kosten im Vergleich zu einer Umgehungsstraße sein würden, Albemarle war bereit, sie zu zahlen. Doch eine derartige Selbstverwaltung - allein schon der Gedanke daran war allzu revolutionär.

Harry, in dem Glauben erzogen, die Regierung sei ihr Freund, hatte durch Erfahrung gelernt, die Regierung für ihren Feind zu halten. Sie relativierte ihre Einstellung nur städtischen Beamten gegenüber, die sie kannte und mit denen sie persönlich reden konnte.

Etwas sprach für die Neulinge: Sie waren politisch aktiv. Gut, dachte Harry. Sie werden es brauchen.

All diese Dinge hatte sie mit Susan in der Blue Ridge- Brauerei bequatscht. Eiskaltes Bier an einem schwülen Abend schmeckte köstlich.

»Und?«

»Was und, Susan?«

»Du sitzt seit zehn Minuten da und hast keinen Ton gesagt.«

»Oh, Verzeihung. Mein Zeitgefühl muß mir abhanden gekommen sein.«

»Anscheinend.« Susan lächelte. »Komm schon, was ist los? Wieder Streit mit Fair?«

»Weißt du, ich kann nicht entscheiden, wer das größere Arschloch ist, er oder ich. Ich weiß bloß, wir können nicht im selben Zimmer sein, ohne zu streiten. Selbst wenn wir in freundschaftlichem Ton anfangen. es endet immer mit gegenseitigen Vorwürfen.«

Susan wartete. Harrys Satz blieb unvollendet. »Gegenseitige Vorwürfe weswegen?«

»Ich hab ihn gefragt, ob er mit Boom Boom schläft.«

»Was?« Susans Unterlippe klappte herunter.

»Du hast richtig gehört.«

»Und?«

»Er hat nein gesagt. Oh, und dann ging es weiter. Jeden Fehler, den ich gemacht habe, seit wir uns kennen, hat er mir ins Gesicht geworfen. Gott, ich bin's so leid, ihn, die Situation« - sie machte eine Pause - »mich selbst. Da draußen ist eine ganze Welt, und alles, woran ich denken kann, ist diese dämliche Scheidung.« Wieder eine Pause. »Und Kellys Ermordung.«

»Zum Glück gibt es da keine Verbindung.« Susan trank einen tiefen Zug.

»Hoffentlich nicht.« »Bestimmt nicht.« Susan verwarf den Gedanken sofort. »Das glaubst du doch auch nicht. Er war vielleicht nicht der Mann, den du gebraucht hast, aber er ist kein Mörder.«

»Ich weiß.« Harry schob das Glas weg. »Aber ich kenne ihn nicht mehr - und ich traue ihm nicht.«

»Ist dir je aufgefallen, daß Freunde einen lieben, weil man ist, wie man ist? Liebhaber versuchen, einen zu verändern, wie sie einen haben wollen.« Susan trank Harrys Bier aus.

Harry lachte. »Mom hat immer gesagt, eine Frau heiratet einen Mann, weil sie hofft, ihn ändern zu können, und ein Mann heiratet eine Frau, weil er hofft, daß sie sich nie ändern wird.«

»Deine Mutter war umwerfend.« Susan erinnerte sich an Graces scharfen Witz. »Aber ich glaube, daß auch Männer versuchen, ihre Partnerinnen zu ändern, wenn auch auf andere Art. Es ist so verwirrend. Je älter ich werde, desto weniger verstehe ich von menschlichen Beziehungen. Ich dachte, es wäre umgekehrt. Ich dachte, ich würde klüger.«

»Ja. Jetzt bin ich voller Mißtrauen.«

»Ach, Harry, so schlimm sind die Männer gar nicht.«

»Nein, nein - ich mißtraue mir selbst. Was habe ich getan, während ich mit Pharamond Haristeen verheiratet war? Habe ich mich so weit von mir selbst entfernt?«

Zu Hause lief Mrs. Murphy unruhig auf und ab.

In ihrem Korb hob Tucker den Kopf. »Setz dich hin.«

»Halte ich dich wach?«

»Nein«, knurrte der Hund. »Ich kann nicht schlafen, wenn Mommy weg ist. Ich hab gesehen, daß andere Leute ihre Hunde mit ins Kino nehmen. Muffin Barnes steckt ihren in die Handtasche.«

»Muffin Barnes' Hund ist ein Chihuahua.«

»Ach ja?« Tucker kletterte steifbeinig aus dem Korb. »Wülste spielen?«

»Ball?«

»Nein. Wie war's mit Fangen? Wir können rumtoben, wenn sie nicht da ist. Wir sollten wirklich toben. Wie kann sie es wagen, wegzugehen und uns hierzulassen? Das soll sie büßen.«

»Jaa!« Mrs. Murphys Augen leuchteten.

Als Harry eine Stunde später die Lichter im Wohnzimmer anknipste, rief sie aus: »O mein Gott!«

Der Feigenbaum war umgekippt, Erde war über den Fußboden verstreut, und die Wände waren mit schmutzigen Katzenpfotenabdrücken gesprenkelt. Mrs. Murphy hatte ausgiebig in der feuchten Erde getanzt, bevor sie mit allen vier Pfoten die Wände ansprang.

Harry suchte erbost nach ihren Lieblingen. Tucker versteckte sich in der hintersten Ecke unter dem Bett, und Mrs. Murphy lag ganz flach auf dem obersten Bord in der Speisekammer.

Als Harry die Unordnung beseitigt hatte, war sie zu müde, um die beiden zu schelten. Sie verstand, zu ihrer Ehre muß das gesagt werden, daß dies die Strafe für ihr Fortgehen war. Sie verstand es, doch es widerstrebte ihr, sich einzugestehen, daß die Tiere sie viel besser erzogen, als sie die Tiere erzog.

11

Die Aussicht auf das Wochenende machte Harrys Schritte leichter, als sie die Railroad Avenue entlangging. Die Straße glänzte vom Gewitter der letzten Nacht, das nicht vermocht hatte, die hohe Temperatur zu senken. Mrs. Murphy und Tucker, denen vergeben war, tollten voraus.

In dem Augenblick, als Pewter ihrer ansichtig wurde, stürmte sie die Straße hinunter, um sie zu begrüßen.

»Ich wußte gar nicht, daß sie so schnell laufen kann.« Harry stieß einen lauten Pfiff aus.

Wenn Pewter rannte, wabbelte der Fettwulst unter ihrem Bauch hin und her. Einen halben Häuserblock von ihren Freundinnen entfernt, schrie sie schon: »Ich hab vor dem Laden auf euch gewartet!«

Keuchend rutschte Pewter Tucker vor die Füße und kam zum Stehen.

Harry nahm an, die Katze sei total erschöpft, und bückte sich, um sie hochzunehmen. »Armes Dickerchen.«

»Laß mich.« Pewter entwand sich ihr.

»Was gibt's?« Mrs. Murphy rieb sich an Harrys Beinen, um sie zu trösten.

»Maude Bly Modena.« Die hellgrünen Augen glitzerten.

»Tot!«

»Wie?« Mrs. Murphy wollte sofort Einzelheiten.

»Vom Zug überfahren.«

»Du meinst, in ihrem Auto?« Tucker wartete ungeduldig, daß Pewter wieder zu Atem kam, während sie den Weg zum Postamt fortsetzten.

»Nein!« Pewter hielt mit ihnen Schritt. »Schlimmer als das.«

»Pewter, ich habe dich noch nie so geschwätzig erlebt.« Harry strahlte.

Pewter erwiderte. »Wenn du achtgeben würdest, könntest du was erfahren.« Sie wandte sich an Mrs. Murphy. »Die halten sich für so schlau, dabei denken sie bloß an sich selbst. Menschen hören nur Menschen zu, und die meiste Zeit tun sie nicht mal das.« »Ja.« Mrs. Murphy hätte gerne gesagt: »Nun erzähl schon weiter«, aber sie hielt sich wohlweislich zurück.

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