Rita Brown - Virus im Netz
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- Название:Virus im Netz
- Автор:
- Издательство:Rowohlt
- Жанр:
- Год:1997
- Город:Hamburg
- ISBN:3 498 00.586 3
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
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»Wer immer dahintersteckt, ist geduldig und unglaublich geschickt im Betrügen, aber ich nehme an, das sind wir mehr oder weniger alle.«
Harry lachte. »Geduldig oder betrügerisch?«
»Betrügerisch. Wir lernen früh, unsere Gefühle zu verbergen, höflich zu sein.«
»Wer könnte gerissen genug sein, so etwas durchzuziehen?«
»Jemand mit einem gierigeren Appetit, als wir uns überhaupt vorstellen können.«
Genau in diesem Moment trat Reverend Jones ins Postamt.
Mrs. Murphy und Mim sahen gleichzeitig Harry an. Dann betrachteten Mim und Harry den beleibten Reverend und sagten: »Unmöglich.«
»Worüber redet ihr Mädels gerade?«
»Über Appetit.«
Kerry McCray knabberte Karottenstifte und Sellerie. Sie war nicht hungrig, und sie hatte so viel geweint, daß ihr übel war. Reverend Jones, soeben aus dem Postamt zurückgekehrt, hatte sie auf die Schieferterrasse hinter seinem Haus geführt, im Kühlschrank nach etwas zu essen gesucht und Eistee gemacht.
»Ich weiß nicht, was ich tun soll.« Sie brach wieder in Tränen aus, ihre Stupsnase schniefte.
»Jedermann oder jede Frau verliert mal die Beherrschung. Ich würde mir deswegen nicht zu viele Gedanken machen.«
»Ich weiß, ich weiß, aber ich liebe ihn, und ich glaube nicht, daß sie ihn liebt. Oh, sie macht eine Schau daraus, ihn zu verhätscheln, aber sie liebt ihn nicht richtig. Wie könnte sie? Sie denkt bloß an sich. Sie hat sich seit der Grundschule nicht geändert, außer daß sie besser aussieht. Das hat sie der Tittenoperation zu verdanken.«
Herbie wurde rot. »Davon weiß ich nichts.«
»Wie kann man das übersehen?«
»Kerry, wenn Sie sich immer nur mit Aysha und Norman befassen, sind Sie am Ende vor lauter Kummer nur noch ein Schatten Ihrer selbst. Sie haben abgenommen. Sie haben Ihre Ausstrahlung verloren.«
»Reverend Jones, ich bete. Ich flehe um Hilfe. Ich glaube, der liebe Gott hat mich auf >bitte warten< geschaltet.«
Herbie lächelte. »Das ist meine Kerry. Ihren Humor haben Sie nicht verloren. Wir werden alle in diesem Leben auf die Probe gestellt, allerdings weiß ich nicht, warum. Ich könnte Ihnen dazu aus der Bibel zitieren. Ich könnte Ihnen sogar eine Predigt darüber halten, aber ich weiß wirklich nicht, warum wir so leiden müssen. Krieg. Krankheit. Verrat. Tod. Einige von uns erleiden größeres Elend als andere, aber leiden tun wir alle. Kummer und Gram erleben die Reichsten und die Ärmsten gleichermaßen. Vielleicht ist das die einzige Möglichkeit, wie wir lernen können, nicht selbstsüchtig zu sein.«
»Dann muß Aysha aber noch viel leiden.«
»Mir geht es ganz genauso mit einigen Leuten, die ich nicht besonders mag, aber wissen Sie, überlassen Sie sie dem Himmel. Vertrauen Sie mir.«
»Das tu ich ja, Reverend Jones, aber ich möchte Aysha leiden sehen. Ich habe keine Lust zu warten, bis ich vierzig bin. Eigentlich würde ich sie am liebsten umbringen.« Kerrys Unterlippe zitterte. »Und das macht mir angst. Noch nie habe ich einen Menschen so gehaßt wie sie.«
»Das wird vergehen, meine Liebe. Versuchen Sie, an etwas anderes zu denken. Legen Sie sich ein neues Hobby zu, machen Sie Urlaub, irgendwas, das Sie aus Ihrem Alltagstrott holt. Dann werden Sie sich besser fühlen, das verspreche ich Ihnen.«
Während Reverend Jones Kerry mit seiner Mischung aus Herzlichkeit und gesundem Menschenverstand gute Ratschläge gab, beendeten Susan und Harry die Reparaturen am Zaun.
Mrs. Murphy jagte eine Maus. »Hab ich dich!« Sie schnappte nach der Maus, aber der kleine Teufel wand sich unter ihrer Pfote weg und huschte unter einen Haufen Zweige, den Harry beim Beschneiden der Bäume auf dem hinteren Grundstück aufgeschichtet hatte.
Tucker, ebenfalls auf Jagd, winselte: »Komm raus, du Feigling.« »Das tun die nie.« Murphy untersuchte aber vorsichtshalber doch die Rückseite des Holzhaufens.
»Akazienpfosten sind schwer zu bekommen.« Harry bewunderte die Pfosten, die ihr Vater vor zwanzig Jahren eingesetzt hatte. »Die Bretter halten vielleicht fünfzehn Jahre, aber diese Pfosten werden mich wahrscheinlich überleben.«
»Du wirst ein langes Leben haben. Einmal wirst du sie ersetzen, bevor du den Löffel abgibst.« Susan hob ihren Hammer auf. »Ich sollte so was öfter machen. Kein Wunder, daß du nie ein Gramm zunimmst.«
»Das sagst du, dabei siehst du noch genau so aus wie damals, als wir auf der High-School waren.«
»Ha.«
»Du brauchst das Kompliment ja nicht anzunehmen.« Harry grinste, klaubte Nägel von der Erde und stand auf.
»Schade, daß wir nicht mehr Licht haben. Dann könnten wir über die Feldwege reiten.«
»Ja, schade. Dann laß es uns am Wochenende machen.«
»Hab ich dir eigentlich erzählt, was Mim auf ihrer Party zu mir gesagt hat? Sie sagte, daß Männer und Frauen keine Freunde sein können. Glaubst du das?«
»Nein, aber ich kann mir vorstellen, daß ihre Generation das glaubt. Ich habe massenhaft Freunde, und Ned hat Freundinnen.«
»Aber dann muß man sich über das Thema Sex einigen.«
Susan schwang ihren Hammer auf und ab. »Wenn ein Mann nicht davon anfängt, tu ich's bestimmt nicht. Ich finde, das ist deren Problem, nicht unseres. Überleg mal. Wenn sie einer Frau gegenüber nicht zudringlich werden, haben sie sie dann beleidigt? Ich schätze, es ist noch viel komplizierter, als mir scheint, sie sind übel dran, wenn sie's tun, und sie sind genauso übel dran, wenn sie's nicht tun. Wenn wir ihnen andeuten, daß es okay ist, das Thema zu vergessen, ich glaube, dann werden die meisten sich daran halten. Außerdem, wenn ein Mann erst mal in ein gewisses Alter kommt, stellt er fest, daß die ersten drei Monate im Bett mit einer neuen Frau so aufregend sind wie immer. Was dann kommt, ist dieselbe alte Leier.«
»Bist du jetzt zynisch?« »Nein, realistisch. Jeder, dem du im Leben begegnest, hat Probleme. Wenn du einen Menschen fallenläßt und einen anderen aufgabelst, hast du dir einen Haufen neue Probleme aufgehalst. Es kann höchstens sein, daß du mit den Problemen von Nummer zwei leichter zurechtkommst.«
»Ich sitze zwischen Nummer eins und Nummer zwei, und ich hab die Nase voll von Problemen. Ich sollte vielleicht Einsiedlerin werden.«
»Das sagen alle. Fair ist Nummer eins, und.«
»Es macht mich wütend, daß er denkt, er kann wieder in mein Leben tanzen.«
»Ja, das würde mich vielleicht auch ärgern, aber du mußt ihm zugute halten, daß er weiß, du bist die Richtige, und er hat's verbockt.«
»Vervögelt.«
»Mutter, hack doch nicht dauernd auf ihm rum«, sagte Tucker.
»Jedenfalls, mein Standpunkt steht fest. Und was Blair angeht.«
»Blair hat sich nicht erklärt, deshalb nehme ich ihn nicht so ernst, wie ihr alle es tut.«
»Aber du magst ihn - ich meine, du magst ihn?« Susans Stimme klang erwartungsvoll.
»Ja - ich mag ihn.«
»Du kannst einen schon zum Wahnsinn treiben mit deiner Zurückhaltung. Wie gut, daß ich nicht in dich verliebt bin.« Susan gab ihr einen Stups.
»Du bist gemein.«
Sie stapften zum Stall. Es war ein ziemlich weiter Weg. Mrs. Murphy raste voraus, setzte sich hin, und sobald sie sich ihr näherten, raste sie wieder los. Tucker trottete neben den Menschen her.
Während sie das Werkzeug wegräumten, sagte Harry unvermittelt: »Susan, wann ist das Geld von der Bank verschwunden?«
»Letzte Woche, warum?«
»Keiner hat den genauen Zeitpunkt festgestellt, oder?«
»Nicht, daß ich wüßte.« »Es muß eine Möglichkeit geben, das rauszukriegen.« Harry griff nach dem Telefon in der Sattelkammer und rief Norman Cramer an. Sie bombardierte den erschöpften Mann mit Fragen, dann legte sie auf. »Er sagt, er weiß den Zeitpunkt nicht genau, aber ja, es könnte am ersten August angefangen haben.«
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