Rita Brown - Virus im Netz

Здесь есть возможность читать онлайн «Rita Brown - Virus im Netz» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: Hamburg, Год выпуска: 1997, ISBN: 1997, Издательство: Rowohlt, Жанр: Детектив, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Virus im Netz: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Virus im Netz»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein durchreisender Hell's Angel und der Bankdirektor von Crozet kommen ziemlich unsanft zu Tode, während ein Computervirus die Netze der Stadt befällt. Ein Fall für die Schnüfflerkatze Mrs. Murphy und die Corgi-Hündin Tee Tucker ...

Virus im Netz — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Virus im Netz», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»In Mittelvirginia. Bei Charlottesville.« »So, und was wollen Sie von mir? Es ist früh am Morgen, La­dy, und ich arbeite bis spät in die Nacht.«

»Ich weiß. Entschuldigen Sie. Sie sind der Besitzer der Anvil- Bar, nicht?«

»Wenn Sie das wissen, dann hätten Sie auch wissen müssen, daß ich nicht vor ein Uhr Ortszeit zu sprechen bin.«

»Es tut mir leid, Sie zu stören, aber wir untersuchen einen Mord, und ich glaube, daß Sie uns helfen können.«

»Hä?« Die belegte Stimme ließ eine Spur Interesse erkennen.

»Wir haben eine Leiche gefunden, die wir als Michael Huck­step identifiziert haben.«

»Gut!«

»Wie bitte?«

»Gut, ich bin froh, daß jemand den Mistkerl umgebracht hat. Am liebsten hätte ich es selbst getan. Wie hat's ihn erwischt?« Frank Kenton, hellwach jetzt, wollte es ganz genau wissen.

»Drei Schüsse mit einer .357er Magnum aus kurzer Entfer­nung in die Brust.«

»Ha, der muß ausgesehen haben wie ein geplatzter Reifen.«

»Er sah tatsächlich noch viel schlimmer aus. Er hat in der Ju­lihitze mindestens drei Tage im Wald gelegen. Alles, was Sie mir sagen können, egal was, könnte uns helfen, den Mörder zu fassen.«

»Scheiße, Lady, ich finde, Sie sollten dem Mörder einen Or­den verleihen.«

»Mr. Kenton, ich muß meine Arbeit machen. Vielleicht hat er es verdient, vielleicht nicht. Es steht mir nicht zu, darüber zu urteilen.«

»Und ob er's verdient hat. Ich will Ihnen sagen, warum.

Er hat früher als Barmann bei mir gearbeitet. Mike hatte ge­nau das richtige Aussehen dafür. Breite Schultern, schmale Taille, straffer kleiner Podex. Gutes, markantes Gesicht, und er ließ sich immer einen Dreitagebart stehen. Der Mann war ein­fach ideal für die Anvil-Bar. Sie müssen ihn sich als Prachtex­emplar eines >rough trade< vorstellen.«

Cynthia wußte, daß der Ausdruck >rough trade<, der aus der Homosexuellenszene stammte, wo er ursprünglich einen ge­walttätigen oder sadistischen Sexpartner bezeichnete, in den heterosexuellen Sprachgebrauch übernommen worden war. Hier stand er für jemanden außerhalb des Klassensystems, jemanden mit dem Ruf eines Gesetzlosen, wie etwa ein Hell's Angel. Der Ausdruck wurde für jeden Sexpartner verwendet, der einer niedrigeren Schicht angehörte als man selbst. Cynthia vermutete jedoch, daß auf Mike Huckstep eher die ursprüngliche Bedeu­tung zutraf.

»Verkehren in der Anvil-Bar Heteros oder Schwule?«

»Schwule.«

»War Mike schwul?«

»Nein. Ich hatte das nicht gewußt, sonst hätte ich ihn nicht eingestellt. Anfangs habe ich nichts gemerkt. Er hat seinen Job gut gemacht, konnte gut mit den Leuten. Er hat mit der Kund­schaft geflirtet, einen Haufen Trinkgeld kassiert.«

»Sie meinen, Sie haben nicht gemerkt, daß er nicht schwul war?«

»Lady, es war viel schlimmer. Er hat seine Freundin ange­schleppt, dieses flachbrüstige Weibsstück namens Malibu. Wo er die aufgetrieben hat, werde ich nie erfahren. Jedenfalls, er hat mich überredet, sie hier aushelfen zu lassen. Eine Frau hinter der Bar? Bei mir nicht. Aber sie hat sich angepaßt, hat fleißig gearbeitet, und da hab ich sie an die Tür gestellt. Sie konnte die Kundschaft checken und den Eintritt kassieren.«

»Sie nehmen Eintrittsgeld für die Bar?«

»Am Wochenende. Am Wochenende laß ich immer eine Live­Band bei mir spielen.«

»Haben die zwei Sie bestohlen?«

»Nicht einen Penny. Nein, sie haben ganz was anderes ge­macht. Mike hat sich einen reichen Typ geangelt. Ich glaub sogar, daß Malibu die Vorarbeit geleistet hat. Niemand hat sie ernst genommen. Sie war halt so eine Schwulenmama, Sie ver­stehen, was ich meine?«

Cynthia kannte diesen Ausdruck für eine Frau, die sich gern mit schwulen Männern umgab.

»Ich verstehe.«

»Sie hat also Fragen gestellt, hat sich in die Häuser der Leute eingeschlichen, wenn sie ihre Adresse rauskriegen konnte oder wenn sie sie Mike gegeben hatten. Dann hat Mike es mit dem reichen Typ getrieben, und Malibu hat Fotos davon gemacht.«

»Wie sie's zu dritt getrieben haben?«

»Nein«, brüllte er, »sie hat sich versteckt und Fotos gemacht, und dann haben sie das arme Schwein ausgenommen.«

»Ich dachte, San Francisco wäre ein Mekka des schwulen Amerika.«

»Wenn Sie in der Finanzwelt tätig sind, ist es sowenig ein Mekka wie Des Moines. Und einige ältere Herren - nun ja, sie haben eine andere Auffassung. Die haben große Angst, sogar hier.«

»Und was ist nun passiert?«

»Ein Stammkunde von mir, prima Kerl, alte San Franciscoer Familie, Mitglied vom Bohemian Club, Frau, Kinder, das ganze Pipapo, den haben Mike und Malibu sich vorgeknöpft. Er hat sich erschossen. Kopfschuß. Ein paar Freunde haben mir ge­sagt, sie vermuteten, daß Mike dahintersteckte. Schließlich hab ich zwei und zwei zusammengezählt. Er oder sie hat Wind da­von gekriegt. Er ist nie wieder zur Arbeit erschienen. Ich hab ihn nach dem Tag, an dem George Jarvis sich umgebracht hat, 28. Januar 1989, nicht mehr gesehen.«

»Und sie?«

»Sie hab ich auch nicht mehr gesehen.«

»Waren sie verheiratet?«

»Das weiß ich nicht. Sie haben sich jedenfalls gegenseitig verdient.«

»Noch eine Frage, Mr. Kenton, und ich kann Ihnen gar nicht genug danken für Ihre Hilfe. Haben die zwei gedealt?«

Frank zögerte mit der Antwort, um sich eine Zigarette anzu­stecken. »Deputy Cooper, damals, in den siebziger und achtzi­ger Jahren, da haben alle gedealt. Ihre eigene Mutter hat mit Drogen gehandelt.« Er lachte. »Okay, Ihre Mutter vielleicht nicht.«

»Verstehe.«

»Darf ich Sie um einen Gefallen bitten?«

»Versuchen können Sie's.« »Wenn Sie ein gutes Foto von dem verfaulten Drecksack ha­ben, schicken Sie's mir. Ich kenne eine Menge Leute, die Mike tot sehen möchten.«

»Es ist ziemlich grauenhaft, Mr. Kenton.«

»Was er getan hat, auch. Schicken Sie mir die Bilder.«

»Hm. Noch einmal vielen Dank, Mr. Kenton.«

»Nächstes Mal rufen Sie nach eins an.« Er legte auf.

Cynthia trommelte mit den Fingern auf die Tischplatte. Es herrschte kein Mangel an Menschen, die Mike Huckstep um­bringen wollten. Aber wären sie ihm hierher gefolgt, nachdem Jahre vergangen waren? Was hatte Huckstep von 1989 bis jetzt gemacht? War Malibu bei ihm gewesen? Wo war sie?

Coop rief die Polizei in San Francisco an und sprach mit dem Beamten, der für die Gemeindekooperation zuständig war. Er versprach, mit Albemarle County zusammenzuarbeiten. Er kannte die Anvil-Bar, er kannte Kenton. Er werde jemanden auf den Fall ansetzen und jeden befragen lassen, der sich an Mike Huckstep erinnern könnte. Es werde auf seiner Prioritätenliste nicht obenan stehen, aber er werde es nicht vergessen.

Dann rief Coop noch einmal beim Polizeipräsidium von Los Angeles an. Sie hatte gebeten, jemanden zu Hucksteps Woh­nung zu schicken. Yolanda Delgreco war die diensttuende Be­amtin. »Was gefunden?« fragte Coop, als Yolanda sich am Te­lefon meldete.

»Was für ein Zufall, daß Sie gerade anrufen. Ich bin eben erst zurückgekommen. Hier ging's zu wie verrückt. Tut mir leid, daß ich so spät dran bin. Die Wohnung war leergeräumt. Sogar der Kühlschrank war leergeräumt. Der Mann hatte nicht vor zurückzukommen.«

»Haben der Vermieter oder die Nachbarn etwas über ihn ge­wußt?«

»Der Vermieter sagte, Huckstep hätte nicht gearbeitet. Hatte eine Freundin. Sie hat ihn sitzenlassen. Huckstep hatte ihm erzählt, er lebe von seinem Vermögen, daraufhin habe ich mich bei den Banken erkundigt. Kein Bankkonto. Keine Kreditkar­ten. Er hat alles bar abgewickelt.«

»Oder er hat das Geld waschen lassen.« »Ja, daran habe ich auch gedacht. Wenn mein Geld gewa­schen wird, dann deswegen, weil ich vergesse, die Taschen auszuleeren, bevor ich meine Sachen in die Waschmaschine stecke.« Yolanda lachte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Virus im Netz»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Virus im Netz» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Virus im Netz»

Обсуждение, отзывы о книге «Virus im Netz» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x