Dick Francis - Gegenzug
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Die anderen hielten das für vernünftig und begannen ihre Mäntel anzuziehen.
«Haben Sie kein Manuskript?«fragte ich Zak.
«Keinen festen Text, der zu lernen wäre, falls Sie das meinen. Nein. Wir wissen, was wir in jeder Szene rüberbringen müssen, und wir improvisieren. Wenn wir einen Krimi planen, bekommen die Darsteller ein kurzes Szenario, dem sie entnehmen können, was passiert und was sie im wesentlichen für Leute sind; dazu erfinden sie dann selbst eine Lebensgeschichte, damit sie, falls ein Passagier im Gespräch Fragen stellt, die Antworten parat haben. Ich würde Ihnen empfehlen, das auch zu tun. Denken Sie sich eine Herkunft, eine Kindheit aus… möglichst nah an der Realität, das ist immer am leichtesten.«
«Danke für den Tip«, sagte ich.»Würden Sie mir Ihre Pläne täglich mitteilen und mir auch sofort Bescheid sagen, wenn irgend etwas Merkwürdiges passiert, womit Sie nicht gerechnet haben? Selbst Kleinigkeiten, meine ich.«
«Natürlich. Bitten Sie auch Nell darum. Sie kennt die Handlung. Und es gibt einige Darsteller, die heute nicht dabei waren, weil sie erst später auf der Reise eingesetzt werden. Sie stehen auf der Passagierliste. Nell wird sie Ihnen zeigen.«
Er unterdrückte ein Gähnen und wirkte plötzlich sehr müde, ganz im Gegensatz zu zwei Minuten vorher, und ich vermutete, er gehörte zu den Leuten, die ihre Energie an- und abstellen können wie einen Wasserhahn. Einer von Tante Vivs besten Freunden war ein älterer Schauspieler gewesen, der manchmal zum Theater tappte wie ein müder alter Rentner und dann mit so elektrisierender Kraft auf die Bühne trat, daß sich dem Publikum die Haare sträubten.
David Flynn, der mir anbot, mich in die Stadt mitzunehmen, bewegte sich jetzt mit einer Mattigkeit, die man bei Zak niemals erlebt hätte. Er ergriff Nells großen Briefumschlag, öffnete ihn und verteilte seinen Inhalt an die anderen: Gepäckanhänger mit der Aufschrift» Merry & Co «und fotokopierte» Informationen und Ratschläge für die Reisenden«.
Requisiten, nahm ich an. Ich fragte ihn, ob er in die Richtung von Merry & Co müsse, und er sagte, er werde mich dort vorbeifahren, und das tat er auch.
«Machen Sie das ständig?«fragte ich unterwegs.
«Meinen Sie schauspielern? Oder Krimis?«
«Beides.«
«Alles, was mir angeboten wird«, sagte er freiheraus.»Bühnenstücke. Werbung. Kleine Rollen in TV-Serien. Aber vorwiegend mache ich Krimis, da sie jetzt so beliebt sind, und fast immer für Merry & Co. Ich stimme die Handlung jeweils auf den Rahmen ab. Vorige Woche wurde ich für eine Ärztetagung engagiert, also gaben wir einen Medizinerkrimi. Jetzt ist es gerade Rennsport. Nächste Woche muß ich mir was ausdenken für die Wochenendzugfahrt eines Anglervereins nach Halifax. Ich habe ganz schön zu tun. Es bringt genug Geld. Es macht Spaß. Es ist nicht Stratford-upon-Avon.«
«Wie sehen das die anderen Schauspieler?«fragte ich.»Die in der Garage.«
«Ganz ähnlich. Es ist Arbeit. Sie mögen die Bahnfahrten, auch wenn es bedeutet, daß wir unterwegs bei allen Szenen gegen den Räderlärm anbrüllen müssen, weil die Speisewagen so lang sind. Überhaupt keine bühnengerechte Form. Wir setzen nicht immer die gleichen Darsteller ein, das hängt von den Charakteren ab, aber alle sind freundlich, wir nehmen nie einen, mit dem nicht auszukommen ist. Toleranz und Großzügigkeit sind unerläßlich, wenn unsere Art der Improvisation gelingen soll.«
«Ich hatte keine Ahnung, daß Kriminalspiele so ein blühendes Gewerbe sind.«
Er lächelte mich ein wenig von der Seite an.»In England gibt’s die auch viel heutzutage.«
«Hm…«sagte ich, als er vor dem Büro von Merry & Co anhielt.»Wie englisch höre ich mich für Sie an?«
«Sehr. Ein gebildeter Engländer in einem teuren Anzug.«
«Nun, ursprünglich war geplant, daß ich als wohlhabender Besitzer mit dem Zug reise. Was würden Sie von meinem Akzent halten, wenn ich die dunkelgelbe Weste eines Kellners anhätte?«
«Herbstgold nennt sich die Farbe«, sagte er nachdenklich.»Ihr Akzent würde mir vielleicht nicht besonders auffallen. Immerhin gibt es Tausende von englischen Einwanderern hier im Land. Es wird schon gehen, glaube ich.«
Ich dankte ihm fürs Mitnehmen und stieg aus. Er gähnte und verwandelte es in ein Lachen, doch ich schätzte, die Müdigkeit war echt.»Bis Sonntag, Tommy«, sagte er, worauf ich trocken erwiderte:»Klar, Zak. «Er fuhr lächelnd davon, und ich ging in das Büro von Merry & Co, wo statt der Ruhe jetzt eine laute, hektische Aktivität an mehreren Telefonen herrschte.
«Wie können denn fünfundzwanzig Radfahrern gleichzeitig die Reifen platzen?«
«Bis Nuits-St-Georges kommen die heute nicht mehr.«
«Was für Hotels gibt’s denn sonst noch?«
«Wo kriegen wir in Frankreich fünfzig neue Reifen verschiedener Fabrikate her? Sie haben sie total zerfetzt, sagen sie.«
«Sabotage. Das muß Sabotage gewesen sein.«
«Sie sind über eine Viehschranke mit Eisendornen gefahren.«
Nell saß an ihrem Schreibtisch und telefonierte, die eine Hand auf ihr freies Ohr gepreßt, um den Lärm auszublenden.
«Warum sind die Strohköpfe denn nicht abgestiegen und haben ihre Räder getragen?«
«Keiner hat ihnen was gesagt. Die Schranke war neu. Wo liegt Nuits-St-Georges? Können wir die Räder nicht von einem Bus abholen lassen? Mit welchem Busunternehmen arbeiten wir in dem Teil Frankreichs?«
«Warum kümmert sich unsere französische Filiale nicht um das alles?«
Ich setzte mich in Nells Kundensessel und wartete. Das Stimmengewirr ebbte ab; die Krise war gelöst. Irgendwo in Burgund würden die Radfahrer auf stabileren Rädern zu ihrem Abendbrot befördert werden, und am Morgen würde man neue Reifen beschaffen.
Nell legte ihren Hörer auf.
«Sie organisieren Fahrradtouren?«sagte ich.
«Klar. Und Touren auf den Everest. Nicht ich persönlich, ich mache Krimi-Reisen. Brauchen Sie etwas?«
«Anweisungen.«
«Ah ja. Ich habe mit VIA gesprochen. Kein Problem. «VIA Rail, so hatte ich herausgefunden, war die Gesellschaft, die Kanadas Personenzüge unterhielt, was nicht etwa hieß, daß ihr auch die Schienen und die Bahnhöfe gehörten. Nichts war einfach bei der Eisenbahn.
«VIA«, sagte Nell,»erwartet, daß Sie sich morgen früh um zehn in der Union Station einfinden, damit Ihnen Ihre Dienstkleidung angepaßt werden kann. Hier steht, an wen Sie sich wenden müssen. «Sie gab mir einen Zettel.»Die Serviceleute für diese Reise sind handverlesen und werden Ihnen sagen, was zu tun ist, wenn Sie sie Sonntag früh auf dem Bahnhof treffen. Sie steigen mit ihnen zusammen in den Zug.«
«Um welche Zeit?«fragte ich.
«Der Zug kommt kurz nach elf auf dem Bahnhof an. Die Köche und das Personal steigen wenig später ein. Die Passagiere steigen um halb zwölf ein, nach dem Empfang auf dem Bahnhof. Der Zug fährt um zwölf ab. Das sind fünfunddreißig Minuten vor dem täglich verkehrenden Zug, dem Canadian, der uns bis Winnipeg auf den Fersen bleiben wird.«
«Und die Pferde kommen, wenn ich recht verstehe, vorweg an einer Verladestelle in den Zug.«
«Ja, in Mimico, etwa sechs Meilen entfernt. Da werden die Wartungs- und Reinigungsarbeiten besorgt und die Züge zusammengestellt. Dort wird alles eingeladen. Essen, Sekt, Blumen, alles, was für die Besitzer bestimmt ist.«
«Und die Stallangestellten?«
«Nein, die nicht. Die fährt ein Bus zum Bahnhof, wenn sie die Pferde untergebracht haben. Und vielleicht sollten Sie wissen, daß der Zug noch einen Neuzugang bekommen hat, eine Kusine unseres Chefs namens Leslie Brown, die als Futtermeister mitfährt, um die Pferde und Pfleger zu beaufsichtigen und in dem Bereich Ordnung zu halten.«
«Welchem Bereich?«
«Hinter der Lok. Anscheinend vertragen Pferde das Reisen dort besser. Da schwankt es nicht.«
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