Dick Francis - Nervensache
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Vorsichtig drehte ich das Einstellrad an der Ölleitung: eine halbe Umdrehung, eine ganze. Das Brausen wurde nicht leiser. Noch eine Umdrehung, und diesmal war der Unterschied deutlich zu merken, noch eine halbe Umdrehung mehr: deutlich leiser! Langsam drehte ich das Rad weiter, bis das Brausen zu einem leisen Summen absank. Zuviel! Hastig korrigierte ich. Als das Brausen wieder zu hören war, ließ ich das Rad los.
Ich starrte den viereckigen Kondenswassertank an. Aus ihm stammte die Pfütze, denn der Tank lief über, weil der Inhalt nicht mehr in den Heizkessel zurückgepumpt wurde. Wenn sie die Pumpe beschädigt haben, dachte ich verzweifelt, bin ich erledigt. Ich verstand nichts von elektrischen Pumpen.
Ein zweiter Satz aus der längst vergangenen Schulstunde fiel mir ein: >Um der Sicherheit willen muß jeder Heizkessel zwei Wasseranschlüsse haben!<
Ich kaute an der Unterlippe und sah, wie das Wasser auf den Boden rann. Schon in der kurzen Zeit, seit ich dort stand, war die Pfütze größer geworden. Die Wasserzufuhr war offenbar ausgeschaltet. Wo befand sich die andere?
Es gab Dutzende von Rohren im Heizungsraum; nicht nur Öl-und Wasserrohre, auch die elektrischen Kabel waren in Rohren verlegt.
Zwei Rohre, offenbar aufsteigende Wasserleitungen, führten vom Boden hinauf die Wand entlang in den Heizkörper. Beide Ventile waren offen. Keine Wasserleitung führte direkt in den Heizungskessel.
Rein durch Zufall befand ich mich halb hinter dem riesigen Zylinder und suchte nach einem Zuführungsrohr, als ich bemerkte, daß die Türklinke nach unten gedrückt wurde. Ich stürzte zu der einzigen Stelle, die als Versteck geeignet war: der Platz zwischen Heizkessel und Wand. Es war dort glühend heiß, fast unerträglich.
Kraye mußte die Stimme heben, um das Brausen zu übertönen.»Ist das noch nicht zu gefährlich?«
«Nein. Er explodiert frühestens in drei Stunden.«
«Das Wasser läuft schon heraus«, wandte Kraye ein.
«Im Tank ist sehr viel Wasser. «Oxons Stimme kam näher. Ich spürte, wie mein Herz zu hämmern begann.»Der Wasserstand ist noch nicht einmal unter den roten Strich gesunken. Auch wenn er darunter ist, dauert es noch eine Weile, bis der Kessel explodiert.«
«Wir müssen Halley finden«, sagte Kraye.»Wir müssen!«
Wenn Oxon noch einen einzigen Schritt machte, mußte er mich sehen.
«Ich fange von hier aus an, Sie von der anderen Seite. Schauen Sie in jeden Schrank. Der Mistkerl muß sich irgendwo versteckt haben.«
Oxons Antwort verstand ich nicht. Ich sah seinen Ärmel, als er sich umdrehte, und wich noch weiter zurück.
Wegen des Lärms, den der Heizkessel machte, konnte ich sie nicht hinausgehen hören, aber ich mußte es endlich riskieren, wieder hervorzukommen. Die Hitze war zu groß. Ich trat in die Mitte des Raumes, wo mir die an sich warme Luft wie ein kühles Bad erschien. Oxon und Kraye waren verschwunden.
Ich zog das Jackett aus und wischte mir mit dem Ärmel den Schweiß von der Stirn.
Zurück zu meinem Problem: Wasserzufuhr.
Die Pumpe schien in Ordnung zu sein. Nirgends sah ich lose hängende Drähte. Sie machte den Eindruck, als habe sich dort niemand zu schaffen gemacht. Wenn ich Glück hatte, war die Pumpe nicht beschädigt, sondern nur das Rohr verstopft worden, wo es aus dem Tank austrat. Ich zog auch das Hemd aus und legte es zusammen mit der Krawatte auf das Jackett am Boden.
Der Deckel des Tanks ließ sich leicht ablösen. Das Wasser war nicht übermäßig heiß. Ich trank aus der hohlen Hand. Das Rennen und die Hitze hatten mich sehr durstig gemacht, und obwohl ich lieber Eiswasser gehabt hätte, konnte es reineres Wasser kaum geben.
Ich steckte den Arm ins Wasser, nachdem ich neben dem Tank niedergekniet war. Ich konnte den Boden leicht erreichen und fand nach wenigen Sekunden einen losen Gegenstand. Ich zog ihn heraus. Es war ein dünner Maschenfilter, der ohne Zweifel auf die Öffnung des Rohrs gehörte.
Ich war überzeugt, daß man das Rohr von hier aus verstopft hatte, und griff wieder in das Wasser. Ich fand den Rand der Öffnung und tastete vorsichtig herum. Es gab keinen Widerstand. Ich beugte mich weiter, so daß ich halb mit der Schulter ins Wasser geriet und steckte zwei Finger in die Rohröffnung. Ich fühlte nichts Festes, schien aber ein Stück Schnur zu tasten. Es war schwierig, sie zwischen zwei Finger zu bekommen, um fest daran zerren zu können. Endlich gelang es mir, das Ding herauszuziehen.
Es ging mit einem solchen Ruck, daß ich beinahe umgekippt wäre. Das Abflußrohr gab einen merkwürdig brodelnden Laut von sich, und in der Pumpe knackte es.
Ich zog die Hand aus dem Wasser, um zu sehen, womit das Rohr verstopft war, und riß die Augen auf. Es war eine große Maus. Ich hatte sie am Schwanz herausgezogen.
Wie gehabt, dachte ich. Pech, wie in Seabury üblich. So unwahrscheinlich es auch war, daß eine Maus in einen Tank sprang — wobei der Filter zufällig nicht an seinem Platz war —, es wäre nicht zu beweisen, daß so etwas unmöglich war.
Ich legte die tote Maus in die Lücke zwischen Tank und Wand. Erleichtert stellte ich fest, daß das Wasser bereits geringfügig zu sinken begann, das heißt, daß die Pumpe wieder arbeitete, und der Heizkessel binnen kurzem wieder normal funktionieren würde.
Ich schüttete Wasser aus dem Tank auf den Boden, um eine größere Pfütze zu erzeugen, für den Fall, daß Kraye oder Oxon noch einmal hereinschauten, dann stülpte ich den Deckel wieder über den Tank. Ich zog Hemd und Jacke an und folgte mit den Augen den verschiedenen Rohren. Irgendwo mußte es noch ein Wasserzuführungsrohr geben. Ich fand es schließlich neben und hinter dem Einlaßrohr der Pumpe. Es wurde aus drei kleinen Tanks hoch oben an der Wand gespeist. Filter, dachte ich, damit die Wasserleitung ihre Mineralsalze nicht in den Heizkessel einbringt. Die Filtertanks wurden von einem Rohr versorgt, das von der großen Wasserleitung abzweigte und über ein eigenes Ventil verfügte. Ich griff hinauf und versuchte, das Rad zuzudrehen. Es bewegte sich nicht. Die Wasserleitung war abgedreht. Ich nickte zufrieden und drehte sie wieder auf.
Nachdem der Heizkessel wieder richtig funktionierte, sah ich mir das Meßrohr noch einmal an. Der Wasserstand hatte schon wieder die Mitte zwischen rotem und schwarzem Strich erreicht. Ich hoffte inständig, daß Oxon nicht noch einmal nachsehen würde, ging zur Tür und knipste das Licht aus.
Im Korridor war niemand. Ich zwängte mich hinaus, machte die Tür fast ganz zu, steckte die Hand durch den Spalt hinein und knipste das Licht wieder an. Kraye durfte nicht wissen, daß ich im Heizungsraum gewesen war.
Ich hielt mich nahe an der Wand und ging leise den Korridor entlang. Wenn ich die Tribünengebäude hinter mir lassen konnte, würde ich vielleicht in den anderen Häusern Unterschlupf suchen können. Dahinter lag die Zielgerade, der Weg zur Straße, zu den Menschen, zu Telefonen.
Da ließ mich das Glück im Stich.
Kapitel 17
Ich kam an der Tattersallbar vorbei und hatte kaum zwei Schritte gemacht, als die Tür aufging und ich im Licht stand. In den zwei Sekunden, die Oxon brauchte, um mich zu erkennen, war ich schon sechs Schritte weitergerannt. Seine Rufe mischten sich mit anderen weiter hinten, und ich dachte immer noch, daß ich eine Chance hatte, auch wenn Kraye hinter mir war. Plötzlich tauchte eine Gestalt vor mir auf.
Ich warf mich herum, rutschte auf einem Kronenkorken aus, bewahrte mit Mühe das Gleichgewicht und stürmte durch eine Tür in den leeren Ausschankraum, wo ich schon einmal gewesen war. Ich rannte über den Bretterboden, kam aber nicht mehr bis zur Hintertür. Sie ging auf, bevor ich sie erreichte. Es war das Ende.
Doria Kraye stand da, bösartig lächelnd, triumphierend. Sie trug eine weiße lange Hose und eine kurze weiße Jacke. Ihr dunkles Haar fiel voll auf die Schultern, ihr Gesicht war so makellos schön wie je, und in der Rechten hatte sie die kleine Pistole, die ich zuletzt in einer Pralinenschachtel in ihrem Schmuckkasten gesehen hatte.
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