Dick Francis - Nervensache
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Ich hörte draußen einen Wagen davonfahren. Bolt war unterwegs. Die Nacht stand schwarz vor dem Fenster. Dunkelheit hüllte mich ein. Die Stille nahm immer mehr zu, und ich lauschte dem Summen des Heizkessels. Wenigstens brauchte ich mir darüber keine Sorgen zu machen, ein winziger Trost.
Ich dachte, was Bolt anstellen würde, wenn er entdeckte, daß seine eigene Sekretärin mir geholfen hatte, die arme Miss Martin.
Und nicht nur an sie dachte ich, auch an den Brief, den Mervyn Brinton für mich aus der Erinnerung niedergeschrieben hatte. Wenn Bolt den sah, brauchte Mervyn Brinton für den Rest seines Lebens einen Leibwächter.
Ich dachte, du wolltest doch nur wieder in Seabury reiten, in den Wiegeraum gehen und dich auf die Waage setzen. Das hatte ich alles gehabt.
Ich dachte, noch vor zwei Wochen konntest du dich von der Vergangenheit nicht lösen. Du hast dich an zu viele Ruinen geklammert, an die Ruinen deiner Ehe, deiner sportlichen Laufbahn, an deine nutzlose Hand. Jetzt hatte ich alles endgültig verloren. Es gab nichts mehr, woran ich mich klammern konnte. Ich war entwurzelt und allein, aber frei.
Ich versuchte, nicht daran zu denken, was Kraye in den nächsten Stunden mir noch antun konnte.
Bolt war schon lange Zeit unterwegs, als Kraye zurückkam. Es war mir wie eine Ewigkeit vorgekommen, ich hatte trotzdem keine Eile. Kraye schaltete das Licht an. Er blieb mit Doria an der Tür stehen. Die beiden starrten mich an.
«Bist du sicher, daß uns soviel Zeit bleibt?«fragte Doria. Kraye warf einen Blick auf die Uhr und nickte.
«Wenn wir uns beeilen.«
«Glaubst du nicht, wir sollten warten, bis Ellis anruft?«meinte sie.»Vielleicht ist ihm etwas Besseres eingefallen.«
«Er hat sich sowieso schon verspätet«, sagte Kraye ungeduldig. Offenbar stritten die beiden schon seit geraumer Zeit miteinander.»Er hätte längst anrufen müssen. Wenn wir es so machen wollen, dürfen wir nicht länger warten.«
«Meinetwegen«, sagte sie,»ich sehe mich schnell mal um.«
«Sei vorsichtig! Geh nicht rein!«
«Nein«, sagte sie.»Mach dir keine Gedanken.«
Sie kamen zu mir herüber. Doria betrachtete mich interessiert und zufrieden.
«Er sieht schrecklich aus, findest du nicht? Geschieht ihm recht!«
«Sind Sie ein Mensch?«fragte ich.
In ihrem Gesicht zuckte es kurz, als wüßte sie im tiefsten Innern, daß all das, woran sie in der Nacht Vergnügen gefunden hatte, abscheulich war. Ihre Süchtigkeit ließ aber nicht zu, daß sie einen klaren Gedanken fassen konnte.
«Soll ich dir helfen?«fragte sie Kraye.
«Nein, es geht schon. Er ist nicht schwer.«
Sie sah lächelnd zu, während er den Stuhl, auf dem ich saß, packte und zur Wand zerrte. Die Erschütterungen raubten mir beinahe das Bewußtsein. Mir wurde schwindlig vor Anstrengung, nicht laut hinauszuschreien. Niemand war in der Nähe, der mich hören konnte. Nur die Krayes, die daran Genuß finden würden. Doria leckte sich die Lippen.
«Los«, zischte Kraye,»beeil dich!«
«Ja doch«, sagte sie verärgert und ging hinaus.
Kraye zerrte mich zur Wand, drehte den Stuhl herum und trat keuchend zurück.
Auf der anderen Seite bollerte der Heizkessel. Man konnte ihn von dieser Stelle aus deutlich hören. Ich wußte, daß ich keine Angst vor einer Explosion zu haben brauchte. Aber für mich lief die Zeit trotzdem ab.
Doria kam zurück und sagte erstaunt:»Ich dachte, das Wasser müßte bis zum Flur reichen.«
«Na klar.«
«Davon ist gar keine Rede. Ich habe in den Heizungsraum gesehen, er ist überall strohtrocken.«
«Ausgeschlossen! Seit es überzulaufen begann, sind schon fast drei Stunden vergangen. Oxon rechnet jeden Moment mit der Explosion, du irrst dich.«
«Nein«, sagte sie.»Das Ganze sieht völlig normal aus.«
«Unmöglich.«
Kraye hastete hinaus und kam nach wenigen Augenblicken zurück.»Du hast recht. Ich hole sofort Oxon. Ich weiß nicht, wie das blöde Ding funktioniert. «Er rannte wieder hinaus.
Mich begann es zu frieren. Doria wartete an der Tür und spielte mit der Klinke. Kurze Zeit später stürmte Kraye mit Oxon vorbei. Mir blieb nicht mehr viel, ein paar Fetzen Stolz vielleicht.
Die beiden Männer kamen leise ins Zimmer und traten zu mir. Kraye packte den Stuhl und drehte ihn herum. Im Wiegeraum blieb es ruhig. Die Fenster zeigten nur Schwärze.
Ich starrte in Krayes Gesicht. Es war leichenblaß vor Zorn. Oxon hatte die Maus in der Hand.
«Es muß Halley gewesen sein«, sagte er, als habe er das schon ein paarmal erklärt.»Sonst kommt niemand in Frage.«
Kraye packte mit seiner Rechten meine linke Hand und begann Rache zu nehmen.
Nach drei endlosen Minuten verlor ich das Bewußtsein.
Ich klammerte mich unbewußt an die Dunkelheit, versuchte mich darin einzuwickeln wie in eine Decke, aber sie wurde dünner und dünner, heller und heller, lauter und lauter, immer schmerzvoller, bis ich nicht mehr bestreiten konnte, daß ich in die Welt zurückgekehrt war.
Gegen meinen Willen öffneten sich meine Augen.
Der Wiegeraum war voller Menschen, Menschen in dunklen Uniformen: Polizeibeamte. Sie kamen durch alle Türen. Draußen vor dem Fenster leuchteten endlich Scheinwerfer. Polizeibeamte befreiten mich von den Fesseln.
Kraye, Doria und Oxon wirkten kleiner, umgeben von den Männern in Dunkelblau. Doria versuchte in ihrem weißen Anzug instinktiv, aber erfolglos, mit den Polizisten zu flirten. Oxon, bis ins Innerste getroffen, sah den Tatsachen zum erstenmal ins Gesicht.
Krayes Wut war nicht verraucht. Seine Augen starrten mich haßerfüllt an. Er wehrte sich verzweifelt gegen den eisernen Griff zweier Polizeibeamten und schrie:»Wo haben Sie ihn hingeschickt? Wohin haben Sie Ellis Bolt geschickt?«
«Ah, Mr. Potter«, sagte ich in die plötzliche Stille hinein,»das erfahren Sie noch, Mr. Wilbur Potter, — aber nicht von mir!«
Kapitel 19
Natürlich landete ich dort, wo ich angefangen hatte: in einem Krankenhaus, aber diesmal nicht lange. Ich hatte ein nettes sonniges Zimmer mit Blick aufs Meer, ein paar außerordentlich hübsche Krankenschwestern und eine endlose Reihe von Besuchern. Chico kam als erster am Sonntag nachmittag. Er grinste mich an.
«Sie sehen miserabel aus.«
«Herzlichen Dank.«
«Zwei blaue Äuglein, aufgeschlagene Lippen, überall Blutergüsse und drei Tage alte Bartstoppeln.«
«Kann ich mir denken.«
«Wollen Sie mal sehen?«fragte er und gab mir einen Spiegel.
Ich nahm ihn und schaute mich an. Er hatte nicht übertrieben. In einem Horrorfilm wäre ich nicht weiter aufgefallen. Ich seufzte. Er lachte und legte den Spiegel wieder in die Schublade.
«Das ist ein schöneres Zimmer als in London«, meinte er, als er zum Fenster schlenderte.»Und es riecht auch gut. Wenn man bedenkt, daß das ein Krankenhaus ist!«
«Reden Sie nicht um den Brei herum. Erzählen Sie mir, was los war.«
«Ich soll Sie nicht überanstrengen.«
«Quatsch.«
«Meinetwegen. In mancher Beziehung sind Sie eben schlicht und einfach ein Verrückter, finden Sie nicht?«
«Kommt darauf an, wie man es betrachtet«, meinte ich friedlich.
«Na klar.«
«Heraus mit der Sprache, Chico«, flehte ich.»Los!«
«Na, ich döste in Radnors Lehnsessel vor mich hin, das Telefon auf der einen, ein paar prima Sandwiches auf der anderen Seite, träumte von einer kurvenreichen Blondine und war ganz zufrieden, als es an der Tür läutete. «Er grinste.»Ich stand auf, reckte mich und ging hin. Ich dachte, vielleicht sind Sie es. Radnor konnte es nicht sein, es sei denn, er hatte seinen Schlüssel vergessen. Und wer kommt schon um zwei Uhr früh, um ihn aus dem Bett zu läuten? Da steht der Kerl in seinem dunklen Anzug vor der Tür und behauptet, Sie hätten ihn geschickt.
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