Dick Francis - Reflex

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Ein zäher junger Jockey mit einer rauhen Vergangenheit und einer erfolgversprechenden Zukunft stolpert über Erpressung und manipulierte Rennen und erledigt gemeine Verbrecher mit Heldenmut und fotografischer Hexerei!

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«Frühstück«, bellte mir Harold irgendwann zu.»Bei uns!«

Ich nickte. Normalerweise ging ich zum Frühstück nach Hause, selbst wenn ich auch die zweite Trainingsrunde ritt, was ich nur an Tagen ohne Rennen tat und auch dann nicht immer. Unter Frühstück verstand Harolds

Frau Pfannen voller Gebratenem, dazu Berge von Toast, mit Großzügigkeit und Wärme an dem großen Küchentisch serviert. Es duftete und mundete stets köstlich, und ich konnte nie widerstehen.

«Noch eine Bratwurst, Philip?«sagte Harolds Frau und tat mir direkt aus der Pfanne üppig auf.»Und ein paar heiße Bratkartoffeln?«

«Du ruinierst ihn, Frau«, sagte Harold, während er nach der Butter griff.

Harolds Frau schenkte mir ihr ganz spezielles Lächeln. Sie war der Meinung, daß ich zu dünn war und daß ich eine Frau brauchte. Das sagte sie mir oft. Ich widersprach ihr stets in beiden Punkten, aber ich fürchte, sie hatte recht.

«Wir haben gestern abend den Wochenplan nicht durchgesprochen«, sagte Harold.

«Stimmt.«

«Da wäre Pamphlet am Mittwoch in Kempton«, sagte er.»Im Zwei-Meilen-Hindernisrennen; und Tishoo und Sharpener am Donnerstag…«

Er redete eine Zeitlang über die Rennen, immerzu heftig mampfend, so daß ich meine Instruktionen zusammen mit den Krümeln aus seinen Mundwinkeln erhielt.

«Verstanden?«sagte er abschließend.

«Ja.«

Es sah ganz so aus, als hätte ich meine fristlose Entlassung nun doch noch nicht bekommen, und ich war erleichtert darüber und dankbar, aber es war dennoch klar, daß der Abgrund nicht weit entfernt war.

Harold warf einen Blick durch die große Küche zu sei-ner Frau hinüber, die Geschirr in den Geschirrspüler räumte, und sagte:»Victor gefällt deine Haltung nicht.«

Ich sagte nichts darauf.

Harold sagte:»Das erste, was man von einem Jockey verlangt, ist Loyalität.«

Das war Blödsinn. Das erste, was man von einem Jok-key verlangte, war, daß man etwas bekam für sein Geld.

«Führer befiehl, wir folgen dir?«sagte ich.

«Besitzer halten nichts von Jockeys, die ihnen moralische Vorhaltungen machen.«

«Dann sollten Besitzer die Öffentlichkeit nicht betrügen.«

«Bist du fertig mit dem Essen?«wollte er wissen.

Ich seufzte bedauernd:»Ja.«

«Dann komm in mein Büro.«

Er ging voran in das rotbraune Zimmer, das von bläulich kühlem Morgenlicht erfüllt war; im Kamin brannte noch kein Feuer.

«Mach die Tür zu«, sagte er.

Ich machte sie zu.

«Du wirst dich entscheiden müssen, Philip«, sagte er. Er stand beim Kamin, einen Fuß auf der Kaminsohle, ein großer Mann in Reitkleidung, der nach Pferden, frischer Luft und Spiegeleiern roch.

Ich wartete unverbindlich.

«Victor möchte möglicherweise ein weiteres Rennen verlieren. Garantiert nicht sofort, das wäre zu auffällig. Aber irgendwann sicher. Er sagt, wenn du es allen Ernstes nicht machen willst, müssen wir uns einen anderen suchen.«

«Nur für die bewußten Rennen?«

«Sei nicht blöd. Du bist doch nicht blöd. Du bist schlauer, als es dir guttut, verdammt nochmal.«

Ich schüttelte den Kopf.»Warum fängt er wieder mit diesen krummen Touren an? Er hat in den letzten drei Jahren eine Menge Geld kassiert, auf die ehrliche Tour.«

Harold zuckte die Achseln.»Weiß ich nicht. Ist ja auch egal. Er hat mir am Samstag bei unsrer Ankunft in San-down erzählt, er hätte Wetten auf sein Pferd angenommen und für mich wäre ein großer Teil vom Gewinn drin. Wir haben das schon früher gemacht. warum nicht wieder? Was ist bloß in dich gefahren, Philip, daß du wegen einem kleinen krummen Ding in Ohnmacht fällst wie eine bescheuerte Jungfrau?«

Ich konnte es ihm nicht sagen. Er setzte seinen Redeschwall ohnehin fort, bevor ich mir eine Antwort überlegt hatte.»Nun überleg doch mal, Junge. Wer hat die besten Pferde im Stall? Victor. Wer kauft gute neue Pferde als Ersatz für die alten? Victor. Wer bezahlt pünktlich seine Trainingsrechnungen, normalerweise für fünf Pferde gleichzeitig? Victor. Wem gehören mehr Pferde in diesem Stall als irgend jemand sonst? Victor. Und auf welchen Besitzer kann ich am wenigsten verzichten? Wo er zudem noch seit mehr als zehn Jahren mit mir zusammenarbeitet und mir einen Großteil der Sieger gestellt hat, die ich früher trainiert habe. Und mir vermutlich die meisten stellt, die ich noch trainieren werde. Was glaubst du also, mit wem steht und fällt mein Geschäft?«

Ich starrte ihn an. Mir war bis dahin wohl nie bewußt gewesen, daß er vielleicht in derselben Lage war wie ich. Tun, was Victor verlangte, oder — aus.

«Ich möchte dich nicht verlieren, Philip«, sagte er.»Du bist ein widerborstiger Scheißkerl, aber wir sind all die Jahre gut klargekommen. Obwohl es nicht ewig so weitergehen kann. Du reitest jetzt… wieviel… zehn Jahre?«

Ich nickte.

«Also noch drei oder vier. Wenn’s hochkommt, fünf. Ziemlich bald wirst du nach einem Sturz nicht mehr so leicht hochkommen wie jetzt. Und einer von der üblen Sorte kann dich jederzeit endgültig außer Gefecht setzen. Also mach dir nichts vor, Philip. Wen brauche ich langfristig mehr? Dich oder Victor?«

Leicht melancholisch gingen wir auf den Hof hinaus, wo Harold ein paar herumtrödelnde Stallburschen anbrüllte, aber nur halbherzig.

«Sag mir Bescheid«, sagte er zu mir gewandt.

«Gut.«

«Ich möchte, daß du bleibst.«

Ich war überrascht, aber auch erfreut.

«Danke«, sagte ich.

Er gab mir einen unbeholfenen Klaps auf die Schulter, eine Geste, in der sich deutlicher als je zuvor eine leise Andeutung von Zuneigung offenbarte. Mehr als alle Drohungen und alles Geschrei der Welt hatte das zur Folge, daß ich ihm seinen Wunsch erfüllen wollte; eine archaische Reaktion, dachte ich flüchtig. Es passierte häufig, daß Freundlichkeit den Geist des Gefangenen brach, nicht Folter. Die eigene Abwehr richtete sich immer trotzig nach außen, um einer Aggression standzuhalten; Freundlichkeit schlich sich hinten herum und stach einen in den Rücken, so daß die eigene Willenskraft sich in Tränen und Dankbarkeit auflöste. Es war viel schwerer, sich gegen Freundlichkeit zu wappnen. Ich hatte nie gedacht, daß ich bei Harold mit diesem Problem konfrontiert werden könnte.

Instinktiv versuchte ich, das Thema zu wechseln, und das naheliegendste war George Millace und sein Foto.

«Hm«, sagte ich, während wir etwas verlegen dastanden.»Erinnerst du dich an die fünf Pferde von Elgin Yaxley, die erschossen wurden?«

«Was?«Er sah verwirrt drein.»Was hat das mit Victor zu tun?«

«Überhaupt nichts«, sagte ich.»Es ist mir nur gestern wieder eingefallen.«

Verärgerung vertrieb sofort die vorübergehend aufgekommenen Gefühle, worüber wir beide erleichtert waren.

«Herrgott nochmal«, sagte er scharf.»Ich meine es ernst. Deine Karriere steht auf dem Spiel. Du kannst verdammt nochmal tun, was dir Spaß macht. Du kannst dich von mir aus zum Teufel scheren. Es ist deine Sache.«

Ich nickte.

Er wandte sich abrupt ab und machte zwei entschlossene Schritte. Dann blieb er stehen, sah sich noch einmal um und sagte:»Wenn du dich so für Elgin Yaxleys Pferde interessierst, frag doch mal Kenny. «Er zeigte auf einen der Burschen, der gerade zwei Eimer am Wasserhahn füllte.»Er hat sich um sie gekümmert.«

Er drehte mir wieder den Rücken zu und schritt energisch davon, mit jedem Schritt Wut und Zorn herausstampfend.

Ich ging unentschlossen zu Kenny hinüber, ohne recht zu wissen, was ich ihn fragen sollte, oder ob ich ihn überhaupt etwas fragen sollte.

Kenny war ein Typ, dessen Abwehrverhalten gerade andersherum funktionierte: unempfänglich für Freundlichkeit, zu erschüttern durch Furcht. Kenny bewegte sich von Natur aus am Rande der Kriminalität, und er war von so überaus verständnisvollen Sozialarbeitern betreut worden, daß er jede freundliche Annäherung mit einem geringschätzigen Achselzucken abtat.

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