Dick Francis - Reflex
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Wenn man ein Rennbahnfotograf war, flogen einem die Bilder nicht zu, man mußte sie suchen. Und wenn man sie hatte, standen die Abnehmer nicht scharenweise vor der Tür, man mußte losziehen und sie verkaufen. Bei Duncan und Charlie hatte das ganz anders ausgesehen, da sie hauptsächlich Stilleben wie Töpfe und Pfannen und Uhren und Gartenmöbel für die Werbung fotografiert hatten.
Es gab nur sehr wenige erfolgreiche Full-time-Foto-grafen, die auf Pferderennen spezialisiert waren. Sicher weniger als zehn. Davon waren vielleicht vier herausragend. Und einer von den vieren war George Millace gewesen.
Wenn ich in ihre Reihen eintreten wollte, würden die andern mich nicht daran hindern, aber helfen würden sie mir auch nicht. Ich wäre ganz auf mich allein gestellt, auf Gedeih und Verderb.
Die Lauferei würde mir nichts ausmachen, dachte ich: es war das Verkaufenmüssen, das mich abschreckte. Selbst wenn ich meine Bilder für gut genug hielt, ich könnte nie die Trommel für sie rühren.
Was blieb mir sonst noch?
Als Trainer konnte ich mich nicht niederlassen. Es fehlte mir an Kapital, und das Trainieren von Rennpferden war nichts für jemanden, der ein Bedürfnis nach Ruhe und Alleinsein hatte. Trainer redeten von morgens bis abends mit Leuten und lebten in ständigem Trubel.
Ich wollte unbedingt selbständig bleiben, mir war instinktiv klar, daß sich das nie ändern würde. Eine regelmäßige Lohntüte sah nach Fesseln aus. Ein unlogisches Gefühl, aber überwältigend. Was immer ich machen würde, ich mußte unabhängig sein.
Ich mußte meine Gewohnheit, nie Entscheidungen zu treffen, ablegen. Mir war klar, daß ich in Jobs landen konnte, die nichts von der enormen Befriedigung des Jok-key-Lebens boten. Bis jetzt hatte ich Glück gehabt, aber wenn das nächste Kapitel mich auch befriedigen sollte, blieb mir nichts anderes übrig, als einmal Entschlossenheit zu zeigen.
Dieser verfluchte Victor Briggs, dachte ich wütend.
Wer Jockeys dazu anstiftete, Rennen zu schmeißen, riskierte einen Verweis, aber selbst wenn ich erreichte, daß Victor Briggs einen Verweis bekam, war Harold der Hauptleidtragende. Und meinen Job wäre ich auf jeden Fall los, weil Harold mich danach kaum behalten würde, selbst wenn wir nicht beide wegen der Rennen, die ich früher geschmissen hatte, unsere Lizenz verloren. Ich konnte Victor Briggs’ Gaunerei nicht beweisen, ohne Harolds und meinen Anteil an der Sache zuzugeben.
Betrug oder Ende der Karriere. Eine krasse Wahl… absolut mörderisch.
Am Dienstag lief alles wie üblich, aber als ich am Mittwoch nach Kempton kam, um Pamphlet zu reiten, herrschte im Waageraum prickelnde Spannung: es gab zwei neue Gerüchte.
Ivor den Relgan war in den Jockey Club aufgenommen worden, und das Haus von Steves Mutter war abgebrannt.
Kapitel 6
Ivor den Relgan!«Von allen Seiten hörte ich diesen Namen, in den verschiedensten Klangfarben von Erstaunen bis Unglauben.»Mitglied des Jockey Clubs! Unglaublich!«
Der Jockey Club, dieser exklusive, feine Herrenverein, hatte offenbar heute morgen einen Mann in seine erlesenen Reihen aufgenommen, den man sich jahrelang auf Armeslänge vom Leibe gehalten hatte. Einen reichen, aufgeblasenen Mann, der auf den Rennbahnen mit seinem Geld um sich geworfen und auch manches Gute getan hatte, aber in einer Weise, die die Betroffenen vor den Kopf stieß. Angeblich war er holländischer Herkunft. Das heißt, er sollte aus irgendeiner obskuren ehemaligen holländischen Kolonie stammen. Er hatte einen Akzent, der sich nach einer Mischung aus Südafrika, Australien und Amerika anhörte, eine bunte, polyglotte Mischung aus Vokalen und Konsonanten, die durchaus hätte attraktiv sein können, aber überheblich klang. Die Stimme schien auszudrücken, daß er bei weitem kultivierter war als die verstaubten britischen oberen Zehntausend. Er suchte nicht die Gunst der Etablierten, sondern ihre Bewunderung. Er gab zu verstehen, daß sie davon profitieren würden, wenn sie seinen Rat befolgten. In Briefen an die Zeitschrift Sporting Life bot er ihn häufig gratis an.
Bis zum heutigen Tag hatte der Jockey Club denn auch bei verschiedenen Gelegenheiten erkennbar seinen Rat befolgt, sich aber standhaft geweigert zuzugeben, daß er von ihm stammte. Ich fragte mich flüchtig, was sie wohl zu einer solchen Kehrtwendung veranlaßt hatte. Was hatte sie plötzlich dazu gebracht, den Verschmähten in die Arme zu schließen?
Steve Millace war im Umkleideraum, wartete bei meinem Kleiderhaken.
Seine Anspannung war schon von der Tür aus zu erkennen, aber aus der Nähe war sie überwältigend. Kreidebleich und zitternd stand er da, den Arm in einer schwarzen Schlinge, und sah mich aus tiefliegenden, verzweifelten Augen an.
«Hast du’s gehört?«sagte er. Ich nickte.
«Es ist Montag nacht passiert. Das heißt, gestern, denk ich. so gegen drei. Bis irgendwer was bemerkt hatte, war schon alles hin.«
«Deine Mutter war nicht dort?«
«Sie hatten sie im Krankenhaus behalten. Sie ist immer noch dort. Es ist zuviel für sie. Wirklich…«Er zitterte.». zuviel.«
Ich gab ein paar aufrichtig mitfühlende Laute von mir.
«Was soll ich bloß machen?«sagte er, und ich dachte, er hat mich zu so was wie seinem älteren Bruder erkoren, zu einer inoffiziellen Beratungsstelle.
«Hast du nicht irgendwas von Tanten erzählt?«fragte ich.»Bei der Beerdigung?«
Er schüttelte ungeduldig den Kopf.»Es sind Vaters Schwestern. Ältere Schwestern. Sie können meine Mutter nicht leiden.«
«Trotzdem.«
«Es sind falsche Hexen«, sagte er aufbrausend.»Ich hab sie angerufen… sie meinten: >Wie schreckliche «Er äffte giftig ihre Stimmen nach.»>Sag der armen Marie, daß sie sich von der Versicherungssumme ein hübsches Häuschen am Meer kaufen kann.< Die machen mich krank.«
Ich zog meine Straßenkleidung aus, um in den Renndress zu steigen, im Bewußtsein, daß für Steve die Alltagsarbeit völlig unwichtig war.
«Philip«, sagte er flehentlich.»Du hast sie gesehen. Total zusammengeschlagen… und mein Vater nicht mehr da… und jetzt das ganze Haus… Bitte… bitte hilf mir.«
«Na schön«, sagte ich resigniert. Was blieb mir anderes übrig?» Wenn ich mit dem Reiten fertig bin, überlegen wir uns was.«
Er ließ sich auf die Bank fallen, als würden ihm seine Beine den Dienst versagen, und da blieb er sitzen und starrte ins Leere, während ich mich fertig umzog und zum Wiegen ging.
Harold war wie üblich bei der Waage und wartete darauf, mir den Sattel abzunehmen, nachdem ich gewogen worden war. Seit Montag hatte er zu der lebensverändernden Entscheidung keine Bemerkung gemacht, und vielleicht interpretierte er mein Schweigen nicht als nervenzermürbende Unentschlossenheit, sondern als stillschweigendes Einverständnis, zu den alten Gepflogenheiten zurückzukehren. Als ich ihm den Sattel über den Arm hängte, sagte er jedenfalls in ganz normalem Ton:»Hast du gehört, wen sie in den Jockey Club aufgenommen haben?«
«Klar.«
«Nächstens nehmen sie noch Dschingis-Khan auf.«
Er ging mit dem Sattel hinaus, um ihn Pamphlet aufzulegen, und zu gegebener Zeit ging ich zu ihm in den Führ-ring, wo das Pferd unbekümmert im Kreis herumging, und der Popstar, dem es gehörte, vor Anspannung an den Fingernägeln kaute.
Harold hatte noch ein paar Neuigkeiten in Erfahrung gebracht.»Ich habe gehört, daß der Große Weiße Häuptling persönlich darauf bestanden hat, daß den Relgan in den Club aufgenommen wird.«
«Lord White?«Ich war überrascht.
«Der Alte Schneesturm persönlich.«
Pamphlets junger Besitzer schnippte mit den Fingern und sagte:»Hey, Mann, wie wär’s mit ein paar flotten Tönen auf das Baby hier?«
«Einen Zehner auf Sieg oder Platz«, schlug Harold vor, der mit der Sprache des Popstars vertraut war. Der Popstar benutzte das Pferd für seine Publicity und ließ es nur laufen, wenn das Rennen vom Fernsehen übertragen wurde. Und wie immer wußte er genau, wo die Kameras standen und achtete stets darauf, daß er nicht unvorsichtigerweise von mir oder Harold verdeckt wurde, wenn sie in seine Richtung zeigten. Ich bewunderte sein diesbezügliches Geschick und überhaupt die ganze Show, die er abzog, denn er hatte, wenn er sozusagen hinter der Bühne war, eine starke Tendenz zum kleinbürgerlichen Spießer. Das auf-gepeppte Proletarierimage war seine Masche.
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