Dick Francis - Reflex

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Ein zäher junger Jockey mit einer rauhen Vergangenheit und einer erfolgversprechenden Zukunft stolpert über Erpressung und manipulierte Rennen und erledigt gemeine Verbrecher mit Heldenmut und fotografischer Hexerei!

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Er war heute mit dunkelblauen Haaren zum Rennen erschienen. Rund um den Führring machten sich Anzeichen für leichte Schlaganfälle bemerkbar, aber Harold tat, als fiele ihm nichts auf, getreu dem Grundsatz, daß Besitzer, die ihre Rechnungen bezahlten, so exzentrisch sein konnten, wie sie wollten.

«Philip, Schätzchen«, sagte der Popstar,»bringen Sie das Baby für Daddy gut über die Runden.«

Er mußte das aus alten Filmen haben, dachte ich. Bestimmt redeten heutzutage nicht einmal Popmusiker so. Er kaute wieder an den Nägeln, und ich schwang mich auf Pamphlet und ritt hinaus, um zu sehen, was ich in Sachen >ein Zehner auf Sieg oder Platz< tun konnte.

Ich galt allgemein nicht als besonders gut am Hindernis, aber vielleicht hatte Pamphlet es sich heute genau wie ich in den Kopf gesetzt zu gewinnen. Er flog nur so dahin, in überschäumender Lebensfreude, und überholte in der Zielgeraden sogar den Favoriten. Bei unserer Rückkehr mußten wir dem Fernsehen zuliebe die Umarmungen von Blauhaar über uns ergehen lassen, und ein besorgt wirkender Schmalspurtrainer fragte mich, ob ich im fünften Rennen als Ersatz einspringen könne. Jockey verletzt… wäre das möglich? Aber sicher ist das möglich. Das mache ich gern. Prima, der Bursche hat den Renndress, bis später dann im Führring. Wunderbar.

Steve brütete immer noch unter meinem Kleiderhaken.

«Ist der Schuppen abgebrannt?«fragte ich.

«Was?«

«Der Schuppen. Die Tiefkühltruhe. Die Fotos von deinem Vater.«

«Ach so, ja… aber das Zeug war nicht mehr drin.«

Ich streifte die orangerosa Popstar-Farben ab und mach-te mich auf die Suche nach dem gedeckteren grünbraunen Dress für den Ersatzritt.

«Wo war es denn?«sagte ich, als ich wiederkam.

«Ich habe meiner Mutter erzählt, daß du gesagt hast, daß die Leute vielleicht was gegen die Bilder haben, die Dad von ihnen gemacht hat, und sie hat gedacht, daß du meinst, daß es den Einbrechern um die Fotos gegangen ist und nicht um ihren Pelz und alles, und sie wollte die Dias nicht dort lassen, wo sie immer noch gestohlen werden konnten, also hat sie mich am Montag gebeten, sie zu den Nachbarn zu bringen. Und da sind sie jetzt, in einem Nebengebäude.«

Gedankenverloren knöpfte ich das grünbraune Hemd zu.

«Soll ich sie im Krankenhaus besuchen?«sagte ich.

Es lag praktisch auf meinem Heimweg. Kein großer Aufwand. Trotzdem dankte er mir so überschwenglich, daß es schon fast peinlich war. Er sagte, er sei mit dem Kneipenwirt aus dem Dorf in Sussex gekommen, wo er in einer Bude in der Nähe des Stalls wohnte, für den er ritt, und wenn ich seine Mutter besuchen würde, könne er wieder mit dem Wirt zurückfahren, eine andere Möglichkeit habe er wegen seines Schlüsselbeins nämlich nicht. Ich hatte seine Mutter eigentlich nicht alleine besuchen wollen, aber wenn ich es mir recht überlegte, machte es mir auch nichts aus.

Nachdem er seine Last abgeladen hatte, hellte sich Steves Miene etwas auf und er bat mich, ihn anzurufen, wenn ich wieder zu Hause war.

«Ja«, sagte ich abwesend.»War dein Vater oft in Frankreich?«»Frankreich?«

«Nie davon gehört?«sagte ich.

«Oh…«Er war nicht zum Scherzen aufgelegt.»Natürlich. Longchamps, Auteuil, St. Cloud. Überall.«

«Auch rund um die Welt?«sagte ich und steckte Bleigewichte in den Sattel.

«Wie?«Er war entschieden verblüfft.»Wie meinst du das?«

«Wofür hat er sein Geld ausgegeben?«

«Für Objektive, hauptsächlich. Teleobjektive, so lang wie dein Arm. Immer die neuesten Modelle.«

Ich schleppte meinen Sattel mit den Aufgewichten zur Prüfwaage hinüber und schob ein weiteres flaches Bleigewicht ein. Steve stand auf und folgte mir.

«Wieso fragst du, wofür er sein Geld ausgegeben hat?«

Ich sagte:»Einfach so. Ohne Grund. Hab mich nur gefragt, womit er sich gern beschäftigt hat, abseits der Rennbahn.«

«Er hat fotografiert. Die ganze Zeit, überall. Er hat sich für nichts anderes interessiert.«

Als es Zeit war, ging ich hinaus, um das grünbraune Pferd zu reiten, und es war einer der seltenen Tage, an denen einfach alles klappte. Mit uneingeschränkter Euphorie stieg ich wieder als Sieger ab und dachte, daß ich dieses Leben unmöglich aufgeben konnte. Unmöglich. Nicht wenn einen das Gewinnen mehr antörnte als Heroin.

Meine Mutter war wahrscheinlich an Heroin gestorben.

Steves Mutter lag allein in einem kleinen Kabuff mit Glaswänden, isoliert, aber den neugierigen Blicken jedes

Fremden, der vorüberkam, schonungslos ausgesetzt. Es waren Vorhänge da, aber sie waren nicht zugezogen. Ich haßte das System, das den Krankenhauspatienten das Recht auf Privatsphäre verweigerte. Wer auf Erden, ob krank oder verletzt, wollte sich in seiner Not auch noch angaffen lassen?

Marie Millace lag mit zwei flachen Kissen unterm Kopf auf dem Rücken, zugedeckt mit einem Laken und einer dünnen blauen Decke. Ihre Augen waren geschlossen. Ihr braunes Haar war fettig und zerzaust. Ihr Gesicht sah schrecklich aus.

Die abgeschürften Stellen von Samstagabend waren jetzt mit dickem dunklem Schorf bedeckt. Das geplatzte Augenlid war genäht; es war monströs geschwollen und blau. Die Nase war purpurrot unter einem Formgips, der an der Stirn und an den Wangen mit weißem Heftpflaster befestigt war. Ihr offener Mund, der ebenfalls geschwollen war, war violett. Und allenthalben sah man die deutlichen Spuren der Schläge: purpurrot, grau, blau und gelb. Frisch hatten die Verletzungen einfach nur scheußlich ausgesehen, erst im Heilungsprozeß zeigte sich ihr wahres Ausmaß.

Ich hatte schon öfters Leute in solchem und in schlimmerem Zustand gesehen, von galoppierenden Pferdehufen übel zugerichtet; aber das hier hatte man einer wehrlosen Frau angetan, in ihrem eigenen Haus, aus reiner Bosheit; das rief andere Reaktionen hervor: Ich fühlte kein Mitleid, sondern Wut. Die Wut von Steves >Ich bringe sie um<.

Sie hörte mich hereinkommen und öffnete ihr weniger ramponiertes Auge einen Spalt, als ich nähertrat. Soweit ich das sehen konnte, sah sie völlig verdattert drein, als hätte sie mich zuallerletzt hier erwartet.

«Steve hat mich gebeten, Sie zu besuchen«, sagte ich.»Er konnte nicht herkommen wegen seiner Schulter. Er kann nicht fahren… ein paar Tage lang.«

Das Auge schloß sich.

Ich zog mir einen Stuhl von der Wand ans Bett, um neben ihr zu sitzen. Das Auge öffnete sich wieder, und dann streckte sie mir langsam ihre Hand entgegen, die auf der Decke geruht hatte. Ich ergriff sie, und sie packte fest zu und umklammerte meine Hand, als suchte sie Halt und Trost und Sicherheit. Nach einer Weile legte sich ihr Schutzbedürfnis langsam, und sie ließ meine Hand los und ließ die ihre schlaff auf die Decke sinken.

«Hat Steve Ihnen von dem Haus erzählt?«sagte sie.

«Ja. Es tut mir leid. «Es klang kläglich. Alles klang kläglich angesichts der Schläge, die sie getroffen hatten.

«Haben Sie es gesehen?«sagte sie.

«Nein. Steve hat mir auf der Rennbahn davon erzählt. In Kempton, heute nachmittag.«

Sie sprach schleppend und war schwer zu verstehen, weil sie ihre Zunge bewegte, als wäre sie steif hinter den geschwollenen Lippen.

«Meine Nase ist gebrochen«, sagte sie und zupfte nervös an ihrer Decke.

«Ja«, sagte ich.»Meine war auch einmal gebrochen. Ich habe auch so einen Gips bekommen wie Sie. In einer Woche sind Sie wieder völlig hergestellt.«

Ihr Schweigen konnte nur als Ungläubigkeit verstanden werden.

«Sie werden überrascht sein.«

Es entstand eine Pause, wie sie nur an Krankenhausbetten entsteht. Vielleicht lagen hier die Vorteile großer Krankensäle, dachte ich: Wenn einem die Platitüden ausgingen, konnte man immer über die grausigen Symptome im Bett nebenan diskutieren.

«George hat erzählt, daß Sie fotografieren wie er«, sagte sie.

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