Dick Francis - Reflex

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Ein zäher junger Jockey mit einer rauhen Vergangenheit und einer erfolgversprechenden Zukunft stolpert über Erpressung und manipulierte Rennen und erledigt gemeine Verbrecher mit Heldenmut und fotografischer Hexerei!

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«Nicht wie er«, sagte ich.»George war der Beste.«

Diesmal keine Ungläubigkeit. Die erkennbare Absicht zu lächeln.

«Steve hat mir gesagt, daß Sie Georges Kassetten mit den Dias vor dem Brand woanders untergebracht haben«, sagte ich.»So ein Glück.«

Ihr Lächeln verschwand und machte einem bekümmerten Gesichtsausdruck Platz.

«Die Polizei war heute hier«, sagte sie. Eine Art Schauer packte sie, und ihr Atmen wurde mühsamer. Sie bekam keine Luft durch die Nase, deshalb hörte man die Veränderung an dem Rasseln in ihrer Kehle.

«Sie sind hierhergekommen?«fragte ich.

«Ja. Sie haben gesagt… O Gott…«Ihre Brust hob und senkte sich und sie hustete.

Ich legte meine Hand flach auf die ihre über der Decke und sagte eindringlich:»Regen Sie sich nicht auf. Dann tut alles noch viel mehr weh. Atmen Sie dreimal tief durch. Oder vier- oder fünfmal. Reden Sie erst wieder, wenn Sie sich beruhigt haben.«

Sie lag eine Weile ruhig da, bis die Atemnot sich legte. Ich sah, wie sich ihre angespannten Muskeln unter der

Decke entspannten, und schließlich sagte sie:»Sie sind viel älter als Steve.«

«Acht Jahre«, bestätigte ich und ließ ihre Hand los.

«Nein. Viel… viel älter. «Es entstand eine Pause.»Können Sie mir etwas Wasser geben?«

Auf dem Schränkchen neben ihrem Bett stand ein Glas. Im Glas war Wasser und ein abgewinkelter Trinkhalm. Ich steckte ihr den Halm in den Mund, und sie sog ein paar Zentimeter aus dem Glas.

«Danke. «Wieder eine Pause, dann versuchte sie es noch einmal, diesmal ruhiger.»Die Polizei hat… die Polizei hat gesagt, es war Brandstiftung.«

«Tatsächlich?«

«Sie sind. nicht überrascht?«

«Nach zwei Einbrüchen… nein.«

«Paraffin«, sagte sie.»Zwanzig-Liter-Faß. Die Polizei hat es in der Diele gefunden.«

«War das Paraffin von Ihnen?«

«Nein.«

Wieder eine Pause.

«Die Polizei hat gefragt… ob George Feinde hatte. «Sie bewegte ruhelos den Kopf.»Ich habe gesagt, natürlich nicht. und sie haben gefragt. ob er irgendwas besaß, was jemand so. so dringend. haben wollte. oh.«

«Mrs. Millace«, sagte ich sachlich,»haben sie gefragt, ob George irgendwelche Fotos hatte, für die sich ein Einbruch oder eine Brandstiftung lohnte?«

«George hätte nie…«, sagte sie mit Nachdruck.

George hatte sehr wohl, dachte ich.

«Hören Sie«, sagte ich langsam,»es ist Ihnen vielleicht nicht recht. Sie trauen mir vielleicht nicht. aber wenn Sie wollen, könnte ich diese Dias für Sie durchsehen und Ihnen sagen, ob meiner Meinung nach welche dabei sind, die vielleicht in die Kategorie fallen, von der wir reden.«

Nach einer Weile sagte sie nur:»Heute abend?«

«Ja, natürlich. Und wenn alles in Ordnung ist, können Sie der Polizei von ihrer Existenz erzählen. wenn Sie wollen.«

«George ist kein Erpresser«, sagte sie. Aus dem geschwollenen Mund klangen die Worte seltsam verkehrt, wurden aber mit Leidenschaft vorgebracht. Sie sagte nicht:»Ich will einfach nicht glauben, daß George jemanden erpressen konnte«, sondern» George hat es nicht getan«. Trotzdem war sie sich nicht so sicher gewesen, daß sie die Dias der Polizei übergeben hatte. Sicher, aber doch wieder nicht sicher. Gefühlsmäßig sicher. Verstandesmäßig unsicher. Auf eine unsinnige Art, die Sinn ergab. Ihr blieb kaum mehr als ihr instinktiver Glaube. Ich brachte es nicht übers Herz, ihr zu sagen, daß dieser Glaube unangebracht war.

Ich holte die drei Metallkassetten von der Nachbarin, der man offenbar erzählt hatte, daß sie einigen Krimskrams enthielten, den die Einbrecher übersehen hatten, und sie führte mich in den verkohlten Überresten auf dem Nachbargrundstück herum.

Sogar im Dunkeln konnte man sehen, daß da nichts zu retten war. Zwanzig Liter Paraffin hatten ordentliche Arbeit geleistet. Das Haus war nur noch ein Mauergerüst, ohne Dach, ohne Fenster, das Gebälk knackte und verströmte einen beißenden Geruch. Und zu diesem brutal zerstörten Nest mußte Marie zurückkehren.

Ich fuhr mit Georges Lebenswerk nach Hause und verbrachte den Rest des Abends und die halbe Nacht damit, Dias an die glatte weiße Wand des Wohnzimmers zu projizieren.

Sein Talent war umwerfend gewesen. Während ich seine gesammelten Bilder betrachtete, eins nach dem andern und nicht über Jahre verstreut in Büchern und Zeitschriften, staunte ich ununterbrochen über seinen schnellen, treffenden Blick. Er hatte das Leben ein ums andere Mal genau in dem Moment eingefangen, den ein Maler komponiert hätte: nichts fehlte, nichts störte. Ein absoluter Meister.

Seine besten Fotos von der Rennbahn waren dabei, einige in Farbe, andere schwarzweiß, aber auch mehrere atemberaubende Serien, mit überraschenden Themen wie Kartenspieler, Alkoholiker, Giraffen, Bildhauer bei der Arbeit und heiße Sonntage in New York. Diese Serien reichten fast bis in Georges Jugend zurück, auf jedem Rähmchen war in winzigen, federfeinen Buchstaben Datum und Ort notiert.

Es gab dutzendweise Porträtaufnahmen, einige im Studio gestellt, die meisten nicht. Wieder und wieder hatte er den flüchtigen Ausdruck eingefangen, der die Seele offenbart. Vielleicht hatte er ursprünglich zwanzig Aufnahmen gemacht, um nur eine zu behalten, aber davon war jede einzelne atemberaubend.

Bilder aus Frankreich, Paris, St. Tropez, Fahrradrennen, Fischerhäfen. Keine Bilder von Leuten, die vor einem Cafe saßen und mit jemandem sprachen, mit dem sie nicht sprechen sollten.

Als ich am Ende der dritten Kassette angelangt war, überlegte ich eine Weile, was George nicht fotografiert oder jedenfalls nicht aufgehoben hatte.

Kein Krieg. Keine Unruhen. Keine Schreckensbilder. Keine verstümmelten Leichen, keine hungernden Kinder oder Hinrichtungen oder in die Luft gesprengten Autos.

Die Botschaft, die ich stundenlang von meiner Wand empfangen hatte, bestand in einer ironischen Entblößung des Wesens unter der Oberfläche. Und vielleicht hatte George das Gefühl gehabt, daß die äußerliche Ironie der Gewalt ihm keine Ausdrucksmöglichkeit ließ.

Mir war zutiefst bewußt, daß ich die Welt nie wieder mit den gleichen Augen sehen würde wie zuvor: daß Georges durchdringende Sicht der Dinge sich, wenn ich es am wenigsten erwartete, aufdrängen und mich in die Rippen knuffen würde. Aber Mitleid hatte George nicht gekannt. Die Bilder waren brillant. Objektiv, aufregend, phantasievoll und entlarvend; aber kein einziges war wohlwollend.

Und soweit ich es beurteilen konnte, war auch kein einziges in irgendeiner Weise als Material für eine Erpressung geeignet.

Am Morgen rief ich Marie Millace an und erzählte ihr das. Die Erleichterung in ihrer Stimme verriet, daß sie Zweifel gehabt hatte, und sie bemerkte es selbst und versuchte, es schnell zu vertuschen.

«Ich wußte natürlich, daß George niemals…«, sagte sie.

«Natürlich«, sagte ich.»Was soll ich mit den Bildern machen?«

«Ach Gott, das weiß ich nicht. Es wird sie ja nun wohl keiner mehr stehlen wollen, oder?«Die murmelnde Stimme war durchs Telefon noch undeutlicher zu verstehen.»Was würden Sie vorschlagen?«

«Na ja«, sagte ich.»Sie können wohl nicht gerade per Zeitungsanzeige verkünden, daß Georges Bilder zwar noch existieren, sich aber niemand bedroht fühlen muß. Deshalb glaube ich schon, daß sie immer noch gefährdet sein könnten.«

«Aber das heißt ja. das heißt ja.«

«Es tut mir schrecklich leid. Aber das heißt, daß ich der Polizei recht gebe. Daß George irgend etwas hatte, was jemand mit aller Gewalt vernichten wollte. Aber machen Sie sich bitte keine Sorgen. Bitte nicht. Was immer es war, es ist wahrscheinlich mit dem Haus verschwunden… und alles ist überstanden. «Und Gott möge mir verzeihen, dachte ich.

«O Gott… George hat doch nicht… ich weiß, daß er nicht.«

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