Dick Francis - Reflex

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Ein zäher junger Jockey mit einer rauhen Vergangenheit und einer erfolgversprechenden Zukunft stolpert über Erpressung und manipulierte Rennen und erledigt gemeine Verbrecher mit Heldenmut und fotografischer Hexerei!

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Ich konnte ihr spätes Interesse an ihren Enkeln, die sie so lange ignoriert hatte, nicht verstehen. Sie hatte selbst einen Sohn, der bei meiner Mutter immer nur >mein unausstehlicher kleiner Bruder< geheißen hatte. Er war ungefähr zehn Jahre alt, als ich zur Welt kam, also war er jetzt vierzig, hatte möglicherweise selbst Kinder.

Onkel. Kusinen. Halbschwester. Großmutter.

Ich wollte sie nicht. Ich wollte sie nicht kennenlernen oder in ihr Leben hineingezogen werden. Nichts konnte mich dazu bringen, Amanda zu suchen.

Ich stand entschlossen auf und ging hinunter in die Küche, um mir etwas aus Eiern und Käse zu machen; und um den Gedanken an Harold noch etwas länger zu verdrängen, holte ich George Millaces Abfallschachtel aus dem Auto, stellte sie auf den Küchentisch, machte sie auf, nahm die Stücke heraus und sah mir eins nach dem anderen an.

Auch bei näherer Betrachtung wurde nicht einsichtig, warum er ausgerechnet diese Reste behalten hatte. Nichts sah nach einem interessanten oder einmaligen Fehler aus. Bei der Durchsicht kam ich verärgert zu dem Schluß, daß es Zeitverschwendung gewesen war, sie nach Hause mitzunehmen.

Ich nahm den Aktendeckel in die Hand, der den dunklen Abzug von dem am Tisch sitzenden schemenhaften Mann enthielt, und dachte zerstreut, daß es seltsam war, daß jemand sich die Mühe gemacht hatte, so einen überentwickelten Schrott in ein Passepartout zu tun.

Achselzuckend nahm ich den dunklen Abzug in die Hand. und in dem Moment fand ich Georges ganz persönliche Goldgrube.

Kapitel 5

Auf den ersten Blick erschien es nicht weiter aufregend.

Auf der Rückseite des Fotos war mit Tesafilm ein Umschlag aus schwefelfreiem Spezialpapier befestigt, wie umsichtige Fachleute es zur längeren Aufbewahrung von entwickelten Filmen benutzten. Im Umschlag war ein Negativ.

Es war das Negativ, von dem der Abzug stammte, aber während der Abzug bis auf ein paar dunkelgraue Stellen fast völlig schwarz war, war das Negativ gestochen scharf, mit vielen Einzelheiten und Glanzlichtern.

Ich hielt Abzug und Negativ nebeneinander.

Mein Puls beschleunigte sich nicht. Ich hatte keinen Verdacht, keine Theorien, nur meine Neugier. Da ich außerdem über die Mittel und Zeit verfügte, ging ich in die Dunkelkammer zurück und machte vier Abzüge im Format zwölf mal zehn, die ich unterschiedlich lang belichtete, von einer bis acht Sekunden.

Nicht einmal der am längsten belichtete Abzug sah genau wie Georges dunkles Foto aus. Also fing ich noch einmal von vorne an, mit der günstigsten Belichtungszeit von sechs Sekunden, und ließ das Foto so lange im Entwickler, bis die scharfen Umrisse zunächst dunkel wurden und dann weitgehend verschwanden, so daß ein grauer Mann übrigblieb, der vor einem schwarzen Hintergrund an einem Tisch saß. Dann nahm ich das Papier aus dem

Entwickler und legte es ins Fixierbad; und ich erhielt einen Abzug, der dem von George fast aufs Haar glich.

Daß man einen Abzug zu lange im Entwickler ließ, war einer der banalsten Fehler, die man machen konnte. Wenn Georges Aufmerksamkeit abgelenkt gewesen wäre und er den Abzug zu lange im Entwickler gelassen hätte, hätte er einfach geflucht und das verdorbene Bild weggeworfen. Warum also hatte er es behalten? Und mit einem Passepartout versehen? Und das gestochen scharfe Negativ auf die Rückseite geklebt?

Erst als ich Licht machte und den besten der vier Abzüge, die ich zuerst gemacht hatte, genauer unter die Lupe nahm, fiel der Groschen. Und ich stand reglos in der Dunkelkammer und wollte nicht wahrhaben, was sich mir da offenbarte.

Mit einer Art Pfiff rührte ich mich schließlich wieder. Ich machte das Licht aus, und als sich meine Augen wieder an das rote Dunkelkammerlicht gewöhnt hatten, machte ich einen weiteren Abzug, viermal so groß und auf kontrastreicherem Papier, um das bestmögliche Ergebnis zu bekommen.

Dann machte ich das Licht wieder an, schob den fertigen Abzug in den Trockner und sah mir an, was herausgekommen war.

Herausgekommen war ein Foto von zwei in ein Gespräch vertieften Personen, die vor Gericht geschworen hatten, daß sie sich nie zuvor begegnet waren.

Jeder Irrtum war ausgeschlossen. Der schemenhafte Mann war jetzt als Cafe-Besucher erkennbar, der irgendwo in Frankreich an einem Tisch vor einem Cafe saß. Es handelte sich um einen Franzosen mit Schnurrbart, der zufällig dort saß, einen Teller und ein Glas vor sich. Das Cafe hatte einen Namen: Le Lapin d’Argent. Man sah Reklamen für Bier und Lotto im Fenster mit den Halbgardinen, und im Eingang stand ein Kellner mit Schürze. Drinnen saß eine Frau an einer Kasse vor einem Spiegel und sah auf die Straße hinaus. Jede Einzelheit war deutlich zu erkennen, mit bemerkenswerter Tiefenschärfe. George Millace wie gewohnt auf der Höhe seiner Kunst.

Zwei Männer saßen an einem Tisch vor dem Cafe, beide mit dem Gesicht zur Kamera, aber die Köpfe einander zugewandt, eindeutig in ein Gespräch vertieft. Jeder hatte ein halbvolles Weinglas vor sich, die Flasche stand auf einer Seite. Außerdem standen da Kaffeetassen und ein Aschenbecher, auf dessen Rand eine halbgerauchte Zigarette balancierte. Alles deutete auf ein längeres Treffen hin.

Die beiden Männer waren in eine Affäre verwickelt gewesen, die die Welt des Pferderennsports vor achtzehn Monaten wie ein Donnerschlag erschüttert hatte.

Elgin Yaxley, der Mann links auf dem Foto, war der Besitzer von fünf teuren Hindernispferden gewesen, die in Lambourn trainiert worden waren. Am Ende der Rennsaison waren alle fünf zu einem Farmer in der Nähe gebracht worden, wo sie in der Sommerpause ein paar Wochen auf die Weide sollten. Und dann waren sie allesamt auf freiem Feld mit einem Gewehr erschossen worden. Terence O’Tree, der Mann rechts auf dem Foto, hatte sie erschossen.

Die Polizei hatte saubere Arbeit geleistet (unterstützt von zwei kleinen Jungen, die in der Dämmerung unter-wegs waren, während ihre Eltern sie im Bett wähnten), O’Tree aufgespürt und vor Gericht gebracht.

Alle fünf Pferde waren hoch versichert gewesen. Die Versicherungsgesellschaft hatte mißtrauisch aufheulend alles Menschenmögliche versucht, um zu beweisen, daß Yaxley selbst O’Tree für die Erschießung angeheuert hatte, aber beide Männer hatten das hartnäckig abgestritten, und man hatte keine Verbindung zwischen ihnen herstellen können.

O’Tree behauptete, er hätte die Pferde einfach erschossen, weil er dazu Lust hatte,»… bißchen Zielschießen üben, Euer Ehren, wie sollt ich wissen, daß das wertvolle Rennpferde sind…«, und bekam neun Monate und die Empfehlung, einen Psychiater aufzusuchen.

Elgin Yaxley, der entrüstet seine Unschuld beteuerte und der Versicherungsgesellschaft drohte, sie wegen Verleumdung zu verklagen, wenn sie nicht umgehend zahlte, hatte die volle Versicherungssumme aus ihr herausgequetscht und war dann von der Rennszene verschwunden. Die Versicherungsgesellschaft hätte George Millace für sein Foto sicher eine ordentliche Summe bezahlt, wenn sie gewußt hätte, daß es existierte. Wahrscheinlich zehn Prozent von dem, was sie Yaxley nicht hätte zahlen müssen. Ich hatte die genauen Zahlen nicht mehr im Kopf, aber ich wußte, daß der gesamte Versicherungswert der Pferde an die hundertfünfzigtausend betragen hatte. Und gerade die Höhe der Prämie hatte die Versicherung einen Betrug wittern lassen. Warum also hatte George keinen Anspruch auf eine Belohnung erhoben… und warum hatte er das Negativ sorgsam versteckt… und warum hatte man dreimal in seinem Haus eingebrochen? Ich hatte George Millace nie besonders gemocht, aber die naheliegende Antwort auf diese Frage bewirkte, daß ich ihn jetzt noch viel weniger leiden konnte.

Am nächsten Tag ging ich zu den Ställen und ritt wie üblich zur Morgenarbeit aus. Harold legte sein normales stürmisches Verhalten an den Tag und übertönte mit lauter Stimme den pfeifenden Novemberwind. Die Stallburschen sahen finster drein und schmollten, wenn der verbale Peitschenschlag sie traf, und ich dachte im stillen, daß es am Wochenende ein oder zwei weniger sein würden. Wenn heutzutage Burschen den Stall wechselten, blieben sie einfach eines Morgens weg und erschienen nie wieder. Sie verdrückten sich einfach zu einem anderen Stall, und ihre alten Arbeitgeber hörten erst wieder von ihnen, wenn die neuen Referenzen haben wollten. Für die meisten der neuen Stallburschengeneration war Kündigung ein Fremdwort. Kündigung gab nur Stunk und Streit, und wer wollte das schon, Mann, wenn man sich problemlos abseilen konnte? Die Stallburschen strömten in den britischen Reitställen ein und aus wie ein nimmer endender rauschender Strom, und wenn einer länger blieb, war das eher die Ausnahme als die Regel.

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