Charlotte Link - Der Verehrer

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Als in einem Waldstück die Leiche einer erst kürzlich ermordeten jungen Frau gefunden wird, stehen die Polizei und die Angehörigen vor einem Rätsel. Denn die Frau galt seit sechs Jahren als spurlos verschwunden. Der Telefonanruf einer ehemaligen Urlaubsbekanntschaft liefert den ersten Anhaltspunkt für die Ermittlungen — aber erst ein weiteres Verbrechen, das in Art und Ausführung dem ersten auffallend ähnelt, führt auf eine konkrete Spur.
Alle Fäden scheinen bei einer Frau zusammenzulaufen: bei der vierzigjährigen Leona Dorn, deren Leben seit einiger Zeit völlig aus den Fugen gerät. Durch einen tragischen Zufall ist sie Zeugin eines Selbstmordes geworden, ohne ihn verhindern zu können; zudem hat ihr Mann sie wegen einer anderen Frau verlassen.
Leona kann dies alles kaum verkraften.
Sie ahnt jedoch nicht, daß sie erst am Beginn einer Kette dramatischer Ereignisse steht — und daß sie am Ende all ihre Kraft und Entschlossenheit brauchen wird, um ihr Leben zu retten…

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«Tim, ich fürchte, wir müssen unsere Einladung zum Frühstück rückgängig machen. Wir sind einfach zu müde. Wir werden jetzt schlafen und mittags dann gleich nach Hause aufbrechen.«

Sie konnte sehen, wie enttäuscht Tim war. Sie kam sich unfreundlich und böse vor. Die beiden jungen Männer hatten stundenlang beim Suchen geholfen. Nun bot sie ihnen nicht einmal einen Kaffee an, vermittelte ihnen statt dessen nur das Gefühl zu stören.

«Ist wirklich alles in Ordnung, Leona?«fragte Jens, der sie unverwandt aufmerksam beobachtete.

«Natürlich. Ich bin nur völlig erschöpft, das ist alles. Ein paar Stunden Schlaf, und es geht mir wieder gut.«

Die Jungen verabschiedeten sich.»Grüßen Sie Carolin von mir«, sagte Tim.

«Das mach’ ich. Ganz bestimmt.«

Sie sah ihnen nach, wie sie den Garten verließen, dann kehrte sie ins Wohnzimmer zurück. Carolin kam gerade mit einem Tablett aus der Küche.

«War das Tim?«fragte sie.

«Ja. Mit Jens. Ich habe beiden gesagt, daß Felix wieder da ist.«

Sie trat an den Tisch, blieb davor stehen.

«Robert, sag jetzt endlich, was du willst. Laß uns diese ganze verdammte Geschichte zu irgendeinem Ende bringen, und gib uns das Kind zurück!«

Er lächelte schon wieder. Sie wünschte, sie könnte ihm mitten in dieses grinsende Gesicht hineinschlagen. Es hätte sie befriedigt zu sehen, wie das Lächeln verrutschte.

«Also?«fragte sie.

Langsam drückte er seine Zigarette auf einem der Unterteller aus, die Carolin auf den Tisch gestellt hatte.

«Wir bringen gar nichts zu Ende«, sagte er sanft.»Wir beide beginnen endlich unser gemeinsames Leben.«

15

Lisa wachte schon um sechs Uhr auf. Sie wußte nicht, was sie geweckt hatte, denn der Sonntagmorgen war still und von einem schläfrigen Frieden. Eigentlich war sie eine Langschläferin. Es mochte an ihrer inneren Unruhe liegen, daß sie heute den Eindruck hatte, keine Minute länger im Bett bleiben zu können.

Während sie sich anzog, versuchte sie sich an den Traum zu erinnern, der die Nacht begleitet hatte. Er war quälend gewesen, soviel wußte sie noch, aber sie bekam seine Einzelheiten nicht mehr zusammen. Ihr Vater hatte eine Rolle gespielt, und Kommissar Hülsch. Die beiden waren immer wieder ineinandergeflossen und hatten traurig und besorgt dreingeblickt. Und sie, Lisa, war durch einen Wald gelaufen, einen Wald, dessen Bäume immer höher und dichter wurden, je weiter sie vorankam. Sie lief um ihr Leben und wußte dabei, daß sie keine Chance hatte, denn weiter vorn schlössen sich die Tannen zu einer dichten, unüberwindlichen Mauer zusammen.

Nicht darüber nachdenken, befahl sie sich, dieser Traum gehört zu den Dingen, die du aus deinem Leben entfernen willst. Deshalb bist du hier.

Fertig angezogen, ging sie leise die Treppe hinunter. Unten im Haus rührte sich nichts. Die Wirtin schlief wohl noch; ob andere Gäste da waren, wußte Lisa nicht.

Sie verließ das Haus, atmete draußen tief durch. Sogar in der Großstadt war die Luft an diesem Morgen frisch und klar, gespeist vom Sauerstoff der waldigen Höhen des Taunus. Der Tag würde wieder heiß und stickig werden, vielleicht sogar noch heißer als der Vortag. Lisa hatte ein Bahnticket und eine Platzreservierung für den Zug um vierzehn Uhr. Am Abend hatte sie eine berufliche Verabredung mit irgendeinem Pharmavertreter, der sich am Telefon wie ein Brechmittel angehört hatte. Normalerweise machte ihr das nichts aus; die Brechmittel erwiesen sich häufig als besonders großzügig, weil sie unbedingt mit ihrem Geld protzen mußten. An diesem Tag hätte Lisa das Date jedoch gern abgesagt. Sie verspürte einen Anflug von Kopfschmerzen, wenn sie nur daran dachte.

Natürlich landete sie wieder bei Lydia. Sie hatte gar nicht genau auf den Weg geachtet oder auf die Richtung, die sie einschlug, aber wie von unsichtbaren Fäden gezogen, war sie zu dem Haus gegangen, vor dem sie am Tag zuvor schon mehrfach vergeblich gestanden hatte. Wieder blickte sie an der ihr nun schon vertrauten Fassade hinauf.

Es stimmte etwas nicht, da war sie sich nun ganz sicher.

Sie klingelte wieder und wieder und wieder. Nach einigen Minuten wurde ein Fenster im fünften Stockwerk geöffnet. Eine ältere Frau mit völlig verstrubbelten Haaren lehnte sich hinaus.

«Wer sind Sie?«rief sie.»Was wollen Sie?«

Lisas Herz begann wie rasend zu schlagen.»Sind Sie Lydia Behrenburg?«fragte sie hoffnungsvoll.

«Nein. Ich wohne neben Frau Behrenburg. Leider kann ich ziemlich genau hören, wenn bei ihr geklingelt wird. Sagen Sie, müssen Sie am Sonntag um diese Uhrzeit einen solchen Lärm machen?«

«Entschuldigen Sie bitte. Aber ich bin mit Frau Behrenburg verabredet. In einer wirklich wichtigen Angelegenheit. Ich…«

«Frau Behrenburg ist nicht da!«Die Frau zog sich zurück und wollte das Fenster schon wieder schließen.

«Bitte«, sagte Lisa verzweifelt,»sie muß da sein!«

Die Frau lehnte sich wieder hinaus. Sie schien sehr ärgerlich.

«Wieso muß sie dasein? Sie ist nicht da, und damit basta!«

«Wir waren gestern schon verabredet. Um ein Uhr mittags.

Ich bin extra aus München angereist. Ich habe mir hier ein Zimmer genommen, um es heute noch einmal zu versuchen. Ich… ich kann mir nicht vorstellen, daß sie mich einfach vergessen hat!«

«Hm«, machte die Frau,»Frau Behrenburg ist eigentlich recht zuverlässig.«

«Eben. Diesen Eindruck hatte ich auch. Deshalb bin ich ja so besorgt.«

Die Frau gähnte, wobei sie den Mund ungeniert sperrangelweit aufriß, ohne die Hand davorzuhalten.

«Also, jedenfalls kann ich Ihnen da auch nicht weiterhelfen. Sie können ja da unten warten, vielleicht kommt sie im Laufe des Tages zurück.«

Sie schien das Fenster endgültig schließen zu wollen.

«Wohin kann sie denn gereist sein?«rief Lisa.

Die Frau gähnte wieder.

«Herrgott, woher soll ich das denn wissen? Ich habe nicht viel Kontakt zu Frau Behrenburg. Soweit ich weiß, hat sie keine Verwandten und Bekannten. Sie ist noch nie verreist.«

«Ja, sehen Sie, das ist doch merkwürdig, oder? Ich habe ein dummes Gefühl. Vielleicht ist sie gar nicht verreist. Manchmal stürzen Leute in ihren Wohnungen und liegen dann dort tagelang hilflos herum.«

Die Frau seufzte tief und übertrieben.

«Sie haben eine blühende Phantasie. Ich höre es deutlich und laut, wenn bei ihr geklingelt wird! Da würde ich wohl auch hören, wenn sie um Hilfe riefe, oder nicht?«

«Hat nicht irgend jemand im Haus einen Schlüssel zu ihrer Wohnung? Für den Fall, daß sie sich aussperrt oder so?«

«Ich habe den. Seitdem Frau Fabiani tot ist, habe ich einen Schlüssel.«

«Ach bitte«, Lisa legte alle Beschwörungskraft, derer sie fähig war, in ihre Stimme,»könnten wir nicht nachsehen, ob alles in Ordnung ist? Könnten wir nicht…«

«Also, das glauben Sie doch wohl selber nicht!«

Die Frau war jetzt hellwach und die personifizierte Entrüstung.

«Auf so etwas falle ich nicht herein! Vor Leuten wie Ihnen warnt ja immer die Polizei! Die mit allen Tricks versuchen, in die Wohnungen zu kommen und dann…«

«Einen Moment! Ich habe wirklich nichts Böses vor! Sie können doch auch allein in Frau Behrenburgs Wohnung gehen. Ich warte hier unten. Und wenn Sie mir dann durchs Fenster sagen, daß alles in Ordnung ist, verschwinde ich, und Sie müssen mich nie wiedersehen.«

Die Frau im Fenster seufzte erneut.

«Es ist Sonntag morgen. Es ist noch nicht einmal sieben Uhr. Ich würde wirklich gern einmal in der Woche ausschlafen, und da kommen Sie und…«

«Es kostet Sie fünf Minuten. Bitte! Wenn tatsächlich etwas nicht stimmt, dann verzeihen Sie es sich doch Ihr Leben lang nicht, daß Sie nichts unternommen haben.«

Dieses letzte Argument schien zu überzeugen. Die Frau verschwand aus dem Fenster, ließ es aber offenstehen, was darauf hindeutete, daß sie vorhatte zurückzukommen. Sicher würde es eine Weile dauern. Sie hatte nicht so gewirkt, als gehöre sie zu den Leuten, die sich besonders beeilten.

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