Scheunemann, Frauke - Hochzeitsküsse

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Hochzeitsküsse: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie lacht, und Hedwig stimmt mit ein, allerdings etwas verhalten.

»Es war mir ehrlich gesagt ganz unangenehm, dass Sie über die wahre Gästezahl nicht informiert waren und ich Sie damit so überfallen musste. Aber es soll eben eine richtige Überraschung für meinen Sohn und seine Verlobte werden.«

»Aber das muss Ihnen doch nicht unangenehm sein – ich finde Ihre Idee von der Überraschungsparty genial ! Ich bin selbst ganz begeistert davon, dass wir hier endlich mal wieder groß feiern. Sie werden sehen – Ihre Kinder werden sich ganz bestimmt freuen !«

Klar. Ganz bestimmt. Und im Himmel ist Jahrmarkt ! Ich kann immer noch nicht fassen, dass Hedwig das für einen tollen Plan hält. Und dass es offensichtlich Leute gibt, die diese Einschätzung teilen.

»Ach, danke, das freut mich, dass Sie das so entspannt sehen.«

»Tu ich. Und was kann Ihrem Sohn denn Besseres passieren ? Sie planen alles und bezahlen sogar alles. Großzügiger geht’s doch nicht.«

Hedwig nickt. Man sieht, wie gut ihr dieser Zuspruch tut.

»Apropos planen: Haben Sie vielleicht ein Faxgerät ? Ich muss dem Partyservice noch die Menüfolge und die endgültige Gästezahl schicken. Normalerweise gehe ich immer in die Praxis meines Sohnes, wenn ich etwas faxen möchte. Aber diesmal hatte ich Sorge, dass ich auffliege, wenn ich der Sprechstundenhilfe das Blatt zum Faxen gebe.«

»Verstehe. Geheime Verschlusssache.« Frau Hohwenser lächelt. »Kommen Sie, ich zeige Ihnen, wo mein Büro ist. Dort steht auch ein Faxgerät.«

Hm, ich habe verstanden. Das Blatt ist gewissermaßen ein Beweismittel. Auf ihm steht, wie viele Gäste Hedwig tatsächlich eingeladen hat. Wenn ich also irgendwie an dieses Blatt käme und es zu Caro schleppen könnte, dann wüsste sie, was los ist. Nur: Wie kommt ein Vierbeiner wie ich unauffällig an ein ziemlich großes Blatt ? Immerhin ist das, was Hedwig da gerade aus ihrer Handtasche zieht, kein kleines Zettelchen, das ich mal eben im Maul transportieren könnte.

Frau Hohwenser geht mit Hedwig in den ersten Stock, ich folge den beiden. In einem kleineren Zimmer hinter dem Raum mit den Instrumenten stehen alle möglichen Möbel herum, die ich auch aus der Praxis von Marc kenne. Das muss das Büro sein. Hedwig gibt Frau Hohwenser das Blatt, die legt es auf eine Art Tischchen und tippt an der Stirnseite des Tischchens auf irgendetwas herum. Kurz darauf verschwindet das Blatt in der einen Seite des Tisches, nur um gleich wieder auf der anderen Seite aufzutauchen. Dann fängt das Gerät an zu rattern und laut zu piepen. Höchst interessant !

Mit einem Mal ist von dem Piepen nicht mehr viel zu hören. Allerdings nicht, weil es nun leiser geworden wäre, sondern, weil etwas anderes viel lauter geworden ist: Henri ! Der saß eben noch friedlich in der Halle und spielte mit seinem mitgebrachten Kuscheltier – nun schreit er wie am Spieß. Hedwig und Frau Hohwenser lassen das Fax Fax sein und stürzen nach unten. Einen Moment zögere ich: Soll ich ein guter Familienhund sein und auch nach Henri gucken ? Oder die Gunst der Stunde ergreifen und mir das Blatt schnappen ?

Ich entscheide mich für Letzteres, springe an dem Tischchen hoch und erwische den Zettel auf Anhieb. Aber wohin mit ihm ? Wenn ich ihn im Maul transportiere, wird es Hedwig sofort bemerken. Eine Handtasche wie Hedwig müsste ich haben, dann wäre das deutlich einfacher. Unten tröstet Hedwig ihren Enkel, der schon nicht mehr ganz so laut weint. Bestimmt kommt sie gleich wieder hoch. Was mach ich nur ?

Mit dem Zettel im Maul laufe ich aus dem Büro heraus und linse Richtung Treppe. Noch sind die Damen nicht zu sehen, aber bevor sie auf den Stufen auftauchen, muss mir etwas eingefallen sein. Ich schaue mich im Instrumentenraum um und entdecke einen kleinen Beistelltisch. Wenn ich das Blatt dort ablege und dann schnell wieder nehme, wenn die beiden im Büro sind ? Dann könnte ich in die Halle laufen und das Blatt in den Korb unter Henris Karre legen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es Hedwig dort sofort sieht, ist nicht besonders hoch. Immerhin stecken in dem Korb ein Windelpaket, Feuchttücher, Wechselwäsche für den Lütten und, und, und. Etwas zusammengeknüllt fällt der Zettel da bestimmt nicht auf. Um den weiteren Transport müsste ich mir keine Sorgen machen, Hedwig würde mir den Zettel direkt zu Caro bringen – ohne es selbst zu merken. Falls das so klappt, wäre es grandios !

Schnell trabe ich zu dem Tischchen und lege das Blatt darunter. Dann laufe ich zum Treppenabsatz und warte schwanzwedelnd auf Hedwig und Frau Hohwenser, die kurz darauf auftauchen. Hedwig trägt Henri auf dem Arm und tätschelt seine Wange.

»Armer Spatz, so ein böser Stuhl ! Der hat dich aber auch wirklich hinterrücks angegriffen, kein Wunder, dass du dich so erschreckt hast.«

»Oje, unsere Eichenstühle sind sehr massiv, da bekommt das Kerlchen bestimmt eine Beule. Ich hätte nicht gedacht, dass er sich da schon mit so viel Kraft hochzieht.«

»Ich auch nicht. Aber ich werde ihm gleich ein Eis kaufen, dann ist bestimmt alles wieder gut. Lassen Sie uns nur eben schauen, ob das Fax durchgegangen ist, dann mache ich mich auf den Rückweg.«

Die beiden beachten mich nicht, als sie ins Büro weitergehen. Selbst Schuld. Ich wetze zum Tischchen, fische das Blatt darunter hervor, und dann ab nach unten in die Halle. Henris Karre steht immer noch am Eingang. Ich kaue ein bisschen auf dem Blatt herum. Nun ist es zwar angesabbert, aber so zusammengeknüllt, dass es mühelos und sehr unauffällig in den Korb passt. Perfekt.

»Komisch, wo ist denn bloß die Bestellung geblieben ?«, wundert sich Hedwig laut, als die Damen wieder nach unten kommen. »Ich hätte schwören können, ich habe die auf dem Fax liegen lassen.«

»Tja, ich wundere mich auch. Oder habe ich sie eben mitgenommen, als wir runtergelaufen sind ? Und falls ja, wo habe ich den Zettel bloß hingelegt ?« Frau Hohwenser seufzt. »So ist das, wenn man zu viele Sachen gleichzeitig macht. Man kann sich einfach nichts mehr merken. Na ja, wenn der Zettel wieder auftaucht, lege ich ihn für Sie zurück.«

Hedwig schüttelt den Kopf.

»Ach, keine Umstände. Wir haben ja die Faxbestätigung. Das wird schon geklappt haben, ich rufe den Caterer zur Vorsicht nachher mal an. Jetzt besorge ich Henri erst mal ein Eis, und dann muss ich auch zurück, meiner Enkelin bei den Hausaufgaben helfen.«

»Also, wie Sie das alles machen, Frau Wagner – toll ! Ihre Familie ist doch bestimmt froh, so eine patente, tatkräftige Oma zu haben, die sich um alles kümmert.«

Ich würde sagen: Es kommt darauf an. Aber den Hund fragt wie immer keiner.

DREIUNDZWANZIG

Es nützt der schönste Plan nichts, wenn die Menschen einfach nicht das machen, was sie sollen. Oder zumindest das, was sie sonst immer machen. Normalerweise nimmt Hedwig die Karre mit ins Haus, wenn wir von einem Ausflug oder Spaziergang kommen. Und drinnen räumt sie alles aus der Karre heraus, was wir unterwegs dabeihatten, und nimmt es mit in die Wohnung. Auf diese Weise hätte eigentlich auch der Korb mit dem zerknüllten Zettel auf direktem Weg in die Wohnung gelangen müssen. Wie gesagt: hätte.

Heute allerdings lässt sie die Karre einfach im Vorgarten neben dem Hauseingang stehen und trägt Henri, der mittlerweile eingeschlafen ist, nach oben. Ich muss ihr wohl oder übel folgen, Hedwig kann es gar nicht ausstehen, wenn ich allein draußen bleibe. Sie sagt, ein herumlungernder Hund vor einer Tierarztpraxis gehöre sich nicht. Wuff ! Ich und herumlungern. So ein Quatsch ! Ich begrüße höchstens freundlich Marcs Patienten, wenn sie uns besuchen. Wenn sie ein gut gelauntes, gesundes Kerlchen wie mich sehen, dann wissen sie doch gleich, dass Marc ein guter Tierarzt ist. Im Vorgarten sitzen ist demnach eher eine vertrauensbildende Maßnahme.

Wie dem auch sei – ich darf nicht draußen bleiben, und so komme ich natürlich auch nicht ungehindert an den Zettel im Korb. So ein Mist ! Was mache ich denn jetzt ? Vielleicht ein bisschen an der Tür kratzen ? Aber als ich damit anfange, bekomme ich sofort richtig Mecker von Hedwig.

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