Scheunemann, Frauke - Hochzeitsküsse

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Hochzeitsküsse: краткое содержание, описание и аннотация

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Luisa schüttelt den Kopf.

»Nee. Haste nicht. Und die schlechte Nachricht ist: Es gibt schon zweihunderteinundachtzig Zusagen, sechzehn Leute kommen vielleicht, und nur fünfundvierzig haben abgesagt.«

Hedwig ringt nach Luft.

»Um Gottes willen ! Zweihunderteinundachtzig Zusagen ! Das ist ja entsetzlich !«

Luisa grinst.

»Cool, Oma. Du hast eine Facebook-Party gestartet ! Vielleicht kommen wir damit ins Fernsehen.«

»Aber … aber … was machen wir denn jetzt ?«

»Tja, ich würde sagen: Genug zu essen bestellen. Oder willst du jetzt absagen ?«

»Das geht doch nicht ! Ich kann doch nicht einem Teil absagen, und der andere Teil darf kommen. Unmöglich ! Die Leute kennen sich doch wahrscheinlich untereinander, wie sieht das denn aus ? Nachher fällt da noch etwas auf deinen Vater zurück, das will ich auf keinen Fall.«

Luisa zuckt mit den Schultern.

»Dann musst du da wohl durch. Aber keine Sorge: Ich helfe dir. Wenn du möchtest, bastle ich Tischkärtchen für alle. Und wenn das jetzt zu teuer wird: Ich kann dir auch Geld leihen. Auf meinem Mäusesparbuch sind schon fast 250 Euro.«

»Ach, mein Engelchen«, Hedwig streicht Luisa über den Kopf. »Das ist wirklich sehr lieb von dir. Aber Oma hat die Suppe eingebrockt, Oma löffelt die Suppe wieder aus. Ich habe auch noch einen gut gefüllten Sparstrumpf. Hauptsache, wir finden noch einen Partyservice, der das innerhalb von zwei Wochen hinkriegt. Da wird mir schon ein bisschen bang. Zweihundertachtzig Leute, ogottogottogott …«

»Ich kann Brötchen schmieren helfen. Das kann ich sogar sehr gut.«

»Danke, im Notfall machen wir das so. Dann spanne ich noch meine Chordamen zum Kellnern ein, singen müssen sie nun ja nicht mehr. Ich hoffe aber ganz stark, dass ich mit dem nötigen Kleingeld die passenden Helfer finde – ich werde wohl mein Konto plündern müssen.«

»Sag mal, Omaaa …«

Aha. Das Kind will irgendetwas. Ich kann es genau hören.

»Ooomaaa ?«

»Ja ?«

»Wenn es jetzt sooo viele Gäste sind, dann könnte ich doch auch noch jemanden einladen, oder ? Das fällt gar nicht auf, finde ich.«

Hedwig kneift die Augen zusammen und mustert ihre Enkeltochter.

»Es kommt ganz darauf an, wen du einladen möchtest.«

Dazu sagt Luisa erst mal nichts.

»Nun komm schon: Wer soll noch mit auf die Liste ?«

Hedwig scheint irgendeine Ahnung zu haben. Luisa seufzt.

»Die Mama. Ich würde gern auch Mama einladen.«

»Und hast du das deinen Vater schon gefragt ?«

Luisa nickt.

»Ja. Aber Papa will nicht. Er sagt, Caro und er würden sich dann nicht wohlfühlen. Das versteh ich nicht. Wir sind doch eine Familie. Wieso können die sich nicht einfach verstehen ? Das wäre viel schöner !«

Hedwig steht von dem Schreibtischstuhl auf und nimmt Luisa in den Arm.

»Engelchen, ich verstehe, dass du dir das wünschst. Und ich bin mir sicher, dass Papa sich das eigentlich auch wünscht. Und meistens klappt das zwischen deinen Eltern doch auch ganz gut. Aber es gibt Gelegenheiten, da darf man ruhig sagen, dass man den anderen nicht dabeihaben will. Die eigene Hochzeit ist so eine Gelegenheit.«

Luisa sieht nicht so aus, als sei sie schon völlig überzeugt.

»Aber du hast es selbst gerade gesagt: Mama und Papa haben sich wieder vertragen. Was ist denn so schlimm daran, wenn Mama auch zur Hochzeit kommt ?«

»Guck mal, Mausi: Wenn man jemanden mal sehr geliebt hat und es hat dann nicht geklappt mit der Liebe, dann ist das schon traurig. Und wenn man ein paar Jahre später wieder jemanden sehr liebt und diesmal wieder hofft, dass es für immer hält, dann will man bei der Hochzeit vielleicht nicht daran erinnert werden, dass das schon mal schiefgegangen ist.«

Also, mir leuchtet das sofort ein. Ich bin nur ein kleiner, dummer Hund, und trotzdem würde es mir genauso gehen. Wenn die Taktik von Beck nicht aufgeht, möchte ich auch nicht daran erinnert werden, dass die Liebe zwischen Cherie und mir endgültig gescheitert ist. Keinesfalls möchte ich ihr überraschend auf einem Fest begegnen. Oder ihr überhaupt weiter begegnen. Wie das allerdings funktionieren sollte, obwohl ich Cherie doch jeden Tag in der Werkstatt sehe, ist mir schleierhaft.

»Na gut. Dann ohne Mama. Aber wenn ich mal heirate, dann sollen beide zu meiner Hochzeit kommen !«

Luisa schiebt ihr Kinn entschlossen nach vorn. Hedwig lacht.

»Natürlich, Engelchen ! Wenn du heiratest, dann werden sich Mama, Papa und Caro mit dir freuen, alle werden kommen und gemeinsam ein schönes Fest feiern. Da bin ich mir ganz, ganz sicher ! Und dann wird deine Hochzeit das, was sie für ein Mädchen sein sollte: Der schönste Tag seines Lebens !«

Endlich lächelt Luisa wieder.

»Das klingt gut, Oma. Und wenn ich bis dahin endlich bei Facebook bin, dann kann ich so viele Leute einladen, wie ich will. Mindestens auch dreihundert !«

»Genau. Und ich helfe dir dabei und schmiere Brötchen !«

Ich fasse zusammen: Wir haben Tischkärtchen für dreihundert Leute, Luisas Mäusesparbuch, Omas Sparstrumpf und keine Exfrau. Beste Voraussetzungen für eine Riesensause, würde ich denken. Wenn dann noch Fleischwurst für alle dazukommt, könnte selbst ich mich mit einer Riesenfete anfreunden. Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass Marc und Caro die ganze Sache auch ohne Sabine und mit Fleischwurst anders beurteilen werden. Ich muss die beiden irgendwie warnen. Sonst wird dies niemals der schönste Tag im Leben meines Frauchens.

ZWEIUNDZWANZIG

Nina, ich stehe vor deiner Tür mit einer Friedenspfeife. Einer sehr großen Friedenspfeife.«

Nichts geschieht, obwohl Daniel erst geklingelt und dann sehr laut geklopft hat. Als er eben unten in der Werkstatt angekündigt hat, sich jetzt ein Büßergewand überzustreifen und zu Nina zu gehen, bin ich sofort hinterher. Ich habe nämlich noch nie ein Büßergewand gesehen. Mittlerweile ist mir klar, dass das nicht wörtlich gemeint war. Insofern wundere ich mich auch nicht, dass Daniel entgegen seiner Ankündigung gar keine Pfeife in der Hand hält. Erst recht keine große.

Daniel schaut mich unschlüssig an.

»Immer Ärger mit den Weibern, was, Herkules ?«

Wem sagt er das ! Ob er mitbekommen hat, dass Cherie seit der Aktion mit Biene ausgesprochen frostig zu mir ist ? Bisher war meine Strategie nicht von Erfolg gekrönt, ich hoffe sehr, dass ich mir damit nicht endgültig alles vermasselt habe. Falls doch, ist das nur die Schuld von diesem fetten Kater. Immer Ärger mit den Katzen !

Daniel klopft noch einmal.

»Nina, ich weiß, dass du da drin bist. Nun mach schon auf. Ich bin gekommen, um mich in den Staub zu werfen.«

Schritte hinter der Wohnungstür, die Tür öffnet sich einen Spalt. Von meinem Platz auf der Fußmatte aus kann ich deutlich Ninas Gesicht von unten sehen. Guckt sie böse ? Von hier aus schwer zu sagen.

»In den Staub ? Das will ich sehen !«

Zumindest klingt sie nicht so, als würde sie Daniel gleich den Hals umdrehen.

»Das war eher im übertragenen Sinn gemeint.«

»Schade.«

»Na gut.«

Rums ! Daniel wirft sich tatsächlich direkt neben die Fußmatte und verfehlt nur um Haaresbreite meine Schwanzspitze.

»Ist es dir so staubig genug ?«

Nina öffnet die Tür ganz.

»Du Spinner ! Komm rein, bevor der Nächste über dich stolpert.«

»Danke, sehr großmütig von dir.«

Daniel rappelt sich auf, klopft sich den Schmutz von seinen Sachen und geht an Nina vorbei in ihre Wohnung.

»Möchtest du vielleicht einen Kaffee ?«, bietet sie an.

»Warum nicht. Vor allem möchte ich mit dir reden.«

»Okay, dann geh doch schon mal ins Wohnzimmer. Wieso hast du eigentlich den Dackel dabei ?«

»Gewissermaßen als Schutzhund. Ich dachte, wenn du mir an die Gurgel gehen willst, dann kann mich Herkules verteidigen.«

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