Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur

Здесь есть возможность читать онлайн «Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Старинная литература, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Hypnotiseur: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Hypnotiseur»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Hypnotiseur — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Hypnotiseur», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Dann sieht Anabella Joona ernst an und sagt, dass sie einen sehr leichten Schlaf hat, den hat sie schon als Kind gehabt, als sie auf ihre kleineren Geschwister aufpassen musste. In der Nacht zum Samstag hörte sie ein Geräusch im Treppenhaus und bekam Angst, raffte ihre Sachen zusammen, schlich sich zur Wohnungstür und schaute durch den Spion.

»Die Aufzugtür stand offen«, sagt sie, aber sehen konnte sie nichts. Plötzlich hörte sie Geräusche, Seufzer und langsame Schritte, es klang, als käme ein alter, schwerer Mensch.

»Aber Stimmen haben Sie keine gehört?«

Sie schüttelt den Kopf.

» Sombras

Anabella versucht zu beschreiben, dass sie Schatten gesehen hat, die sich im Hausflur bewegten. Joona nickt und fragt:

»Was haben Sie im Spiegel gesehen? Qué viste en el espejo? «

»Im Spiegel?«

«Sie konnten in den Aufzug sehen, Anabella«, sagt Joona.

Anabella denkt nach und sagt langsam, dass sie eine gelbe Hand gesehen hat.

»Und dann«, ergänzt sie, »habe ich ihr Gesicht gesehen.«

»Es war eine Frau?«

» Sí, una mujer

Anabella erklärt, dass die Frau eine Mütze trug, die einen Schatten auf ihr Gesicht warf, aber für einen kurzen Moment konnte sie Wange und Mund sehen.

» Sin duda er una mujer «, wiederholt Anabella. Es war zweifellos eine Frau.

»Wie alt?«

Sie schüttelt den Kopf. Sie weiß es nicht.

»War sie in Ihrem Alter?«

» Tal vez .« Vielleicht.

»Ein bisschen älter?«, fragt Joona.

Sie nickt, sagt dann jedoch, dass sie es wirklich nicht weiß und die Frau nur für Sekundenbruchteile gesehen hat und ihr Gesicht eigentlich verdeckt war.

» Y la boca de la señora ?«, zeigt Joona. Wie sah der Mund der Frau aus?

»Fröhlich.«

»Sie sah fröhlich aus?«

» Sí. Contenta

Joona gelingt es nicht, eine genauere Personenbeschreibung zu bekommen, er fragt nach Details, dreht die Fragen um und macht Vorschläge, aber Anabella hat offensichtlich alles beschrieben, was sie gesehen hat. Er dankt ihr und Jarl Hammar für die Hilfe.

Die Treppe hochsteigend, ruft Joona Anja an. Sie meldet sich sofort.

»Anja Larsson, Landeskripo.«

»Anja, hast du schon etwas über diese Eva Blau herausgefunden?«

»Ich bin dabei, aber dann rufst du dauernd an und störst mich.«

»Ich bitte vielmals um Entschuldigung, aber die Sache eilt.«

»Ich weiß, ich weiß. Aber im Moment habe ich noch nichts für dich.«

»Okay, ruf mich an, sobald …«

»Hör auf zu labern«, unterbricht sie ihn und legt auf.

37.

Mittwochvormittag, der sechzehnte Dezember

Erik sitzt neben Joona im Auto und bläst auf den Kaffee in seinem Pappbecher. Sie fahren an der Universität und dem Naturhistorischen Museum vorbei. Auf der anderen Straßenseite leuchten in der einsetzenden Dämmerung Gewächshäuser.

»Bist du dir bei dem Namen sicher? Eva Blau?«, fragt Joona.

»Ja.«

»Er steht in keinem Telefonbuch, in keinem Strafregister und keinem Waffenregister, es gibt weder eine Steuernummer beim Finanzamt noch einen Schufa-Eintrag, die Frau ist nirgendwo gemeldet und taucht in keiner Verkehrssünderkartei auf. Ich habe alle Namensregister der Bezirksregierungen, Landschaftsverbände, Kirchen, Sozialversicherung und Einwanderungsbehörde durchgehen lassen. Es gibt in Schweden keine Eva Blau, und es hat sie auch nie gegeben.«

»Aber ich hatte die Frau als Patientin«, beharrt Erik.

»Dann muss sie anders geheißen haben.«

»Ich weiß doch verdammt nochmal, wie meine …«

Er verstummt, weil etwas vorbeihuscht, eine Ahnung aufblitzt, dass sie vielleicht doch einen anderen Namen trug, aber sie ist gleich wieder weg.

»Was wolltest du sagen?«, fragt Joona.

»Ich werde meine Unterlagen durchsehen, vielleicht wurde sie auch nur Eva Blau genannt.«

Der weiße Winterhimmel ist tief und bedeckt, und es sieht aus, als könnte es jeden Moment anfangen zu schneien.

Erik trinkt einen Schluck Kaffee und schmeckt erst die Süße und dann den bitteren Nachgeschmack. Der Wagen biegt in eine Einfamilienhaussiedlung im Vorort Täby ab. Sie rollen langsam an den Häusern entlang, vorbei an erfrorenen Gärten mit kahlen Obstbäumen und kleinen abgedeckten Teichen, verglasten Wintergärten mit Rattanmöbeln, schneebedeckten Trampolinen, bunten Lichterketten in Zypressen, blauen Plastikschlitten und geparkten Autos.

»Wohin fahren wir eigentlich?«, fragt Erik plötzlich.

Kleine runde Schneeflocken fliegen durch die Luft, sammeln sich auf der Motorhaube und schlagen gegen die Scheibenwischer.

»Wir sind gleich da.«

»Wo?«

»Ich habe ein paar andere Personen mit dem Nachnamen Blau ausfindig machen können«, antwortet Joona lächelnd.

Er biegt in die Auffahrt zu einer freistehenden Garage und bremst, lässt den Motor jedoch im Leerlauf an. Mitten auf dem Rasen steht ein zwei Meter hoher Winnie Puh aus Plastik, bei dem die rote Farbe des Pullovers abgewetzt ist. Ansonsten sind in dem Garten keine Spielsachen zu sehen. Ein Weg aus unregelmäßig geformten Schieferplatten führt zu einem großen gelben Holzhaus hinauf.

»Hier wohnt Liselott Blau«, sagt Joona.

»Und wer ist das?«

»Keine Ahnung, aber vielleicht weiß sie etwas über Eva.«

Joona sieht Eriks zweifelnde Miene und sagt:

»Es ist der einzige Anhaltspunkt, den wir momentan haben.«

Erik schüttelt den Kopf.

»Das ist alles so lange her, und ich denke wirklich nie an diese Zeit, in der ich noch mit Hypnose gearbeitet habe.«

Eriks Blick begegnet Joonas eisgrauen Augen.

»Vielleicht hat es auch gar nichts mit Eva Blau zu tun«, sagt er.

»Hast du versucht, dich zu erinnern?«

»Ich denke schon«, antwortet Erik zögernd und betrachtet den Kaffeebecher.

»Gründlich?«

»Vielleicht nicht.«

»Weißt du, ob Eva Blau gefährlich war?«, fragt Joona.

Erik blickt aus dem Autofenster und sieht, dass jemand Winnie Puh mit einem Filzschreiber Reißzähne und bedrohliche Augenbrauen angemalt hat. Er trinkt einen Schluck Kaffee und erinnert sich plötzlich wieder an den Tag, an dem er den Namen Eva Blau zum ersten Mal gehört hat.

Jetzt fällt es ihm wieder ein.

Es war an einem Morgen um halb neun. Die Sonne stand auf den verstaubten Fenstern. Ich hatte nach meinem Nachtdienst im Büro geschlafen, denkt Erik.

Zehn Jahre zuvor

Es war an einem Morgen um halb neun. Die Sonne stand auf den verstaubten Fenstern. Ich hatte nach meinem Nachtdienst im Büro geschlafen und war müde, packte aber trotzdem meine Sporttasche. Lasse Ohlson hatte unsere Badmintonspiele wochenlang abgesagt. Er hatte einfach zu viel um die Ohren gehabt, pendelte zwischen einem Krankenhaus in Oslo und dem Karolinska-Krankenhaus, hielt Vorlesungen in London und sollte in den Klinikvorstand berufen werden. Zwei Tage zuvor hatte er mich jedoch angerufen und gefragt, ob ich bereit sei.

»Ja, klar«, hatte ich geantwortet.

»Du bist also bereit, fertiggemacht zu werden«, sagte er ohne den üblichen Elan in der Stimme.

Ich kippte den restlichen Kaffee in den Ausguss, stellte die Tasse in die Personalküche, lief die Treppen hinunter und fuhr mit dem Fahrrad zur Sporthalle. Als ich hereinkam, war Lars Ohlson schon in der kalten Umkleide. Er blickte auf, betrachtete mich mit einem beinahe ängstlichen Blick, wandte sich ab und zog seine Sporthose an.

»Du wirst so viel Prügel beziehen, dass du eine Woche nicht sitzen kannst«, sagte er und sah mich an.

Seine Hand zitterte, als er den Schrank abschloss.

»Du hast viel zu tun gehabt«, sagte ich.

»Was? Ja, stimmt, es ist …«

Er verstummte und ließ sich schwer auf die Bank fallen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Hypnotiseur»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Hypnotiseur» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Ларс Кеплер - Stalker
Ларс Кеплер
Ларс Кеплер - Гипнотизер
Ларс Кеплер
Ларс Кеплер - Контракт Паганини
Ларс Кеплер
Ларс Кеплер - Соглядатай
Ларс Кеплер
Ларс Кеплер - Песочный человек
Ларс Кеплер
Ларс Кеплер - Призраки не лгут
Ларс Кеплер
Ларс Кеплер - Hipnotizuotojas
Ларс Кеплер
Ларс Кеплер - Свидетел на огъня
Ларс Кеплер
Ларс Кеплер - Гипнотизер [litres]
Ларс Кеплер
Ларс Кеплер - Лазарь
Ларс Кеплер
Отзывы о книге «Der Hypnotiseur»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Hypnotiseur» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x