Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur
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»Ich habe keine Zeit«, sagt sie, ohne ihn anzusehen.
»Doch, hast du«, erwidert er ruhig.
»Ich bin mit etwas sehr Wichtigem beschäftigt.«
Joona versucht, ihr über die Schulter zu schauen.
»Woran arbeitest du?«, fragt er.
»An nichts.«
»Und was ist das da?«
Sie seufzt.
»Es ist eine Auktion. Im Moment ist mein Gebot das höchste, aber da ist so ein Idiot, der die ganze Zeit den Preis hochtreibt.«
»Eine Auktion?«
»Ich sammele Keramikfiguren von Lisa Larson«, antwortet sie kurz angebunden.
»Diese kleinen dicken Tonkinder?«
»Das ist Kunst, aber von so etwas verstehst du natürlich nichts.«
Sie blickt auf den Bildschirm.
»Es ist gleich vorbei. Hauptsache, mich überbietet keiner, denn dann …«
»Ich brauche deine Hilfe«, beharrt Joona. »Es hat mit deinem Beruf zu tun. Die Sache ist ehrlich gesagt ziemlich wichtig.«
»Warte, warte, warte.«
Sie hält ihm abwehrend eine Hand entgegen.
»Ja, ich habe sie! Ich habe sie! Ich habe Amalia und Emma.«
Sie schließt die Seite.
»Okay, Joona, du alter Finne. Womit kann ich dir dienen?«
»Du sollst die Telefontechniker nerven und dafür sorgen, dass ich eine Positionsbestimmung für das Telefonat bekomme, das Benjamin Bark letzten Sonntag geführt hat. Ich will eine klare Auskunft darüber haben, von wo er angerufen hat. Und zwar in fünf Minuten.«
»Mein Gott, bist du schlecht gelaunt«, seufzt Anja.
»Drei Minuten«, berichtigt Joona sich. »Deine Internetshoppingtour kostet dich zwei Minuten.«
»Zieh Leine«, sagt sie sanft, als er ihr Zimmer verlässt.
Er geht in sein Büro, schließt die Tür, blättert in der Post und liest eine Postkarte von Disa. Sie ist nach London gefahren und schreibt, dass sie ihn vermisst. Disa weiß, dass er Bilder von Schimpansen, die Golf spielen oder sich in Toilettenpapier verheddern, hasst, und schafft es deshalb immer, Karten mit ähnlichen Motiven zu finden. Joona überlegt zögernd, ob er die Ansichtskarte überhaupt umdrehen oder sie gleich wegwerfen soll, aber seine Neugier siegt. Er dreht die Karte um und schaudert vor Unbehagen. Eine Bulldogge mit Kapitänsbart, Schiffermütze und Stummelpfeife im Mund. Er lächelt über Disas Bemühungen und steckt die Karte an seiner Pinnwand fest, als das Telefon klingelt.
»Ja?«, meldet er sich.
»Ich habe ihre Antwort«, sagt Anja.
»Das ging aber schnell«, erwidert Joona.
»Sie meinten, sie hätten technische Probleme gehabt, Kommissar Sträng aber schon vor einer Stunde angerufen und ihm mitgeteilt, dass sich die Basisstation einhundertsiebzig Kilometer nördlich von Stockholm, in Gävle, befand.«
»In Gävle«, wiederholt er.
»Sie sind noch nicht ganz fertig. In ein oder zwei Tagen, aber auf jeden Fall noch diese Woche können sie uns genau sagen, wo Benjamin bei seinem Anruf gewesen ist.«
»Du hättest zu meinem Zimmer kommen können, um mir das zu sagen, es ist nur vier Meter von deinem …«
»Bin ich etwa deine Haushälterin?«
»Nein.«
Joona schreibt Gävle auf eine leere Seite im Notizblock und greift erneut nach dem Telefon.
»Erik Maria Bark«, meldet Erik sich auf der Stelle.
»Hier ist Joona.«
»Was tut sich? Hast du etwas herausgefunden?«
»Ich habe gerade eine ungefähre Position des Telefongesprächs bekommen.«
»Wo ist er?«
»Bisher wissen wir nur, dass die Basisstation in Gävle liegt.«
»In Gävle?«
»Das ist ein Stück nördlich des Flusses Dalälven und …«
»Ich weiß, wo Gävle liegt, ich verstehe nur nicht, ich meine …«
Joona hört, dass Erik sich in seinem Zimmer bewegt.
»Im Laufe der Woche erfahren wir Genaueres«, erklärt Joona.
»Wann?«
»Morgen, hoffen sie.«
Er hört, dass Erik sich setzt.
»Heißt das, du übernimmst den Fall?«, fragt er mit angespannter Stimme.
»Ich übernehme den Fall, Erik«, sagt Joona mit Nachdruck. »Ich werde Benjamin finden.«
Erik räuspert sich, und als seine Stimme wieder fest ist, erklärt er schnell:
»Ich habe viel darüber nachgedacht, wer es getan haben könnte, und mir ist ein Name eingefallen, dem du für mich nachgehen könntest, eine Patientin von mir. Sie heißt Eva Blau.«
»Hat sie dir gedroht?«
»Das ist schwer zu erklären.«
»Ich werde sofort nach ihr suchen lassen.«
Es wird still im Hörer.
»Ich möchte mich möglichst bald mit dir und Simone treffen«, sagt Joona dann.
»Aha?«
»Die Tat ist nicht rekonstruiert worden, oder?«
»Rekonstruiert?«
»Wir werden untersuchen, ob jemand die Möglichkeit hatte, Benjamins Kidnapper zu sehen. Seid ihr in einer halben Stunde zu Hause?«
»Ich rufe Simone an«, sagt Erik. »Wir erwarten dich.«
»Gut.«
»Joona«, sagt Erik.
»Ja?«
»Ich weiß ja, dass jede Stunde zählt, wenn man den Täter finden will. Dass die ersten vierundzwanzig Stunden am wichtigsten sind«, sagt Erik langsam. »Und jetzt sind schon …«
»Du glaubst nicht, dass wir ihn finden?«
»Es ist … ich weiß es nicht«, flüstert Erik.
»Ich irre mich eigentlich nie«, antwortet Joona leise, aber mit Schärfe in der Stimme. »Und ich denke, dass wir deinen Jungen finden werden.«
Joona legt auf, greift nach dem Zettel mit dem Namen Eva Blau und geht wieder zu Anja. In ihrem Zimmer riecht es intensiv nach Orangen. Eine Schale mit verschiedenen Zitrusfrüchten steht neben dem Computer mit der rosa Tastatur, und an einer Wand hängt ein großes Hochglanzplakat, auf dem eine muskulöse Anja bei den Olympischen Spielen Delphin schwimmt.
Joona lächelt.
»Beim Militär war ich Rettungsschwimmer, ich könnte zehn Kilometer mit einer Signalflagge schwimmen, aber Delphinschwimmen habe ich nie gelernt.«
»Es ist Energieverschwendung, nicht mehr und nicht weniger.«
»Ich finde es schön – du sahst aus wie eine schwimmende Meerjungfrau«, behauptet Joona.
Anjas Stimme verrät einen gewissen Stolz, als sie den Schwimmstil zu erklären versucht:
»Die Koordinationstechnik ist ziemlich anspruchsvoll, es geht um eine Art Gegenrhythmus und … ach was, wen interessiert’s?«
Anja streckt sich zufrieden, und ihr großer Busen berührt beinahe Joona, der vor ihrem Schreibtisch steht.
»Also«, sagt er und zieht den Zettel heraus. »Ich möchte, dass du eine Person für mich findest.«
Anjas Lächeln erkaltet.
»Ich wusste, dass du was von mir willst, Joona. Du warst ein bisschen zu freundlich, zu nett. Ich habe dir bei dieser Basisstation geholfen, und dann schneist du mit deinem süßen Lächeln herein. Ich habe schon gedacht, du wolltest mich zum Essen einladen oder so …«
»Das mache ich auch, Anja. Wenn sich die Gelegenheit ergibt.«
Sie schüttelt den Kopf und nimmt Joona den Zettel aus der Hand.
»Eine Personensuche. Ist es dringend?«
»Es ist sehr dringend, Anja.«
»Und warum stehst du dann noch hier rum und schäkerst mit mir?«
»Ich dachte, du willst es so haben …«
»Eva Blau«, sagt Anja nachdenklich.
»Es ist nicht gesagt, dass das ihr richtiger Name ist.«
Anja beißt sich betrübt auf die Lippe.
»Ein fingierter Name«, sagt sie. »Das ist nicht viel. Hast du gar nichts anderes? Keine Adresse oder so?«
»Nein, keine Adresse. Ich weiß nur, dass sie vor zehn Jahren eine Patientin Erik Maria Barks war. Du wirst die Karteien durchgehen müssen, nicht nur die üblichen, sondern alle. Gibt es eine Eva Blau, die an der Universität eingeschrieben gewesen ist? Wenn sie ein Auto gekauft hat, steht sie in der Verkehrskartei. Vielleicht hat sie ja auch mal ein Visum beantragt oder besitzt irgendeinen Bibliotheksausweis oder ist Mitglied eines Vereins, ich möchte, dass du dir auch geschützte Identitäten ansiehst, Opfer …«
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