Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur

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»Genau«, antwortet Erik.

»Ich habe überall Quarzlampen installiert.«

»Ach was.«

»Das reinste Solarium«, scherzt Kurt und hält eine Tube mit Sonnencreme hoch.

»Ich kann leider nicht lange bleiben.«

»Creme dir trotzdem lieber die Nase ein«, sagt Kurt, presst einen Klacks aus der Tube und hält die Sonnencreme vor Eriks Nasenspitze.

»Danke, aber …«

Kurt senkt die Stimme und flüstert mit funkelnden Augen:

»Manchmal laufe ich hier unten nur in der Unterhose herum. Aber das muss unter uns bleiben.«

Erik lächelt ihn an und spürt die Anstrengung in seinem Gesicht. Es wird still, und Kurt sieht ihn an.

»Vor Jahren«, beginnt Erik, »habe ich meine Hypnosesitzungen gefilmt.«

»Wie lange ist das her?«

»Ungefähr zehn Jahre, es sind Videokassetten, die …«

»Video?«

»Ja, ich weiß, die waren auch damals schon völlig aus der Mode«, fährt Erik fort.

»Die Videos sind alle digitalisiert worden.«

»Gut.«

»Sie sind im Computerarchiv.«

»Und wie komme ich an sie heran?«

Kurt lächelt, und Erik sieht, wie weiß die Zähne in seinem sonnengebräunten Gesicht sind.

»Dabei kann ich dir helfen.«

Gemeinsam gehen sie zu vier Computern, die neben den Regalen in einer Nische stehen.

Kurt tippt das Passwort ein und blättert in den Dateiordnern über digitalisierte Aufnahmen.

»Stehen die Bänder unter deinem Namen?«, fragt er.

»Das müssten sie eigentlich«, antwortet Erik.

»Das tun sie aber nicht«, erklärt Kurt zögernd. »Ich versuche es mal mit Hypnose.«

Er tippt das Suchwort ein.

»Da haben wir ein paar Sachen, sieh selbst.«

Keiner der Treffer hat etwas mit Eriks Dokumentation seiner Therapie zu tun. Das Einzige, was mit ihm zu tun hat, sind Dokumente zu Anträgen auf und Bewilligungen von Forschungsmitteln. Er sucht nach »verwunschenes Schloss« und versucht es anschließend mit dem Namen Eva Blau, auch wenn die Mitglieder seiner Gruppe nicht stationär behandelt wurden.

»Es gibt nichts«, sagt er müde.

»Na ja, es gab bei der Umstellung reichlich Ärger«, meint Kurt. »Es ist ziemlich viel kaputtgegangen und …«

»Wer hat die Sachen digitalisiert?«

Kurt wendet sich zu ihm um und zuckt bedauernd mit den Schultern.

»Conny und ich.«

»Aber die ursprünglichen Bänder müssen doch noch irgendwo sein«, wendet Erik ein.

»Tut mir leid, aber ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung.«

»Glaubst du, dass Conny etwas darüber weiß?«

»Nein.«

»Ruf ihn an und frag ihn.«

»Er ist unten in Simrishamn.«

Erik wendet sich ab und versucht, ruhig zu denken.

»Ich weiß, dass eine Menge irrtümlich eingestampft worden ist«, sagt Kurt.

Erik starrt ihn an.

»Es handelt sich hier um einzigartiges Forschungsmaterial«, sagt er matt.

»Ich hab doch schon gesagt, dass es mir leid tut.«

»Ich weiß, ich wollte dir keine …«

Kurt zupft ein braunes Blatt von einer Pflanze.

»Du hypnotisierst nicht mehr, stimmt’s?«, sagt er. »Du hast aufgehört, oder?«

»Ja, aber jetzt muss ich mir die Sachen ansehen, die …«

Erik verstummt, kann nicht mehr weitersprechen, will nur in sein Zimmer zurückkehren, eine Tablette nehmen und schlafen.

»Wir haben hier unten immer wieder Probleme mit der Technik gehabt«, spricht Kurt weiter. »Aber wenn wir das Thema ansprechen, heißt es jedes Mal, wir sollen tun, was wir können. Halb so wild, haben sie gesagt, als wir aus Versehen ein ganzes Jahrzehnt Lobotomieforschung gelöscht haben. Alte Aufnahmen, 16 Millimeter, die in den Achtzigern auf Videos überspielt wurden, es aber nicht mehr bis ins Computerzeitalter geschafft haben.«

36.

Dienstagmorgen, der fünfzehnte Dezember

Am frühen Morgen fällt der große Schatten des Rathauses auf die Fassade des Polizeipräsidiums. Nur der höchste, mittlere Turm ist in Sonnenlicht getaucht. In den ersten Stunden nach der Dämmerung wird das Gebäude dann seines Schattens entkleidet und schimmert gelb. Das Kupferdach glänzt, die schöne Schmiedearbeit mit eingebauten Rinnen und kleinen Zinnen aus Kupfer, an denen der Regen in die Fallrohre rieselt, sind von glänzenden Kondenstropfen bedeckt. Im Tagesverlauf scheint die Sonne weiter auf das Haus, während sich die Schatten der Bäume im Uhrzeigersinn drehen, und erst kurz vor Einbruch der Dämmerung wird die Fassade wieder grau.

Carlos Eliasson steht neben seinem Aquarium und sieht aus dem Fenster, als Joona an seine Tür klopft und sie gleichzeitig öffnet.

Carlos zuckt zusammen und dreht sich um. Bei Joonas Anblick drückt sein Gesicht wie üblich widersprüchliche Gefühle aus. Mit einer Mischung aus Schüchternheit, Freude und Widerwillen begrüßt er Joona, zeigt auf den Besucherstuhl und entdeckt, dass er die Dose mit Fischfutter noch in der Hand hält.

»Wie ich sehe, hat es geschneit«, sagt er vage und stellt die Dose neben das Aquarium.

Joona setzt sich und blickt zum Fenster hinaus. Im Kronobergspark liegt eine dünne, trockene Schneeschicht.

»Vielleicht bekommen wir ja weiße Weihnachten«, meint Carlos zaghaft lächelnd und nimmt auf der anderen Seite des Schreibtischs Platz. »In Schonen, wo ich aufgewachsen bin, gab es Weihnachten überhaupt kein richtiges Wetter. Es sah die ganze Zeit gleich aus. Graues Licht über den Feldern …«

Carlos verstummt abrupt.

»Aber du bist nicht gekommen, um dich mit mir über das Wetter zu unterhalten«, sagt er schroff.

»Nicht direkt.«

Joona wirft ihm einen ruhigen Blick zu und lehnt sich zurück.

»Ich möchte den Fall von Erik Maria Barks verschwundenem Sohn übernehmen.«

»Nein«, antwortet Carlos kurz angebunden.

»Ich habe mit den Ermittlungen angefangen …«

»Nein, Joona, du durftest der Sache nachgehen, solange ein Zusammenhang mit Josef Ek bestand.«

»Der besteht immer noch«, antwortet Joona stur.

Carlos steht auf, macht ein paar ungeduldige Schritte und wendet sich Joona zu:

»Unsere Richtlinien sind unmissverständlich, wir sind nicht berechtigt, unsere Mittel für …«

»Ich glaube, dass die Entführung in einem engen Zusammenhang zu Josef Eks Geständnis unter Hypnose steht.«

»Wie meinst du das?«, fragt Carlos gereizt.

»Es kann einfach kein Zufall sein, dass Erik Maria Barks Sohn nur eine Woche nach der Hypnose verschwindet.«

Carlos setzt sich wieder und klingt verunsichert, als er vorsichtig auf seinem Standpunkt beharrt:

»Ein Junge, der von zu Hause abhaut, ist kein Fall für die Landeskripo, das geht einfach nicht.«

»Er ist nicht abgehauen«, entgegnet Joona kurz.

Carlos wirft einen kurzen Blick auf seine Fische, lehnt sich vor und spricht leiser:

»Joona, nur weil du ein schlechtes Gewissen hast, kann ich dich nicht …«

»Dann ersuche ich hiermit um meine Versetzung«, sagt Joona und steht auf.

»Und wohin willst du versetzt werden?«

»In die Einheit, die in dem Fall ermittelt.«

»Jetzt bist du wieder so stur«, sagt Carlos und kratzt sich aufgebracht den Schädel.

»Aber ich werde Recht behalten«, grinst Joona.

»Großer Gott«, seufzt Carlos, sieht seine Fische an und schüttelt bekümmert den Kopf.

Joona geht zur Tür.

»Warte«, ruft Carlos.

Joona hält inne, dreht sich um und hebt fragend die Augenbrauen.

»Wir machen Folgendes – offiziell übernimmst du diesen Fall nicht, es ist nicht dein Fall, aber ich gebe dir eine Woche, um das Verschwinden des Jungen zu untersuchen.«

»Gut.«

»Du kannst dir also dein verdammtes ›was habe ich dir gesagt‹ sparen.«

»Okay.«

Joona fährt mit dem Aufzug in seine Etage hinunter, begrüßt Anja, die ihm zuwinkt, ohne den Blick von ihrem Computerbildschirm zu nehmen, und kommt an Petter Näslunds Büro vorbei, in dem ein Radio läuft. Ein Sportjournalist kommentiert mit künstlicher Energie in der Stimme ein Biathlonrennen der Frauen. Joona weicht zurück und kehrt zu Anja um.

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