Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur
Здесь есть возможность читать онлайн «Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Старинная литература, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Der Hypnotiseur
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 2
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Der Hypnotiseur: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Hypnotiseur»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Der Hypnotiseur — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Hypnotiseur», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
»Simone«, sagt Erik. »Hast du mir die Wahrheit gesagt?«
»Was meinst du?«
»Darüber, was passiert ist, als die Tür in der ersten Nacht offen gestanden hat, und dass du jemanden gesehen hast, der Benjamin durch den Flur geschlei…«
»Was glaubst du denn?«, schreit sie ihn an und trennt die Verbindung.
Erik hat keine Geduld, nach einem freien Parkplatz zu suchen, ein Strafzettel spielt keine Rolle, er wird in einem völlig anderen Leben bezahlt werden müssen. Ohne sich weiter Gedanken zu machen, fährt er direkt vor dem Polizeipräsidium an den rechten Straßenrand. Die Reifen knirschen, und er hält vor der großen Treppe, die zum Rathaus hinaufführt. Das Abblendlicht beleuchtet eine schöne alte Holztür, die seit vielen Jahren nicht mehr benutzt wird. In geschnitzten, altertümlichen Buchstaben ist sie mit dem Wort »Detektivabteilung« beschriftet.
Er steigt aus, eilt um das Haus herum und auf der Kungsholmsgatan zum Eingang des Landeskriminalamts hinauf. Er sieht einen Vater mit drei Kindern, die über ihren Schneeanzügen Luciakleider tragen. Die weißen Gewänder spannen über den dicken Kleidern. Die Kinder tragen Lichterkronen über ihren Mützen, und eins hält eine Kerze in seiner Handschuhhand. Erik muss unvermittelt daran denken, wie sehr Benjamin es liebte, getragen zu werden. Als er klein war, klammerte er sich mit Armen und Beinen fest und sagte: »Trag mich, du bist tos und tark, Papa.«
Der Eingang zum Landeskriminalamt ist ein hoher leuchtender Glaswürfel. Vor den stahlumrahmten Schwingtüren steht eine Metallsäule mit einer Vorrichtung für Zugangskarte und Zahlencode. Erik ist außer Atem, als er auf der schwarzen Gummimatte in der Eingangsschleuse vor einer weiteren Tür mit Zifferntastatur und Kartenleser steht. Direkt vor ihm im hell erleuchteten Foyer gibt es zwei große Drehtüren in der Glaswand mit weiteren gesicherten Schlössern. Erik geht über den weißen Marmorboden zum links gelegenen Empfang. Ein Mann sitzt hinter der offenen Holzschranke und telefoniert.
Erik erläutert sein Anliegen, und der Mann am Empfang nickt kurz, tippt auf seinem Computer und greift anschließend zum Telefon.
»Hier ist der Empfang«, sagt er gedämpft. »Erik Maria Bark möchte Sie sprechen.«
Der Mann lauscht einen Moment und wendet sich an Erik.
»Er kommt herunter«, erklärt er freundlich.
»Danke.«
Erik setzt sich auf eine flache Bank ohne Rückenlehne mit einer schwarzen, knirschenden Ledersitzfläche. Er mustert ein grünes Glaskunstwerk, dann schweift sein Blick zu den stehenden Drehtüren. Hinter der großen Glaswand erblickt man einen weiteren gläsernen Korridor, der fast zwanzig Meter durch einen offenen Innenhof zum nächsten Gebäudekomplex führt. Plötzlich sieht Erik Joona Linna rechts an einer Sitzgruppe vorbeigehen, auf einen Knopf in der Wand drücken und durch eine der Drehtüren treten. Er wirft eine Bananenschale in einen Aluminiummülleimer, winkt dem Mann am Empfang zu und kommt zu Erik.
Während sie zu Evelyn Eks sicherer Wohnung in der Hantverksgatan spazieren, versucht Joona zusammenzufassen, was bei ihren Vernehmungen herausgekommen ist: Sie hat bestätigt, dass sie mit dem Gewehr in den Wald gegangen ist, um sich das Leben zu nehmen. Josef hat sie jahrelang zu sexuellen Diensten genötigt. Beugte Evelyn sich seinem Willen nicht, misshandelte er seine kleine Schwester Lisa. Als er anfing, Geschlechtsverkehr zu verlangen, gelang es Evelyn, sich einen Aufschub zu verschaffen, indem sie ihm sagte, dies sei vor seinem fünfzehnten Geburtstag verboten. Als Josefs Geburtstag näher rückte, versteckte Evelyn sich im Sommerhaus ihrer Tante auf Värmdö. Josef suchte nach ihr, ging zu ihrem Ex-Freund Sorab Ramadani und schaffte es irgendwie, aus ihm herauszuquetschen, wo Evelyn sich versteckt hielt. An seinem Geburtstag besuchte Josef dann seine Schwester im Haus der Tante, und als sie sich weigerte, mit ihm zu schlafen, erklärte er, sie wisse, was passieren werde, das sei alles ihre Schuld.
»So, wie es aussieht, hat Josef zumindest den Mord an seinem Vater geplant«, sagt Joona. »Die Gründe für die Wahl des Datums kennen wir nicht, aber vielleicht war die Gelegenheit einfach günstig, weil sein Vater sich allein an einem Ort außerhalb des Elternhauses aufhielt. Letzten Montag packte Josef Ek jedenfalls Kleider zum Umziehen, zwei Paar Schuhschützer, Handtücher, das Jagdmesser seines Vaters, Streichhölzer und eine Flasche mit Benzin in eine Sporttasche und fuhr mit dem Fahrrad zum Sportplatz. Als er seinen Vater getötet und verstümmelt hatte, nahm er die Schlüssel aus dessen Tasche, ging in die Damenumkleide, duschte und zog sich um, schloss hinter sich ab, verbrannte die Tasche mit den blutigen Kleidern auf einem Spielplatz, wo wir die Reste gefunden haben, und radelte anschließend zum Haus zurück.«
»Und was ist im Haus passiert? Hat es sich ungefähr so abgespielt, wie er es unter Hypnose beschrieben hat?«, erkundigt sich Erik.
»Nicht nur ungefähr, es scheint sogar haargenau so passiert zu sein«, erklärt Joona und räuspert sich. »Aber warum er plötzlich seine kleine Schwester und seine Mutter angegriffen hat, wissen wir nicht.«
Er wirft Erik einen bedrückten Blick zu.
»Vielleicht hatte er einfach das Gefühl, noch nicht fertig zu sein, Evelyn noch härter bestrafen zu müssen.«
Kurz vor der Kirche bleibt Joona vor einem Hauseingang stehen, greift nach seinem Handy, wählt eine Nummer und teilt mit, dass sie da sind. Er tippt den Türcode ein, öffnet und lässt Erik in den schlichten Treppenaufgang mit gepunkteten Wänden eintreten.
Als sie mit dem Aufzug in die dritte Etage fahren, warten dort vor der Wohnung zwei Polizisten. Joona gibt ihnen die Hand und öffnet anschließend eine gut gesicherte Tür, die keinen Briefeinwurf hat. Ehe er die Tür ganz öffnet, klopft er an.
»Dürfen wir hereinkommen?«, fragt Joona durch den Türspalt.
»Sie haben ihn nicht gefunden – oder?«
Evelyns Gesicht liegt im Gegenlicht, und ihre Züge sind kaum zu erkennen. Erik und Joona sehen nur eine dunkle, von sonnendurchflutetem Haar umgebene Scheibe.
»Nein«, antwortet Joona.
Evelyn kommt zur Tür, lässt sie herein, schließt schnell wieder ab und kontrolliert nochmals das Schloss. Als sie sich zu ihnen umdreht, sieht Erik, dass sie heftig atmet.
»Das ist eine sichere Wohnung, Sie stehen unter Polizeischutz«, sagt Joona. »Niemand darf Informationen über Sie herausgeben oder anfordern, das hat die Staatsanwaltschaft beschlossen. Sie sind in Sicherheit, Evelyn.«
»Solange ich hier bleibe, vielleicht schon«, erwidert sie. »Aber irgendwann muss ich diese Wohnung verlassen, und wenn Josef eines kann, dann ist es warten.«
Sie geht zum Fenster, sieht hinaus und setzt sich auf die Couch.
»Wo könnte Josef sich verstecken?«, fragt Joona.
»Sie glauben, dass ich etwas weiß.«
»Tun Sie das?«, fragt Erik.
»Wollen Sie mich hypnotisieren?«
»Nein«, sagt er überrascht lächelnd.
Sie hat sich nicht geschminkt, und als sie ihn mustert, sehen ihre Augen verletzlich und wehrlos aus.
»Wenn Sie wollen, dürfen Sie das gerne tun«, sagt sie und senkt schnell den Blick.
Die Wohnung besteht aus einem Schlafzimmer mit einem breiten Bett, zwei Sesseln und einem Fernseher, einem Badezimmer mit einer Duschkabine und einer Küche mit Essecke. Die Fenster sind aus Panzerglas und sämtliche Wände in einem ruhigen gelben Farbton gestrichen.
Erik schaut sich um und folgt ihr in die Küche.
»Ganz nett hier«, sagt er.
Evelyn zuckt mit den Schultern. Sie trägt einen roten Jumper und eine verwaschene Jeans. Ihre Haare sind nachlässig hochgesteckt.
»Man bringt mir heute ein paar private Sachen«, erklärt sie.
»Das ist gut«, sagt Erik. »Man fühlt sich in der Regel gleich besser, wenn …«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Der Hypnotiseur»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Hypnotiseur» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Der Hypnotiseur» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.