Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur
Здесь есть возможность читать онлайн «Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Старинная литература, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Der Hypnotiseur
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 2
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Der Hypnotiseur: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Hypnotiseur»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Der Hypnotiseur — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Hypnotiseur», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
»Ist das Handy im Präsidium?«, fragt Erik.
Joona nickt zu Anja Larsson hinüber, die auf dem Weg zum Aufzug ist.
»Das müsste Anja wissen«, antwortet er.
Erik will ihr schon hinterherrennen, als Joona ihn mit einer Geste aufhält. Er zieht sein Handy heraus und wählt eine Kurznummer.
Sie sehen die Frau stehen bleiben und sich melden.
»Wir brauchen einige Papiere von dir, mein Schatz«, sagt Joona leichthin.
Mit schmollender Miene dreht Anja sich um, und sie gehen ihr entgegen.
»Als Anja hier anfing, war sie eine richtige Athletin«, sagt Joona. »Eine unglaubliche Schwimmerin, Delphin, sie war Achte bei den Olympischen Spielen in …«
»Was für Papiere willst du denn haben? Toilettenpapier?«, ruft Anja.
»Jetzt werd doch nicht gleich sauer …«
»Du redest einfach zu viel Mist.«
»Ich gebe nur ein bisschen mit dir an.«
»Ja, ja«, sagt sie grinsend.
»Hast du das Verzeichnis über die Gegenstände, die wir ins Labor gebracht haben?«
»Das ist noch nicht fertig, du wirst hinunterfahren und selbst nachschauen müssen.«
Sie begleiten Anja zu den Aufzügen. Das Stahlseil jammert über ihnen, und der Aufzug knarrt, als sie abwärtsfahren. Anja steigt in der zweiten Etage aus und winkt ihnen zu, während sich die Türen schließen.
Am Empfang im Eingangsbereich sitzt ein großer Mann, der Erik an einen Verwandten erinnert. Sie gehen schnell durch einen Flur mit Türen, schwarzen Brettern und Feuerlöschern in Plexiglaskästen. Im Labor ist es wesentlich heller, und die meisten Mitarbeiter tragen Arztkittel. Joona gibt einem sehr dicken Mann die Hand, der sich als Erixon vorstellt und sie in einen angrenzenden Raum führt. Auf einem Tisch mit einer Stahlplatte liegen zahlreiche Gegenstände aufgereiht. Erik erkennt sie alle. Zwei Küchenmesser mit schwarzen Flecken, die in zwei unterschiedlichen Metallschalen liegen. Er sieht ein vertrautes Handtuch, die Türmatte, mehrere Paar Schuhe und Simones Handy in einer Plastikhülle. Joona zeigt auf das Telefon.
»Wir möchten es uns anschauen«, sagt er. »Seid ihr fertig damit?«
Der dicke Mann geht zu einer Liste, die neben den Gegenständen hängt. Er überfliegt das Blatt und sagt zögernd:
»Ich denke schon. Ja, das Handy ist bereits untersucht worden.«
Joona holt das Telefon aus der Plastiktasche, wischt es an etwas Papier ab und überreicht es Simone. Sie ruft die Liste über angenommene Anrufe auf, murmelt etwas und legt die Hand auf den Mund und erstickt einen Schrei, als sie auf das Display schaut.
»Es … es ist Benjamin«, stammelt sie. »Der letzte Anrufer war Benjamin.«
Sie beugen sich alle über das Handy. Benjamins Name blinkt zweimal auf, dann ist der Akku leer.
»Hat Shulman mit Benjamin gesprochen?«, fragt Erik mit erhobener Stimme.
»Ich weiß es nicht«, antwortet sie wie ein Häufchen Elend.
»Aber er hat sich doch gemeldet, oder? Das meine ich.«
»Ich stand in der Dusche, ich glaube, dass er ans Telefon gegangen ist, bevor er …«
»Du siehst doch verdammt nochmal, ob er den Anruf angenommen hat oder ob …«
»Er hat ihn angenommen«, unterbricht sie ihn. »Aber ich weiß nicht, ob Sim dazu gekommen ist, etwas zu hören oder zu sagen, ehe er Josef die Tür geöffnet hat.«
»Ich will nicht wütend klingen«, sagt Erik bemüht ruhig. »Aber wir müssen wissen, ob Benjamin etwas gesagt hat.«
»Werden heutzutage nicht alle Handytelefonate gespeichert?«, erkundigt sie sich.
»Es kann Wochen dauern, das Gespräch zu ermitteln«, antwortet Joona.
»Aber …«
Erik legt eine Hand auf Simones Arm und sagt:
»Wir müssen mit Shulman sprechen.«
»Das geht nicht, er liegt im Koma«, sagt sie aufgebracht. »Ich habe dir doch gesagt, dass er im Koma liegt.«
»Komm mit«, sagt Erik zu Simone und verlässt den Raum.
47.
Samstagnachmittag, der neunzehnte Dezember
Simone sitzt neben Erik im Auto, blickt von Zeit zu Zeit zu ihm hinüber und schaut ansonsten zum Fenster hinaus. Die Straße mit ihrem braunen Schneematschstreifen in der Mitte saust dahin. Vor ihnen bewegen sich die Autos in endlosen, blinkenden Reihen. Straßenlaternen flackern monoton vorüber. Sie kommentiert den Müll auf der Rückbank und auf dem Boden nicht: leere Wasserflaschen, Cola-Dosen, ein Pizzakarton, Zeitungen, Becher.
Erik fährt sanft zum Krankenhaus von Danderyd, wo Sim Shulman im Koma liegt, und weiß genau, was er tun wird, wenn er dort ankommt. Er wirft einen Blick auf Simone. Sie hat abgenommen, und ihre Mundwinkel sind heruntergezogen, traurig und besorgt. Er selbst hat das Gefühl, fast schon beängstigend zielstrebig zu sein. Er sieht die Ereignisse der letzten Tage deutlich und in einem klaren Licht an sich vorbeiziehen. Er glaubt jetzt zu verstehen, was ihm und seiner Familie widerfahren ist. Bevor sie das Universitätsgelände an der Brunnsviken passieren, fängt er an, Simone alles zu erklären.
»Als uns klar wurde, dass Josef nicht Benjamins Entführer sein konnte, bat Joona mich, mein Gedächtnis zu durchforsten«, sagt er in die Stille des Wagens hinein. »Daraufhin habe ich in der Vergangenheit nach jemandem gesucht, der sich möglicherweise an mir rächen will.«
»Und was hast du gefunden?«, fragt Simone.
Aus den Augenwinkeln sieht er, dass sie sich ihm zuwendet. Er weiß, dass sie jetzt bereit ist, ihm zuzuhören.
»Ich habe meine Hypnosegruppe gefunden, die ich damals aufgeben musste … Das ist zwar erst zehn Jahre her, aber ich denke nie an sie, das Ganze war ein abgeschlossenes Kapitel für mich«, sagt er. »Aber als ich jetzt versucht habe, mich zu erinnern, kam es mir vor, als wäre die Gruppe nie verschwunden, als hätte sie nur ein bisschen abseitsgestanden und gewartet.«
Erik sieht, dass Simone nickt. Er spricht weiter und versucht, ihr seine Theorien zu der Gruppe zu erläutern, die Spannungen, die es zwischen den einzelnen Mitgliedern gab, seinen Balanceakt und das enttäuschte Vertrauen.
»Als ich rundum gescheitert war, versprach ich, nie wieder zu hypnotisieren.«
»Ja.«
»Aber dann habe ich mein Versprechen gebrochen, weil Joona mich überzeugte, dass es der einzige Weg war, Evelyn Ek zu
retten.«
»Du meinst, das alles ist passiert, weil du Josef Ek hypnotisiert hast?«
»Ich weiß es nicht …«
Erik verstummt und sagt schließlich, dass er einen schlummernden Hass zu neuem Leben erweckt haben könnte, einen Hass, der möglicherweise nur durch seinen Schwur, nie wieder zu hypnotisieren, im Zaum gehalten wurde.
»Erinnerst du dich an Eva Blau?«, fährt er fort. »Sie glitt immer wieder in einen psychotischen Zustand ab. Du weißt ja, dass sie mir gedroht hat, sie sagte, sie würde mein Leben zerstören.«
»Ich habe nie verstanden, warum«, erwidert Simone leise.
»Sie fürchtete sich vor jemandem. Ich habe das für Verfolgungswahn gehalten, aber mittlerweile bin ich mir fast sicher, dass Lydia sie tatsächlich bedroht hat.«
»Auch Menschen, die unter Verfolgungswahn leiden, können verfolgt werden«, sagt Simone.
Erik biegt auf das weitläufige Krankenhausgelände. Regen klatscht gegen die Windschutzscheibe.
»Vielleicht hat Lydia ihr sogar die Schnittwunde im Gesicht zugefügt«, sagt er eher zu sich selbst.
Simone zuckt zusammen.
»Sie hatte eine Schnittwunde im Gesicht?«, fragt sie.
»Ich dachte, sie hätte es selbst getan, so läuft das in aller Regel«, erläutert Erik. »Ich dachte, sie hätte sich die Nasenspitze aus dem verzweifelten Bedürfnis heraus abgeschnitten, etwas anderes zu fühlen und sich nicht dem stellen zu müssen, was in Wahrheit so schmerzhaft …«
»Jetzt warte, warte mal«, unterbricht Simone ihn erregt. »Ihre Nase war abgeschnitten?«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Der Hypnotiseur»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Hypnotiseur» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Der Hypnotiseur» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.