Ларс Кеплер - Der Hypnotiseur
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»Okay, Simone, wir würden gerne aus Ihrem Mund hören, was vorgestern Abend in Ihrer Wohnung in der Luntmakargatan geschehen ist.«
Simone nickt, sieht Erik an und schlägt die Augen nieder.
»Ich … ich bin zu Hause gewesen und …«
Sie verstummt.
»Waren Sie allein?«, fragt Anja Larsson.
Simone schüttelt den Kopf.
»Sim Shulman war bei mir«, sagt sie neutral.
Joona notiert etwas in seinem Collegeblock.
»Können Sie mir sagen, wie Josef und Evelyn Ek in Ihre Wohnung gelangt sein könnten?«, will Anja Larsson wissen.
»Ich weiß es nicht genau, weil ich unter der Dusche stand«, antwortet Simone langsam und wird für einen kurzen Moment feuerrot. Die Röte verschwindet fast sofort wieder, hinterlässt jedoch einen frischen Glanz auf ihren Wangen.
»Ich stand unter der Dusche, als Sim mir zurief, dass es an der Tür klingelte … Nein, warten Sie, er rief mir zu, dass mein Handy klingelte.«
Anja Larson wiederholt:
»Sie standen in der Dusche und hörten Sim Shulman rufen, dass Ihr Handy klingelte.«
»Ja«, flüstert Simone. »Ich bat ihn, dranzugehen.«
»Wer hat angerufen?«
»Ich weiß es nicht.«
»Aber er hat das Gespräch angenommen?«
»Ich glaube schon, ich bin mir fast sicher.«
»Um wie viel Uhr war das?«, fragt Joona plötzlich.
Simone zuckt zusammen, als hätte sie ihn bisher nicht bemerkt und würde seine Stimme nicht erkennen.
»Das weiß ich nicht«, antwortet sie ihm entschuldigend.
Er lächelt nicht, sondern hakt nach:
»Ungefähr.«
Simone zuckt mit den Schultern und sagt vage:
»Fünf.«
»Nicht vier?«, fragt Joona.
»Wie meinen Sie das?«
»Ich will es nur wissen«, antwortet er.
»Das wissen Sie doch alles schon«, sagt Simone zu Anja.
»Also um fünf«, sagt Joona und notiert sich die Uhrzeit.
»Was haben Sie vor dem Duschen getan?«, fragt Anja. »Es fällt einem immer leichter, sich an Uhrzeiten zu erinnern, wenn man den ganzen Tag Revue passieren lässt.«
Simone schüttelt den Kopf und sieht sehr müde, fast schläfrig aus. Sie sieht Erik nicht an. Er sitzt schweigend und mit heftig pochendem Herzen neben ihr.
»Ich wusste nicht …«, sagt er auf einmal und verstummt wieder.
Sie sieht ihn flüchtig an. Er öffnet erneut den Mund:
»Ich wusste nicht, dass du und Shulman …«
Sie nickt.
»Doch, Erik. So war es.«
Er sieht erst sie und danach die Polizistin und Joona an.
»Entschuldigt die Störung«, stammelt er.
In einem nachsichtigen Ton wendet sich Anja erneut Simone zu.
»Fahren Sie fort, erzählen Sie uns, was passiert ist. Sim Shulman rief, dass es klingelte …«
»Er ging in den Flur und …«
Simone verstummt und berichtigt sich noch einmal:
»Nein, so ist es nicht gewesen. Ich hörte Sim sagen: ›Jetzt klingelt es auch noch an der Tür‹, oder irgendetwas in der Art. Ich stieg aus der Dusche, trocknete mich ab, öffnete vorsichtig die Tür und sah …«
»Warum haben Sie die Tür vorsichtig geöffnet und nicht wie sonst?«
»Ich weiß es nicht, ich habe gespürt, dass da etwas in der Luft lag, etwas Bedrohliches … Ich kann es nicht erklären …«
»Hatten Sie etwas gehört?«
»Ich glaube nicht.«
Simone starrt vor sich hin.
»Sprechen Sie weiter«, bittet Anja sie.
»Durch den Türspalt sah ich eine junge Frau. Sie stand im Flur, sah mich an. Sie schien Angst zu haben und gab mir ein Zeichen, dass ich mich verstecken sollte.«
Simone runzelt die Stirn.
»Ich ging in den Flur und sah Sim … auf dem Boden liegen … da war so viel Blut und es wurde immer mehr, seine Augen zitterten, und er versuchte, die Hände zu bewegen …«
Simones Stimme wird undeutlich, und Erik merkt, dass sie dagegen ankämpft, in Tränen auszubrechen. Er würde seine Frau gerne trösten, sie stützen, ihre Hand halten oder sie umarmen, weiß aber nicht, ob sie ihn von sich stoßen oder wütend reagieren würde.
»Sollen wir eine Pause machen?«, fragt Anja sanft.
»Ich … ich …«
Simone verstummt und hebt mit stark zitternden Händen das Wasserglas an ihre Lippen. Sie schluckt hart und streicht sich über die Augen.
»Die Wohnungstür war abgeschlossen, es war das Sicherheitsschloss«, fährt sie mit festerer Stimme fort. »Die junge Frau meinte, die Schlüssel seien bei ihm in der Küche. Deshalb habe ich mich in Benjamins Zimmer geschlichen und den Computer eingeschaltet.«
»Sie haben den Computer eingeschaltet. Warum?«, fragt Anja.
»Er sollte glauben, dass ich in dem Zimmer bin, ich wollte, dass er das Geräusch des Computers hört und hinläuft.«
»Von wem sprechen Sie jetzt?«
»Von Josef«, antwortet sie.
»Josef Ek?«
»Ja.«
»Woher wussten Sie, dass er es war?«
»Das wusste ich damals noch nicht.«
»Ich verstehe«, sagte Anja. »Sprechen Sie weiter.«
»Ich schaltete den Computer ein und versteckte mich im Badezimmer. Als ich hörte, dass die beiden in Benjamins Zimmer gingen, schlich ich mich in die Küche und nahm den Schlüssel. Die Frau versuchte die ganze Zeit, Josef zu überreden, an verschiedenen Stellen zu suchen, um ihn auf die Art aufzuhalten. Ich konnte die beiden hören, aber ich glaube, ich bin im Flur gegen ein Bild gestoßen, denn plötzlich kam Josef mir hinterher. Die Frau tat alles, um ihn aufzuhalten, sie klammerte sich an seine Beine und …«
Sie schluckte schwer.
»Ich weiß nicht, er machte sich von ihr frei. Dann tat die Frau so, als wäre sie verwundet, sie besudelte sich mit Sims Blut, legte sich hin und stellte sich tot.«
Für einen Moment herrscht Stille. Simone klingt, als hätte sie Mühe zu atmen.
»Fahren Sie fort, Simone«, fordert Anja sie leise auf.
Simone nickt und erzählt kurz:
»Josef sah sie und ging zu ihr zurück, und als er sich bückte, stach sie zu.«
»Haben Sie gesehen, wer Sim Shulman verletzt hat?«
»Das war Josef.«
»Haben Sie es gesehen?«
»Nein.«
Es wird still im Raum.
»Evelyn Ek hat mir das Leben gerettet«, flüstert Simone.
»Möchten Sie noch etwas hinzufügen?«
»Nein.«
»Dann bedanke ich mich für Ihre Hilfe und erkläre die Vernehmung für beendet«, rundet die Frau ab und streckt eine frostglitzernde Hand aus, um den Aufnahmeknopf zu drücken.
»Moment«, meldet sich Joona zu Wort. »Wer hat angerufen?«
Simone sieht ihn schläfrig an. Es ist, als hätte sie ihn schon wieder vergessen.
»Wer hat Sie auf dem Handy angerufen?«
»Ich weiß es nicht, ich weiß nicht einmal, wo das Handy hingekommen ist, ich …«
»Das ist nicht weiter schlimm«, beruhigt Joona sie. »Das finden wir schon wieder.«
Anja Larsson wartet einen Moment, sieht die beiden fragend an und schaltet den Apparat aus.
Ohne jemanden anzusehen, steht Simone auf und geht langsam hinaus. Erik nickt Joona flüchtig zu und folgt ihr.
»Warte«, sagt er.
Sie bleibt stehen und dreht sich zu ihm um.
»Warte, ich will nur …«
Er verstummt, sieht ihr nacktes, verletzliches Gesicht, die blassen, korkfarbenen Sommersprossen, den breiten Mund und die hellen, grünen Augen. Wortlos umarmen sie sich, müde und traurig.
»Ist ja gut«, sagt er. »Ist ja gut.«
Er küsst ihre Haare, die rotblonden, lockigen Haare.
»Ich weiß gar nichts mehr«, flüstert sie.
»Ich könnte mich erkundigen, ob sie hier ein Zimmer haben, in dem du dich ausruhen kannst.«
Sie löst sich sachte von ihm und schüttelt den Kopf.
»Ich werde nach dem Handy suchen«, sagt sie ernst. »Ich muss wissen, wer am Apparat war, als Shulman drangegangen ist.«
Joona kommt aus dem Vernehmungszimmer, sein Jackett hängt über einer Schulter.
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