Dorothy Gilman - MRS. POLLIFAX AUF SAFARI. Ein heiterer Roman.

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MRS. POLLIFAX AUF SAFARI. Ein heiterer Roman.: краткое содержание, описание и аннотация

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Dankbar sank Mrs. Pollifax zu Boden. Sie konzentrierte sich auf die Rast. Ihre Schultern schmerzten, die Füße taten ihr weh, und ihre Augen fühlten sich an wie gequetschte Tomaten. Sie konnte kaum denken. Sie fühlte sich außerstande, sich zusammenzureißen. So ungefähr mußte es sein, wenn ein Mensch im Schnee einschläft, er bemerkt es und es macht ihm nichts aus. Bestimmt gab es keine ausreichende Rast mehr, bevor sie den Friedhof erreichten. Sollten sie dort ankommen, so konnte aus der ersehnten Ruhe leicht eine Ewige Ruhe werden. Aber auch dieser Gedanke half nicht. Ob sie vielleicht einen Sonnenstich hatte? Sie sah Simon und Reuben plötzlich ihre Gewehre heben, brachte aber nur ein mäßiges Interesse auf, als ein Mann, ohne die Gruppe zu bemerken, an ihnen vorbei trottete. Sie war dankbar, daß es kein Löwe war, aber in ihrer außergewöhnlichen Verfassung fand sie nichts dabei, hier einem Mann zu begegnen. Außerdem schien er hierher zu gehören, und sein Anblick war wenig anziehend. Es war ein Einheimischer in zerrissenen, am Knie abgeschnittenen schwarzen Hosen, zerlumpten Turnschuhen und einer leuchtendgrün und schwarz karierten Wollkappe, die ihm ein lächerliches Aussehen verlieh. Auf dem Rücken trug er einen in blutiges Zeitungspapier eingeschlagen Gegenstand, der offensichtlich schwer war und den eine Menge Fliegen umkreisten. Der Mann bemerkte sie erst, als Simon mit dem Gewehr vortrat. Er schien aber eher erstaunt als erschrocken. Er sah Simon mit einem unsicheren, aber strahlenden Lächeln an und starrte dann hingerissen auf die Waffe, die er offenbar erstaunlicher fand als den Anblick von fünf Menschen, die hinter einem Ameisenhügel hockten.

Mainza kam herbei, durchsuchte die Taschen des Mannes und roch an dem Bündel.

»Jonesi«, sagte der junge Mann strahlend und deutete auf sich selbst. »Jonesi. Guten Abend.«

»Guten Abend« erwiesen sich indessen als die einzigen Worte, die er außer seinem Eingeborenendialekt konnte. Man versuchte es mit Nyanja bei ihm, mit Luvale und Bemba, aber alles führte nur zu begeistertem Nicken und den Worten: »Jonesi. Guten Abend.«

»Hat wohl nicht alle Tassen im Schrank«, vermutete Cyrus trocken.

Mainza schlug eine Ecke des blutigen Bündels zurück und sagte anklagend: »Gewildert hat er, Simon. Er ist ein Wilderer und heiß Jonesi. Aber was machen wir mit ihm?«

»Mir gefällt er nicht«, sagte Amy kalt.

Simon blickte flüchtig zu ihr hinüber und sagte zu Reuben: »Er könnte uns den Friedhof finden helfen.«

»Ah«, sagte Mrs. Pollifax und wurde hellwach, »Sie wissen nicht, wo der Friedhof liegt?«

»Natürlich wissen wir das«, fuhr Simon sie an. »Nur diesen Weg sind wir bisher noch nie gegangen.«

»Dann haben Sie sich also verlaufen?« fragte Amy höhnisch. »Wie aufmerksam, daß Sie uns das wissen lassen, Simon.«

»Kann mir nicht vorstellen, wie dieser Jonesi uns helfen soll, wenn Sie sich nicht einmal mit ihm verständigen können«, meinte Cyrus.

Mainza war es gelungen, die Aufmerksamkeit des Wilderers auf sich zu lenken; es setzte sich mit gekreuzten Beinen auf den Boden, begann mit einem Stock die Erde umzuwühlen und warf ein halbes Dutzend kleiner Erdhaufen auf. Er steckte einen Zweig in den einen, legte einen Knopf auf den anderen und ein Stoffetzchen auf einen dritten. Der Wilderer hockte neben ihm und sah zu. Plötzlich nickte er und sprudelte Worte hervor und deutete in südlicher Richtung. Dann nahm er den Stock und zeichnete den Umriß eines Tieres. Nach weiterer Zeichensprache sagte Mainza: »Er kennt den Friedhof. Er will uns hinbringen, wenn wir nichts von seiner Wilderei berichten. Er hat Antilopenfleisch in seinem Bündel.«

Bei diesen Worten kam Mrs. Pollifax ein Gedanke, den sie verfolgte, Schritt für Schritt vorgehend: Fleisch, Wildern... Aber natürlich, dachte sie, und ihr schwindelte: die Antilope war zerlegt worden, und wenn sie zerlegt worden war, dann mußte das Fleisch von den Knochen gelöst worden sein mit einem Messer.

Ihre Müdigkeit fiel von ihr ab wie ein alter Mantel, der schon zum Verschenken bestimmt war. Hoffnung, das war es, was ihr gefehlt hatte, und jetzt begann sie in ihren Adern zu kreisen wie Adrenalin. Ein Messer. Mit einem Messer konnten sie sich verteidigen und fliehen. Ein Messer würde ihre Hände befreien, und mit einem Messer waren sie ihren Gegnern nicht mehr hilflos ausgeliefert.

»Sie sehen aus«, sagte Cyrus, als sie aufgestanden waren, um weiterzugehen, »wie jemand, der soeben den Heiligen Gral gefunden hat.«

Sie lächelte ihn an, und in dem kurzen Augenblick, bevor Simon sie trennte, flüsterte sie ihm zu: »Cyrus... der Wilderer muß ein Messer bei sich haben.«

12

Nachdem ihr diese Idee gekommen war, beschloß Mrs. Pollifax nun vor allen Dingen, Kontakt zu dem Wilderer herzustellen. Unter den gegebenen Umständen konnte sie ihn kurz, aber herzlich in ihrem Kreis willkommen heißen. Vielleicht ergab sich dann die Möglichkeit, ihm zu zeigen, daß sie und Cyrus Gefangene waren. Wenn Mainza mit seiner Zeichensprache bei ihm Erfolg gehabt hatte, dann war nicht einzusehen, warum sich das nicht wiederholen ließe.

Sie beschleunigte ihren Schritt, bis sie neben ihm war. Als er sie ansah, lächelte sie ihn an, was er indessen nur mit einem Grinsen erwiderte. Bestimmt war er der größte Sambier, den sie bisher gesehen hatte. Sie schätzte ihn auf einen Meter achtzig, wenn er aufrecht stand. Er war so mager, daß man seine Rippen sehen konnte. Das Gesicht war länglich und hager, und wegen der vorstehenden Zähne wirkte sein breites Grinsen dümmlich, was noch durch das komische grünschwarz-karierte Wollkäppchen verstärkt wurde, das er trug. Immerhin war er keiner von denen. Sie war überzeugt, daß er ein Messer bei sich hatte, und sie setzte nun alle Hoffnung auf ihn.

Nachdem die beiden sich einige Male eifrig angelächelt hatten, spürte Mrs. Pollifax, daß sie auf dem Weg zu einer komplizierten Verständigung war. Als er sie wieder einmal anschaute, hob sie ihre gefesselten Hände. Sie tat es ganz verstohlen. Als aber sein Blick auf ihre Hände fiel, grinste er noch breiter und warf dann zu ihrem Entsetzen den Kopf zurück und lachte.

Das war ohne Zweifel eine Niederlage. Auf das Lachen hin schaute Simon zurück, und sie mußte so tun, als hätte sie die Hände gehoben, um ihr Haar zurückzustreichen. Da der Versuch, Jonesis Freundschaft zu gewinnen, in diesem Augenblick gefährlich werden konnte, zog sie sich wieder auf ihren Platz hinter ihm in der Reihe zurück.

Das ließ ihr Zeit für eine weitere Überlegung. Wo trug ein nur mit Turnschuhen, Shorts und Kappe bekleideter Mann ein Messer? Mainza hatte Jonesis Hosentaschen durchsucht und offenbar festgestellt, daß er keine Waffe bei sich hatte. Wenn also nicht in seinen Hosentaschen, dann mußte das Messer entweder in dem aufgerollten Pullover, den er um die Taille trug, oder in der Kappe stecken, und sie tippte auf die Kappe. Sie begann alle Möglichkeiten durchzuspielen, um die Kappe zu bekommen, und bemerkte dabei, daß jeder Gedanke an Hunger und Durst verflogen war.

Nachmittags erreichten sie die Fahrstraße. Simon deutete an stehenzubleiben. Nachdem sie sich zu einer Rast niedergelassen hatten, hörte Mrs. Pollifax das unverkennbare Geräusch eines sich nähernden Lastwagens. Er war schnell vorbei. Simon wartete, bis die Gruppe einen Kreis um ihn gebildet hatte. Er ähnelte einem Pfadfinderführer, der sich anschickt, Instruktionen zu erteilen. »Die Straße liegt vor uns«, erklärte er. »Wir überqueren sie immer zu zweit und sehr schnell, verstanden?« Er deutete auf Mrs. Pollifax und bestimmte: »Sie gehen zuerst mit Reuben und Mainza. Dann kommst du, Reuben, zurück und holst diesen Mann. Ich folge mit der andern Frau. Horch, ehe du die Fahrbahn überquerst. Der Wind bläst von Westen.«

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